Back-to-Back gegen Schwenningen: Medipolis SC Jena vor dem Rückrundenauftakt
Seit dem letzten Aufeinandertreffen beider Teams ist noch keine Woche vergangen und dennoch werden Medipolis SC Jena und die wiha Panthers Schwenningen am Dienstagabend erneut ihre Klingen kreuzen. Bedingt durch die Verlegung des ursprünglich am 20. November 2021 geplanten und kurzfristig abgesagten Hinspiels in Kombination mit dem Rückrundenauftakt kommt es am 11. Januar 2022 zu dieser Spiegelung des Terminplans. Die Thüringer empfangen den Gast aus dem Schwarzwald am morgigen Dienstag um 19.30 Uhr in der Sparkassen-Arena.
Während Jenas Basketballer nur allzu gern ihren 74:55-Auswärtssieg vom letzten Donnerstag wiederholen wollen, werden sie mit ihren Kräften haushalten müssen. Schließlich warten im weiteren Verlauf dieser Woche noch zwei weitere Pflichtspiele in Bremerhaven (Freitag, 14.01.) und gegen Itzehoe (Sonntag, 16.01.2022).
Wie gewohnt werden Jenas Basketballfans auch am morgigen Dienstagabend die Gelegenheit haben, während der Live-Übertragung auf Sportdeutschland TV mitzufiebern. Der Liga-Partner aus Unterföhring meldet sich ab 19.00 Uhr aus der Arena in Burgau.
Zum Livestream auf Sportdeutschland TV
Das als Tabellenzweiter ins Rennen gehende Team des heutigen „Geburtstagskindes“ Domenik Reinboth wird sich noch gut an den zurückliegenden Donnerstag in Schwenningen erinnern. Erst ein erfolgreicher Lauf im Schlussabschnitt sicherten Medipolis SC Jena den wertvollen Auswärtssieg und die beiden wichtigen Pluspunkte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Grundsätzlich hat sich an der Ausgangslage vor dem Rückrundenauftakt nicht wirklich viel verändert.
„Wir haben in Schwenningen im Verlauf der erste Hälfte offensiv sehr gut gespielt, 47 Punkte erzielt und uns gegen eine unkonventionelle Defense gut behaupten können. Defensiv waren wir im zweiten Viertel allerdings nicht wirklich gut, haben mit 27 Schwenninger Punkten deutlich zu viel zugelassen. Nachdem unsere Verteidigung in der zweiten Hälfte dann wieder besser funktioniert hat, wir in 20 Minuten nur 19 Punkte kassiert haben, war unser offensiver Rhythmus weg. In dieser Phase haben wir in unseren Angriffen zu viele einfache Dinger liegenlassen,“ so Domenik Reinboth rückblickend auf das Hinspiel der letzten Woche. „Daraus müssen wir lernen, um es am Dienstag im Rückspiel besser zu machen. Der Schlüsselfaktor bleibt jedoch weiterhin unsere Verteidigung. Wenn wir in der Defense gut stehen wird es schwer uns zu schlagen. Offensiv können wir immer wieder die Runs wie im Schlussviertel setzen, um eine Begegnung zu unseren Gunsten zu entscheiden. Nichtsdestotrotz müssen wir in unseren Angriffen einen wesentlich besseren Flow entwickeln und konstanter werden,“ so Reinboth.
Eine wichtige Rolle wird in den nächsten Tagen speziell auch das Thema Belastungssteuerung spielen. Von Dienstag bis Sonntag warten drei schwere Herausforderungen inkl. einer langen und zähen Auswärtsfahrt auf den Jenaer Kader, der bis zuletzt auf zwei Leistungsträger zu verzichten hatte, diese Ausfälle jedoch über individuelle Qualität und Teamspiel kompensieren konnte. „Wir versuchen aktuell die richtige Mischung aus kurzen intensiven Trainingseinheiten, individuellen Wurfeinheiten, Regeneration und Analyse zu finden. Bei so einem eng getakteten Terminkalender macht es keine Sinn, die Jungs im 5 gegen 5 über ihre Belastung zu bringen und vielleicht noch Verletzungen zu riskieren. Wir werden dementsprechend dosieren und hoffen, gut und erfolgreich durch die Woche zu kommen,“ sagt Domenik Reinboth abschließend.
Nach dem am vergangenen Donnerstag errungenen Auswärtssieg bei den Panthers liegen die Thüringer in der Bilanz direkter Vergleich mit 4:1 in Front und auch das Korbverhältnis spricht mit 423:379 für Jena.