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Science City Jena vor dem Jahresauftakt gegen das ProA-Tabellenschlusslicht

Nicht viel Zeit um Durchzuatmen hatten die Bundesliga-Basketballer von Science City Jena über den Jahreswechsel 2020/2021. Bereits am heutigen Freitagvormittag war die erste Trainingseinheit für die Mannschaft von Headcoach Frank Menz angesetzt, um sich gewohnt-gewissenhaft auf den morgigen Heimspiel-Auftakt 2021 vorzubereiten. Science City Jena empfängt das TEAM EHINGEN URSPRING ab 19.00 Uhr auf dem Parkett der Sparkassen-Arena, geht seit Mittwochabend als Tabellenzweiter und klarer Favorit in die Partie gegen das Tabellenschlusslicht der ProA. Wie gewohnt, haben sowohl Jenaer Fans als auch die Basketball-Anhänger der Gäste auf Sportdeutschland TV die Möglichkeit, das Duell live zu verfolgen und ihrem jeweiligen Lieblings-Club die Daumen zu drücken.

 

Hier geht es direkt zur Live-Übertragung. Mit einer Ausgangslage, die klarer nicht sein könnte, starten beide Kontrahenten in das neue Basketball-Jahr. Science City, seit Mittwochabend aufgrund eines 93:71-Heimsieges gegen Tübingen und der Bremerhavener 91:93-Niederlage in Hagen, auf den 2. Platz hinter Spitzenreiter Rostock geklettert, erwartet die „Rote Laterne“ der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Ungeachtet einer erneut ausgeglichenen Liga sowie zahlreicher Überraschungen im bisherigen Saisonverlauf sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn die Thüringer ihre momentan erfreuliche Ausgangslage fahrlässig verspielen. Doch genau dieser Sachverhalt birgt die Gefahr, mit einer zu entspannten Einstellung ins Spiel zu gehen und sich von einem Gegner überraschen zu lassen, der nichts zu verlieren hat und bereits in der Vorsaison über 25 Minuten für lange Gesichter auf den Arena-Tribünen sorgte. Es war der Heimspielauftakt des zurückliegenden Spieljahres am 28. September 2019, als sich die Saalestädter im Verlauf einer gebrauchten ersten Hälfte überraschen ließen, zur Halbzeit bereits mit 23:42 in Rückstand lagen und nur aufgrund einer enormen Leistungssteigerung das Spiel noch in einen 80:70-Erfolg umwandeln konnten. Ähnliches sollte sich am morgigen Samstagabend eher nicht wiederholen. Auch im Gästeteam von Cheftrainer Dominik Reinboth hatten alle Akteure schon mehrfach einen Basketball in der Hand und wissen durchaus wo die Reuse hängt. Zwar spricht die bisherige 1:7-Bilanz derzeit klar gegen eine Trendwende, doch auch Trier hatte im Duell gegen Ehingen im November die beiden Pluspunkte ganz sicher schon in der W-Spalte gebucht. Der bis dato letzte und einzige Saisonerfolg der Schwaben datiert nämlich von eben jenem 18.11. 2020 im Rahmen eines 96:93-Auswärtssieges bei den Gladiators. Während in den bisherigen Begegnungen in erster Linie mit Aufbauspieler Jack Pagenkopf (16.5 PpG), Small Forward Christian Oshita (15.5 PpG, 6.3 RpG), Kameron Hankerson (13.9 PpG) sowie Shooting Guard De'Quan Abrom (13.9 PpG) ein US-Import-Quartett als statistische Hauptschlagader der Baden-Württemberger pulsierte, komplettiert der deutsche Flügel Ferenc Gille (10.5 PpG) die Ehinger Riege zweistelliger Scorer. Inwieweit die verbleibenden Akteure der Baden-Württemberger Rotation dem morgigen Duell eine möglicherweise entscheidende Note verleihen können, wird sich in den bevorstehenden 40 Minuten zeigen. Im Kader der Ostthüringer ist nach aktuellem Stand - abgesehen von den Langzeitverletzten - nicht mit Ausfällen zu rechnen. Alle Spieler haben sowohl den Sieg gegen Tübingen als auch Silvester gut überstanden und werden motiviert und konzentriert auflaufen, um dem siegreichen Heimspiel-Abschluss 2020 einen erfolgreichen Auftakt in das Basketball-Jahr 2021 folgen zu lassen.

 

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