Hallo Halbfinale – Science City Jena schlägt Bochum in Spiel 3 und wartet auf den nächsten Gegner
Mit einem deutlichen 102:77-Heimerfolg gegen die VfL SparkassenStars Bochum konnte sich Science City Jena am Dienstagabend für das Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga qualifizieren. Das Harmsen-Team bezwang die personell gehandicapten Nordrhein-Westfalen in der Sparkassen-Arena vor 2.729 Zuschauern verdient und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Drei Siege fehlen noch, um die Rückkehr in die easyCredit BBL feiern zu können.
Während die Thüringer dabei noch auf ihren Kontrahenten des Duells Bremerhaven vs. Gießen (aktuell 1:2) in den bevorstehenden Semis warten müssen, bleibt bis zum Heimspiel am 15.Mai um 19.30 Uhr etwas mehr Zeit, um sowohl physisch zu regenerieren als auch mental kurz durchzuatmen. Von Routinier Robin Christen mit 26 Punkten angeführt, präsentierten sich die Saalestädter gegen das ohne ihre Leistungsträger Niklas Geske und Lars Kamp auflaufende Team aus dem Ruhrgebiet von Beginn an gewillt, einen vorzeitigen Schlussstrich unter die Viertelfinal-Serie zu setzen.
Robin Christen (Topscorer, Science City Jena): „Ich bin extrem stolz auf unser Team. Wir haben unglaublich viel Energie investiert und die Serie mit 3:0 zugemacht. Das war keinesfalls so einfach, wie es mit Blick auf die Ergebnisse vielleicht am Ende aussieht. Unser Team war enorm fokussiert, hat sowohl offensiv als auch in der Verteidigung gut zusammengespielt. In den beiden Heimspielen haben uns die Fans super unterstützt und zusätzliche Energie freigesetzt. Das darf in der kommenden Woche gern so weitergehen. Nach dem Einzug in die nächste Runde werden wir kurz regenerieren und dann den Fokus auf das Halbfinale richten, egal, auf wen wir dann treffen“.
Alex Herrera: „Das war ein großartiger Mannschaftssieg. Wir haben uns an den vorgegebenen Plan gehalten, konnten die Serie vor einem großartigen Publikum in eigener Halle beenden und haben das nächste Zwischenziel erreicht. Nach dem Abschluss dieser Serie konzentrieren wir uns nun erst mal kurz auf Erholung und kontiuierliche Verbesserung, bevor die Vorbereitung auf den Halbfinal-Gegner startet.“
Stephan Haukohl: „Ich denke, dass wir über den Verlauf der ganzen Serie eine überzeugende Leistung abgeliefert haben und bin auch mit dem Resultat sehr zufrieden. Wir haben den Gegner kontrolliert, phasenweise sehr gut gespielt und freuen uns jetzt auf das Halbfinale. Egal gegen wen es letztendlich geht, ob Bremerhaven oder Gießen, dürfte das eine schöne Serie werden, die aber sicher auch eine ganz andere Intensität fordern wird. Wir schauen uns Spiel 4 der beiden potenziellen Kontrahenten am Donnerstag gemeinsam an. Die bisherigen Playoffs haben gezeigt, dass es wichtig ist, zusammenzuspielen, über einen tiefen Kader zu verfügen, aber auch Spieler in seinen Reihen zu haben, die, wie Rasheed in Spiel 1 oder Robin in Spiel 3, individuell stark herausragen können. Wir werden uns jetzt ein wenig ausruhen, dabei die Anspannung hochhalten, bevor unser Team am nächsten Donnerstag im Heimspiel frisch und optimal vorbereitet ins Halbfinal startet, wo wir natürlich mit 1:0 vorlegen wollen.“
Raphael Falkenthal: „Das war ein wichtiger Sieg für uns, mit dem wir diese Serie in drei Spielen vorzeitig beenden konnten. So haben wir etwas mehr Zeit, um zu regenerieren und uns den jeweiligen Halbfinal-Gegner anzuschauen. Ich glaube, dass wir in Spiel 3 eine ziemlich gute Leistung abgeliefert haben, physisch und intensiv gespielt haben, wie wir es im Vorfeld auch wollten. Wir haben unseren tiefen Kader genutzt und das Duell am Ende souverän heruntergespielt. Unabhängig davon, auf wen wir im Halbfinal treffen, wollen wir natürlich auch diese Serie gewinnen und mit den Fans gemeinsam den Aufstieg feiern.“
Punkteverteilung: Christen 26, Carter 13, Morgan 12, Herrera 11, Nelson 10, Haukohl 10, Falkenthal 6, Krause 6, Moore 4, Cooks 2, Lodders 2, Lang
Spielfilm: 1. Viertel 26:20 – 2. Viertel 58:38 – 3. Viertel 85:52 – 4. Viertel 102:77
Das Spiel im Re-Live auf Sportdeutschland TV
Die Pressekonferenz nach dem Spiel