„Verletzung als Chance“ - Brad Loesings Rückkehr absehbar
Mit Blick auf die zurückliegenden zwei Spieltage gegen Schalke 04 und bei den Eisbären Bremerhaven hatte Science City Jena auf einige angeschlagene und verletzte Akteure zu verzichten. Während bei Point Guard Brad Loesing eine Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining für Donnerstag geplant ist, der Leistungsträger bereits im Auswärtsspiel bei den Artland Dragons (01.02.2020, 19.30 Uhr, Artland Arena) eine Option sein dürfte, ist eine Rückkehr der beiden Big Men Oliver Mackeldanz und Lars Lagerpusch in den kommenden Wochen noch nicht absehbar. „Brad befindet sich auf dem Weg der Besserung. Es ist keine Schwellung und keine Reizung mehr zu erkennen. Er hat heute Teile des Teamtrainings absolviert, wird frühstens am Donnerstag voll einsteigen und ist, sofern nichts dazwischenkommt, am Samstag bei den Dragons wieder eine Option“, so Jenas Athletikcoach Alexander Smolenski zur Personalie des 30-Jährigen. Während Melvin Jostmann und Lorenz Bank nach einer überstandenem Magen-Darm-Grippe am Mittwoch in die Trainingshalle zurückkehren können, stehen hinter den beiden Centern Oliver Mackeldanz und Lars Lagerpusch noch mehr oder weniger große Fragezeichen. „Bei Lars gehen wir davon aus, dass er nach der Länderspielpause Ende Februar wieder in den Trainingsalltag zurückkehren kann. Er laboriert derzeit an einer Reizung direkt hinter der Kniescheibe. Bei ihm ist der Verlauf im Knie bisher positiv verlaufen und wir steigern die Trainingsumfänge jede Woche. Allerdings kann er noch nicht dynamisch belasten“, so Smolenski. „Bei Oli ist die Muskelverletzung ja erst vor einer Woche passiert. Da befinden wir uns in einer sogenannten Wundheilungsphase, in der eine Entlastung der betroffen Struktur für den positiven Verlauf wichtig ist, damit sich der Muskel innerhalb von 14 Tagen wieder schließt. Erst danach kann man mit der Aufbelastung beginnen. Aktuell befinden uns gerade mal bei Tag 7. Wir haben nach seinem Muskelfaserriss in der Wade jetzt noch eine Woche Zeit, um mit ihm im Krafttraining zu arbeiten. Am Ende hatten wir und Oli noch Glück, dass er sich keinen Muskelbündelriss zugezogen hat. Das würde eine 6 bis 8-wöchige Pause bedeuten. So schauen wir, dass wir ihn in vier Wochen wieder hinbekommen. Unser Ziel wäre im Idealfall das Duell gegen Kirchheim. Dennoch werden wir hier nichts riskieren“, so Smolenski. „Das ist aktuelle der Stand der Dinge. Ich bin dennoch optimistisch, weil man eine Verletzung eben auch immer als Chance sehen kann, um besser zurückzukommen, als man vorher war“, schließt Jenas Athletikcoach die Bestandsaufnahme des momentan (leider noch) zu vollen Jenaer Lazaretts.