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Norddeutsche Wundertüte im zweiten Heimspiel – Medipolis SC Jena empfängt unberechenbare Eisbären

 

 

 

 

 

 

Nach dem erfolgreichen Heimspielauftakt für die Basketballer von Medipolis SC Jena am letzten Samstag gegen die Kirchheim Knights ist vor dem zweiten Heimspiel am 23.Oktober 2022 gegen Bremerhaven. Während sich die Thüringer derzeit mit einer höchst erfreulichen 3:0-Bilanz auf dem 2. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga einsortieren, wartet am Sonntagnachmittag mit den Norddeutschen ein Kontrahent aus der Schublade „unangenehm, unberechenbar und gefährlich“. Obwohl die Bezeichnung „Angstgegner“ ganz sicher übertrieben wäre, entwickelten sich die bisherigen Duelle jedoch meist knapp, heftig umkämpft und endeten in zehn Fällen (von 14 direkten Aufeinandertreffen) zu Gunsten der Eisbären (Korbverhältnis 1178:1228). Tickets zum Schlagabtausch am Sonntag ab 16.30 Uhr gibt es hier online sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen!

Auch vor der anstehenden Partie des 4. Spieltags ist es enorm schwer, hinsichtlich der Rollenverteilung eine fundierte Prognose zu treffen. Grund hierfür sind u.a. die beiden unterschiedlichen Gesichter der Gäste, die bereits nach drei Spieltagen eine ziemlich wilde Berg- und Talbahn-Fahrt hinter sich haben. Während das Team von Headcoach Steven Key in seinem Auftaktduell mit Erstliga-Absteiger Gießen zunächst die Stadthalle Bremerhaven auswischte (98:60), folgte am 2. Spieltag eine 67:72-Niederlage bei RASTA Vechta. Der Verlauf dieser Begegnung scheint dabei exemplarisch für die Launenhaftigkeit des Eisbären-Kaders zu stehen. Schließlich war es Topscorer Matthew Frierson (14.3 PpG, 61.1% 3PTs!), Center-Veteran Robert Oehle (10.7 PpG, 6.7 RpG) & Co. im RASTA-Dome gelungen, einen anfänglichen 19-Punkterückstand (16:35) in eine 53:52-Führung umzuwandeln, bevor man in der Crunchtime einen prestigeträchtigen Erfolg doch eher leichtfertig aus den Händen gab.

Der Höhepunkt einer bislang turbulenten Eisbären-Story folgte allerdings erst am letzten Wochenende, als die Gastgeber vor eigenem Publikum durch Aufsteiger Düsseldorf mit einem Score zum Augenreiben (78:112) vom Parkett geschickt wurden. Somit stellen sich vor der Begegnung am Sonntag eigentlich nur zwei Fragen. Welches Gesicht des „Bremerhavener Jokers“ wird in der Jenaer Sparkassen-Arena auflaufen und kann das Team von Kapitän Brandon Thomas die unzweifelhaft vorhandenen Stärken und Qualitäten des Gegners neutralisieren, um den vierten Sieg in Folge zu feiern?

„Bremerhaven hat einen neuen Coach, ein neu zusammengestelltes Team. Sie verfügen über einen offensivstarken Kader und spielen viel Sets auf die wir uns in der Defense gut vorbereiten. Die extremen Schwankungen dürften ganz unterschiedliche Gründe haben. Für uns wird es spannend sein, welches Bremerhaven am Sonntag zu Gast ist. Unabhängig davon sollte man Düsseldorf für den klaren Sieg am letzten Wochenende auch Respekt zollen. Sie haben in diesem Duell einen guten Job gemacht. Im Endeffekt können wir daraus analysieren und lesen, was sie erfolgreich umgesetzt haben, um zu gewinnen und wo Bremerhaven die größten Probleme hatte. Primär wird es darum gehen, ihnen ihre Stärken wegzunehmen und aus einer guten Verteidigung schnell nach vorn zu spielen“, sagt Jenas Trainer Domenik Reinboth.

Während Center Alex Herrera aufgrund seiner Unterarmfraktur auch weiterhin pausieren muss, steht hinter der Rückkehr von Point Guard Storm Murphy ebenfalls noch ein Fragezeichen. Im Fall des Aufbauspielers wird die medizinische Abteilung kein Risiko gehen und wohl erst am Spieltag über einen Einsatz entscheiden.


Wie gewohnt wird Sportdeutschland TV die Begegnung live übertragen. Der Liga-Partner meldet sich vor der Partie am Sonntag ab 15.55 Uhr aus der Sparkassen-Arena. Zum Livestream auf Sportdeutschland TV

 

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