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Culture City Weimar unterliegt Schwabing im Playoff-Hinspiel knapp

 

 

 

 

 

 

Mit einer bis in die Schlussphase umkämpften 85:89-Niederlage endete das historisch erste Playoff-Duell der Basketball-Riesen von Culture City Weimar. Die Ilmstädter unterlagen am Samstagnachmittag den Gästen des MTSV Schwabing in der Asbachhalle vor 90 Fans nach einem bis zur letzten Sirene offenen Spielverlauf und gastieren am kommenden Samstag, den 19. März ab 15.00 Uhr zum Rückspiel an der Isar.

Während Schwabing als Regionalliga-Tabellenzweiter der Südstaffel in der Rolle des Favoriten an die Ilm gereist war, zeigte sich das erfahrene und individuell stark besetzte Team von Jenas Ex-Coach Georg Eichler bereits im Auftaktviertel auf den Punkt fokussiert. Der junge Weimar Kader versuchte mit viel Kampf und Leidenschaft zu kontern, geriet bis zur ersten Viertelpause jedoch mit 23:31 in Rückstand. Nachdem sich beide Kontrahenten mit Beginn des zweiten Abschnitts zunächst einen Schlagabtausch auf Augenhöhe lieferten, war es dem MTSV gelungen, bis zur 14. Minuten auf 27:40 zu enteilen. Nach der höchsten Gäste-Führung der gesamten Partie kämpfte sich Culture City Weimar jedoch willensstark zurück und verkürzte kurz vor der Halbzeit durch Lorenz Bank auf 49:51.

Entsprechend umkämpft entwickelte sich auch das von engen Zwischenständen geprägte dritte Viertel. Nachdem es im gesamten Spielabschnitt keinem Team gelang, sich mit mehr als drei Punkten abzusetzen, war es erneut Lorenz Bank, der mit seinem Korb zum 69:68 die Thüringer mit einem hauchdünnen Vorsprung in das Schlussviertel starten lies. Während Flügelspieler Domenik Shusel nach dem Start in die letzten zehn Minuten bis auf 74:69 vorlegen konnte, konservierten die Ilmstädter ihren Vorsprung bis zum 78:72 (34.). Doch München wehrte sich in der verbleibenden Spielzeit mit all seiner Routine und Qualität. Der Zweitliga-erfahrene Münchner Patrick Horstmann stemmte sich in dieser Phase mit all seiner Erfahrung gegen die drohende Niederlage seines Teams und sorgte im Tandem mit Marcus Frank zunächst für den 80:80-Ausgleich (36.). Nachdem sich bei den Thüringern in der entscheidenden Phase einige Ballverluste sowie vergebene Würfe aneinanderreihten, nutzten die Gäste ihre Chancen konsequenter und kippten die Partie bis zur Schlusssirene zu ihren Gunsten, um mit einem Polster von vier Punkten in das Rückspiel zu gehen.

„Es war das im Vorfeld erwartet schwere Spiel gegen favorisierte Schwabinger, die sich am Ende knapp durchsetzen konnten. Nun fahren wir am kommenden Wochenende in die Höhle des Löwen, wollen wie gestern versuchen, den MTSV auch im Rückspiel zu ärgern,“ sagte Weimars Headcoach Farsin Hamzei nach dem ersten Viertelfinale. „Wir haben viel besser gespielt als in der letzten Woche, insofern möchte ich den Jungs ungeachtet der Niederlage gratulieren. Die Einstellung hat gestimmt. Jeder Spieler hat sich reingehängt, sein Bestes gegeben und gekämpft. Natürlich haben wir noch erhebliche Baustellen, die es zu korrigieren gilt. Nachdem wir nichts mehr zu verlieren haben, werden wir am kommenden Wochenende nach München fahren und sehen, wie sich das Rückspiel entwickelt,“ so Farsin Hamzei abschließend.

 

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