Spiel 1 im Kopf, Spiel 2 vor der Brust – Science City Jena gastiert am Samstagabend in der Bochumer Rundsporthalle
Nach dem überzeugenden 99:75-Heimsieg am Mittwoch in der Sparkassen-Arena wartet bereits am Samstagabend das zweite Viertelfinal-Duell auf Science City Jena. Viel Zeit, um sich über ihren Auftakterfolg vor über 3.000 Fans zu freuen, blieb den Thüringern derweil nicht. Bereits am heutigen Nachmittag startet der in schwarz gebrandete Eyecatcher von Wollschläger Reisen in Richtung Ruhrgebiet, damit das Team von Trainer Björn Harmsen das Parkett der Bochumer Rundsporthalle am 03. Mai um 20.00 Uhr etwas ausgeruhter betreten kann.
Alle Fans von Science City Jena, die sich die lange Anreise nach Nordrhein-Westfalen ersparen wollen, können Spiel 2 wie gewohnt auf Sportdeutschland TV verfolgen. Die VfL SparkassenStars Bochum starten hier am Samstagabend um 19.45 Uhr in ihre Liveübertragung.
Zumindest statistisch ist zum aktuellen Zeitpunk noch nicht viel passiert. Zwar konnten Chris Carter & Co. mit dem Sieg in Spiel 1 erfolgreich vorlegen und ihrer Favoritenrolle gerecht werden, allerdings beginnen Playoffserien grundsätzlich erst immer mit einem Auswärtssieg. Genau diesen peilen die Saalestädter am Samstag an, um im 3. Viertelfinale am 06. Mai in Burgau mit einem weiteren Erfolg den Halbfinal-Einzug klarmachen zu können. Das dies beschwerlicher als eine Reise auf dem Jakobsweg werden dürfte, unterstreicht nicht zuletzt das Jenaer Gastspiel während der regulären Saison. Im damaligen Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga am 14. Dezember 2024 schlug das Team des spanischen VfL-Cheftrainers Felix Banobre die Thüringer mit 84:75. Getreu des Jenaer Playoff-Mottos „Not done yet“, welches auch auf den am Mittwoch kostenlos verteilten Shirts zu finden ist, geht es darum, auch weiterhin nur von Spiel zu Spiel zu denken.
„Im zweiten Spiel in Bochum geht es darum, einen Auswärtssieg zu holen und die Serie auf 2:0 zu stellen. Wir haben im ersten Spiel viel Energie auf das Parkett gebracht und die Tiefe unseres Kaders genutzt und genauso müssen wir auch die bevorstehende Herausforderung angehen. Entscheidend wird sein, dass wir gut ins Spiel reinkommen, hochkonzentriert bleiben und als Mannschaft zusammenspielen“, so Björn Harmsen vor dem Schlagabtausch in der Rundsporthalle.
Personell sind unterdessen keine Änderungen zu erwarten. Während Flügelspieler Lorenz Bank weiterhin aussetzen muss, ist die Mannschaft in der identischen Besetzung des Viertelfinal-Auftakts nach Nordrhein-Westfalen aufgebrochen.