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Vier Viertel, eine Richtung – Science City Jena demontiert Bochum mit 112:72 und feiert seinen 18. Sieg in Folge

Die Basketballer von Science City Jena bleiben im Kalenderjahr 2025 ungeschlagen und eröffnen auch den April mit einem in dieser Höhe verdienten Sieg. Das Team von Trainer Björn Harmsen bezwang die VfL SparkassenStars Bochum am Samstagabend vor 2.356 Zuschauern in einer Partie, die nur eine Richtung kannte, souverän mit 112:72 und feierte seinen mittlerweile 18. Sieg in Folge.

 

Während beide Teams auf wichtige Leistungsträger verzichten mussten, gelang es den Thüringern ihr Lazarett deutlich besser aufzufangen. Letztendlich kompensierte der ProA-Tabellenführer die Ausfälle von Kapitän Chris Charter (Knie), Flügelspieler Lorenz Bank (Sprunggelenk) sowie Center Robin Lodders (Schambein) mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung und durch ein Quintett zweistellig scorender Spieler, aus dem Robin Christen als Topscorer mit 24 Punkten herausstach. Die Nordrhein-Westfalen hatten derweil mit ihrem Center-Duo Kilian Dietz und Tom Alte sowie Lars Kamp drei wichtiger Korsettstangen zu ersetzen, die speziell mit Blick auf die Rotation deutscher Spieler nicht kompensiert werden konnte. 

 

Nachdem Science City bereits zu Beginn ein offensivstarkes Feuerwerk abgebrannt hatte und den VfL im Verlauf des Startabschnitts auf 38:10 distanzierte, war Jenas Vorsprung bis zur Halbzeit bereits auf 63:33 angewachsen. Mit der richtungsweisenden Führung im Rücken, drehten die Thüringer auch im Verlauf der zweiten Hälfte an der Ergebnisschraube und drückten nach dem 89:49-Pausenstand des dritten Viertels den Score im Schlussabschnitt in Richtung des nächsten Hunderters. Bereits in der 34. Minute sorgte Rückkehrer Tyler Nelson mit seinem Dreier zum 100:59 für die nächste Ladung Donuts, bevor das Duell mit Alex Herreras Dunk zu 112:72 (40.) austrudelte.

 

Die noch drei ausstehenden Begegnungen bis zum Abschluss der regulären Saison wird das Harmsen-Team nutzen können, um die hoffentlich bald wieder einsatzfähigen Akteure zu integrieren und sich auf das Playoff-Viertelfinale vorzubereiten. Am kommenden Wochenende (12.04., 18.00 Uhr) ist Science City Jena bei den Eisbären Bremerhaven zu Gast, wird jedoch in der Bremer ÖVB Arena auflaufen, bevor am 19.04 um 19.30 Uhr das mit Spannung erwartet Gipfeltreffen beim Tabellenvize in Trier ansteht. Im Finale der Hauptrunde erwarten die Saalestädter am 26. April mit den Phoenix Hagen einen weiteren Playoff-Aspiranten zum letzten Heimspiel, bevor am 30.04. um 19.30 Uhr die Viertelfinalserie gegen einen noch zu ermittelnden Kontrahenten in der Sparkassen-Arena beginnt.

 


Rasheed Moore (Science City Jena): „Unser Spiel lief etwas fokussierter. Es war eines der Duelle, die wir in der Hinrunde noch verloren hatten. Ich denke, wir waren heute Abend alle enorm konzentriert und das hat man von Beginn an auch gesehen. Unser Team hat von Anfang an sehr aggressiv gespielt und den Gameplan gut umgesetzt. Wir waren in der Lage, den Gegner früh zu stoppen, in die Umschaltmomente zu kommen, aber auch die Mismatches zu erkennen und sie zu nutzen. Das waren die wichtigsten Schlüssel für unseren verdienten Sieg.

 

Raymar Morgan (Science City Jena): „Das war heuteAbend ein guter und solider Sieg. Wir haben uns von Beginn an durch viel Druck einen deutlichen Vorsprung erarbeitet, dasMomentum früh in unsere Richtung gekippt und am Ende verdientgewonnen. Ich hoffe, dass unsere angeschlagenen Jungs so schnellwie möglich wieder fit werden, damit wir in den Playoffs mit vollemKader auflaufen.“

 

Robin Christen (Science City Jena, Topscorer): „Wir haben ein unglaublich gutes Startviertel gespielt, waren von Beginn an mit sehr viel Energie unterwegs und haben gefühlt jeden Wurf getroffen. Ich glaube, viel besser kann man so ein Viertel fast nicht spielen. In dieser Phase haben wir den Grundstein zu unserem Sieg gelegt. Auch im weiteren Verlauf des Spiels haben wir nicht nachgelassen, das Tempo hochgehalten und verdient gewonnen. Es war auf jeden Fall eine Herausforderung, ohne Chris (Carter) aufzulaufen, aber auch diese Aufgabe konnten wir ganz gut meistern. Jeder einzelne Spieler, auch unsere jüngeren Jungs, haben eine gute Leistung abgeliefert, mit wichtigen und qualitativ starken Minuten zu diesem schönen Teamerfolg beigetragen. Wir bleiben weiterhin hungrig und gehen mit Vollgas in Richtung Playoffs.“

 


Punktverteilung: Christen 24, Moore 20, Morgan 19, Cooks 11 (10 Ass.), Herrera 10, Nelson 7, Haukohl 6, Krause 5, Falkenthal 5, Lang 5

 

Spielfilm: 1. Viertel 38:10 – 2. Viertel 63:33 – 3. Viertel 89:49 – 4. Viertel 112:72

 

Kompletter Boxscore

 

Das Spiel im Re-Live auf Sportdeutschland TV

 

Die Pressekonferenz nach dem Spiel

 

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