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Medipolis SC Jena empfängt zum Jahresauftakt BBL-Absteiger RASTA Vechta

 

 

 

 

 

 

Mit einem Heimspiel wird ProA-Tabellenführer Medipolis SC Jena das Basketball-Jahr 2022 eröffnen. Die Thüringer empfangen am 02. Januar BBL-Absteiger RASTA Vechta ab 16.30 Uhr auf dem Parkett der Jenaer Sparkassen-Arena. Nachdem sich das Team von Coach Domenik Reinboth zuletzt mit einem 98:85-Sieg gegen den Tabellendritten Tübingen die Tabellenführung der BARMER 2. Basketball Bundesliga zurückerobern konnte, wartet im Verlauf des gesamten Monats ein überaus ambitioniertes Programm auf die Saalestädter. Bis Ende Januar hat das Team von Kapitän Julius Wolf sieben Pflichtspiele zu absolvieren, darunter allein fünf Duelle bis zum 16.01.2022. Den Auftakt bildet unterdessen die Partie am Sonntagnachmittag gegen den mehr schlecht als recht in das Spieljahr gestarteten Tabellendreizehnten aus Niedersachsen.

Während auch die Auftaktwochen des Jenaer Basketball-Jahres bis zum 16. Januar aufgrund der Thüringer Corona-Landesverordnung leider vor leeren Tribünen stattfinden müssen, haben Fans die Gelegenheit, auch diese Partie live auf Sportdeutschland TV zu verfolgen. Der Sender aus Unterföhring startet seine Übertragung aus der Sparkassen-Arena ab 16.00 Uhr.

Zum Livestream auf Sportdeutschland TV

„Vechta ist eine Mannschaft, bei der man nicht den Fehler machen darf, sie anhand ihres aktuellen Tabellenstandes zu beurteilen,“ warnt Domenik Reinboth hinsichtlich der vermeintlich klaren Ausgangslage. „Der Verein hatte nach dem BBL-Abstieg eine schwierige Zeit. Das hat man in den ersten Wochen der aktuellen Saison auch sehen können. Unabhängig der Resultate und des personellen Umbaus ist der Kader sowohl qualitativ als auch von seiner Breite enorm hochwertig besetzt. Sie haben acht Imports, dazu sehr starke deutsche Akteure in ihrem Team. RASTA konnte unter seinem neuen Coach zuletzt vier von sechs Begegnungen gewinnen und drei Siege in Folge eingefahren. Das macht sie umso gefährlicher,“ so Jenas Cheftrainer mit Blick auf den Gegner. „Für unser Team wird es darum gehen, auf die guten Phasen des letzten Spiels gegen Tübingen aufzubauen und in der Entwicklung voranzukommen, um mit einem Sieg in das neue Jahr starten zu können. Gegen Vechta sowie andere Gegner werden wir wohl eher keine Spiele erleben, die wir mit 20 Punkten pro Viertel gewinnen,“ prognostiziert Jenas Trainer abschließend.

Während mit Center Robin Lodders, Flügel Joschka Ferner und Shooting Guard Kristofer Krause drei Ex-Thüringer quasi eine Jenaer Filiale bei den Niedersachsen bilden, rundet der von Vizemeister Leverkusen nach Vechta gewechselte Sheldon Eberhard eine namhaftes Quartett deutscher Leistungsträger im Team von Trainer Vladimir Lucic ab. Nachträglich durch den aus Bamberg verpflichteten Joel-Sadu Aminu verstärkt, braucht sich die Rotation mit deutscher Flagge tatsächlich hinter keinem einzigen Liga-Kontrahenten zu verstecken. Bei den Personalien der Imports entwickelte sich die Situation unterdessen eher zu einer Art Drehtür. Während Josh Young sowie Preston Purifoy die Konstanten im Backcourt der Gäste bilden, hatte der Verein mehrfach versuchte, Spieler auszutauschen, um nach dem mit 0:6 völlig in den Sand gesetzten Saisonstart eine Kurskorrektur einzuleiten. Etwas stabiler wurde es allerdings erst mit der Neubesetzung des Trainerstuhls durch Vladimir Lucic, der Jenas ehemaligen Center und BBL-Allstar Derrick Allen ablöste.

Ungeachtet des verkorksten Saisonauftakts und der aktuellen 6:9-Bilanz sind es momentan nur verhältnismäßig magere vier Pünktchen, die Vechta von einem Playoff-Platz trennen. Nur dieses Ziel kann oder sollte der Anspruch des BBL-Absteigers sein, bevor das Spieljahr im März und April 2022 in seine heiße Phase einbiegt. Nicht zuletzt aufgrund der umkämpften Situation im Tabellenmittelfeld werden die Gäste am 2. Januar 2022 alles daran setzen, um in der Wiederauflage des Meisterschaftsendspiels 2016 zu gewinnen.

Im direkten Vergleich ergibt sich unterdessen eine kuriose Bilanz. Obwohl die Thüringer nach 12 Begegnungen mit 8:4 Siegen vorn liegen, spricht die Summer der Punkte mit 981:982 für die Gäste.

 

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