Vorgezogener Sonntagskrimi mit Happy End – Jena erzwingt drittes Playoffspiel im Achtelfinale der NBBL
Mit einem gleichermaßen hart umkämpften wie dramatischen 71:67-Heimsieg konnte die NBBL-Auswahl von Medipolis SC Jena ein drittes Playoff-Viertelfinale erzwingen. Das Team von Trainer Marius Linartas bezwang die Baden-Württemberger aus Urspring im Verlauf eines vorgezogenen Sonntags-Krimis letztendlich verdient und erhält am kommenden Sonntag die Chance, sich mit einem Auswärtssieg für das Viertelfinale zu qualifizieren. Das Duell Do-or-Die findet am 17. März um 15.00 Uhr in der Junge Sporthalle Urspring statt.
Während sich im zweiten Aufeinandertreffen des Playoff-Achtelfinales von Beginn an eine enge Nervenschlacht entwickelte und sich beide Kontrahenten bereits in der ersten Hälfte (1. Viertel - 15:17, Halbzeit - 38:36) auf Augenhöhe begegneten, konnten die Thüringer nach der Halbzeitpause zwischenzeitlich bis auf 56:41 enteilen (25., Finn Schwaiger) enteilen,. Doch die Schwaben kamen gefährlich zurück, schmolzen Jenas 65:52-Vorsprung (35.) bis 86 Sekunden vor Ultimo auf 65:64, bevor Hendrik Metsa aus der Distanz wieder auf 68:64 vorlegte. Am Ende sicherte Johan Grau vier Sekunden vor der Sirene den sportlich überlebenswichtigen Heimsieg mit zwei eiskalt verwandelten Freiwürfen zum Endstand. Von Raphael Falkenthal mit 16 Punkte als Topscorer angeführt, konnten sich vier weitere Jenaer Jungs mit zweistelligem Score in die Statistik eintragen.
„Es war ein wichtiges Spiel und es war ein gutes Spiel mit der nötigen Intensität. Die Jungs haben sich reingehängt, im Vergleich zum ersten Duell in einigen Bereich gesteigert und verdient gewonnen. Speziell in der Verteidigung konnte das Team überzeugen, hat allerdings auch beim Rebound einen sehr guten Job gemacht und sich mehr 2nd Chance Points erkämpfen können. Das war eine stabile Leistung, auf die wir zu Spiel 3 aufbauen müssen“, so Headcoach Marius Linartas nach dem Sieg seiner Mannschaft zufrieden.
Punkteverteilung: Falkenthal 16, Metsa 14, Lang 13, Grau 10, Otto 10, Schwaiger 4, Geuther 2, Schmidt 2, May, Biel – Rothämel, Kyriakidis (DNP)
Spielfilm: 1. Viertel 15:17 - 2. Viertel 38:36 - 3. Viertel 56:44 - 4. Viertel 71:67