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Jenaer Jungs siegen sich gegen Phoenix Hagen in Spiel 2 zum Klassenerhalt

 

Geschafft, und zwar in mehrfacher Hinsicht. Mit einem 76:64-Heimsieg im zweiten Playdown-Krimi gegen Phoenix Hagen gelang es Science City Jena am Sonntagnachmittag, die Best-of-3-Serie vorzeitig zu beenden und den Klassenerhalt in der Jugend-Basketball-Bundesliga zu sichern. Die Jenaer Jungs von Coach Tino Stumpf bezwangen die Gäste aus Nordrhein-Westfalen und werden sich somit auch in der Saison 2025/2026 mit Deutschlands besten U16-Programmen messen können. 

 

Gegen die in der Relegation besser platzierten Hagener ursprünglich als Außenseiter in die Abstiegsrunde gestartet, konnte Science City bereits am vorherigen Wochenende in Hagen mit 97:80 überraschen, bevor man in Spiel 2 den versöhnlichen Schlussstrich unter einer Saison mit vielen Widrigkeiten setzen konnte. Entsprechend groß waren Jubel und Erleichterung nach der letzten Sirene in Burgau, nachdem Jenas Sieg in Zement gegossen war. Vor einer Playoff-würdigen Kulisse, u.a. auch mit Hagener Beteiligung, hatten sich beide Teams einen bis ins Schlussviertel knappen Schlagabtausch geliefert. Über drei Viertel von engen Zwischenständen geprägt, war es keiner Mannschaft gelungen, sich nennenswert abzusetzen. Nach einem Jenaer 20:16-Vorsprung im Startabschnitt blieb die Begegnung bis zum 38:35-Halbzeitstand offen. Während sich das Duell auch nach dem Beginn der zweiten Hälfte zunächst ausgeglichen entwickelt hatte, ging es beim weiterhin knappen Score von 55:52 in den Schlussabschnitt. In den letzten zehn Minuten der Saison behielten Jenas Youngster die Nerven und entschieden das Viertel mit 21:12 zu ihren Gunsten, bevor die Ehrenrunde an Eltern, Freunden und Fans in einer kollektiven Jubeltraube den Sonntag. 

 

„Es war ein würdiger Rahmen, welcher der Bedeutung dieses Spiels gerecht wurde. Wir konnten uns über die Unterstützung des Fanclubs freuen, wobei die Stimmung in der Halle auch insgesamt sehr gut und sehr laut war. Ich glaube, dass dieser Support unseren Jungs trotz der angespannten Situation auch noch einmal viel Stabilität gegeben hat, um mit dem nötigen Willen im Spiel zu bleiben und das Duell auch zu gewinnen“, so Jenas Coach nach dem Heimsieg. „Letztendlich ist es uns gelungen, in den Schlüsselmomenten einen Tick konsequenter zu agieren. Zudem hat uns auch das Spielglück in einigen Situationen geholfen. Viel hat beide Teams in dieser Serie nicht getrennt. Das gilt sowohl für die erste Begegnung als auch für das Rückspiel in Burgau. Das war ein gelungener Abschluss für unsere Jungs, die bis Oktober auf ihr nächstes Pflichtspiel warten müssen. Auch wenn wir natürlich froh über den letztendlich erfolgreichen Ausgang sind, verabschieden wir uns mit etwas Wehmut in die viel zu lange Sommerpause“, so Tino Stumpf abschließend.

 

Kompletter Boxscore

 

 

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