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Moin Bremen – Science City Jena ist am Samstagabend bei den Eisbären an der Weser zu Gast

Auf dem Parkett der ÖVB Arena Bremen statt in der Stadthalle Bremerhaven wird ProA-Tabellenführer Science City Jena sein drittletztes Duell der Hauptrunde absolvieren. Die Thüringer gastieren am 12. April um 18.00 Uhr an der Weser, um ihre mittlerweile immer unheimlicher werdende Serie von 18 Siegen in Folge, um ein weiteres Spiel auszubauen. Der Schlagabtausch des Tabellenführers bei den Eisbären kann durchaus als Nagelprobe bezeichnet werden. Schließlich kämpft die Mannschaft von Eisbären-Coach Steven Esterkamp als aktueller Tabellenfünfter nicht nur um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale, sondern gehört zu den heimstärksten Vereinen der BARMER 2. Basketball Bundesliga (11:4 Siege). 

 

Wie gewohnt haben Jenas Basketball-Fans die Gelegenheit, das Duell auf Bremer Parkett über Liga-Partner Sportdeutschland TV zu verfolgen. Die Liveübertragung aus der Hansestadt startet hier am Samstagabend um 17.45 Uhr.

 

„Die Eisbären haben einen guten Kader, spielen eine starke Saison und konnten tolle Siege in Crailsheim, gegen Bochum, Münster und Trier feiern. Sie sind eine Mannschaft, die offensiv über eine sehr gute Raumaufteilung verfügt, den Ball gut bewegt, als Team zusammenspielt und defensiv viel Physis aufs Parkett bringt. Unsere letzten drei Hauptrundenspiele haben wir ausnahmslos gegen starke Konkurrenz zu absolvieren, auf die wir in den kommenden Wochen eventuell sogar noch einmal treffen könnten. Das ist eine gute sowie herausfordernde Schlussphase vor dem Start in die Playoffs. Mir persönlich und den Spielern ist diese Art von Competition auf jeden Fall lieber, als auf Mannschaften zu treffen, für die es um nichts mehr geht. Das hilft, den Fokus und die Intensität hochzuhalten. Bei den bevorstehenden Gegnern ist das Team umso motivierter“, so Jenas Headcoach vor der Partie. „In Bremen werden uns Lorenz Bank und Robin Lodders fehlen. Bei den anderen Spielern gibt es aktuell keine Probleme. Es sieht so aus, dass am Samstagabend sonst alle anderen Jungs dabei sein können“, sagt Björn Harmsen und ergänzt mit einem „toi, toi, toi“. 

 

Die Gastgeber des Samstagabends haben sich seit der Ankunft ihres ProA-erfahrenen Cheftrainers Steven Esterkamp (2019 – 2024 in Paderborn) im letzten Sommer wieder zu einem gleichermaßen unbequemen wie gefährlichen Kontrahenten entwickelt. Das musste Science City Jena bereits im Frühstadium der Hinrunde am 2. Spieltag feststellen, als man die Nordlichter in der S-Arena erst nach hart umkämpften 40 Minuten mit 81:75 bezwang. In der Partie am 29. September 2024 benötigten die Jenaer um den damaligen Topscorer Robin Christen (19 Pkt.) ein starkes, mit 21:9 gewonnenes Schlussviertel, um das Duell in ihre Richtung zu drehen. Auf eine ähnlich anspruchsvolle Aufgabe werden sich die Thüringer auch im Rückspiel am Samstagabend einstellen müssen. 

 

Wie Science City Jena auch, hat die Mannschaft vom Ostufer der Weser eine erfolgreiche Hauptrunde absolviert. Immerhin war es Bremerhaven im Verlauf der regulären Saison als einzigem Club gelungen, den Tabellenzweiten aus Trier in beiden Duellen zu schlagen (A - 87:68, H – 83:76). Während sich die Eisbären nach ihrer letztjährigen Playoff-Abstinenz auf Kurs in Richtung Viertelfinale befinden, rangiert das Esterkamp-Team derzeit mit einer 20:11-Bilanz (40 Punkte) hinter Jena (58 Pkt.), Trier (48 Pkt.), Gießen und Crailsheim (beide 42 Pkt.) auf dem 5. Platz. Inklusive des Duells am Samstag könnte während der verbleibenden Spieltage 33 und 34 in Hagen (H – 85:78) und gegen Gießen (A – 85:88) in der Tabelle allerdings noch einmal ordentlich feucht durchgewischt werden. So winkt im Optimalfall das Viertelfinal-Heimrecht auf die Eisbären, während laut Tabellenrechner im Worst-Case-Szenario bei drei Niederlagen das Abrutschen auf Rang 9 und das erneute Verpassen der Playoffs droht.  

 

Derweil lassen sich Begegnungen mit den Norddeutschen aus Jenaer Sicht statistisch eher in die Rubrik „gibt Schöneres" einsortieren. In bislang 19 direkten Aufeinandertreffen konnte Bremerhaven 13 Mal als Sieger vom Parkett gehen (1.609:1.567). Lediglich sechs Duelle gingen an das Team aus Burgau.

 

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