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Spitzenreiter Medipolis SC Jena empfängt den Tabellenvierten aus Paderborn

 

 

 

 

 

 

Wenn Jenas Bundesliga-Riesen am Samstagabend die Uni Baskets aus Paderborn empfangen, der aktuelle ProA-Spitzenreiter auf den Tabellenvierten aus Ostwestfalen trifft, kann man trotz des gerade erst eröffneten Spieljahres durchaus berechtigt von einem Spitzenspiel reden. Entsprechend viel Spannung und Dramatik dürfte das Duell am 23. Oktober ab 19.00 Uhr in der Jenaer Sparkassen-Arena bieten, wenn die beiden erfolgreich in die Saison gestarteten Kontrahenten aufeinandertreffen.

Fans, die am bevorstehenden Samstagabend nicht vor Ort seinen können, haben wie gewohnt die Möglichkeit, den Teams live an den Endgeräten ihre Daumen zu drücken. Der Streaming-Partner Sportdeutschland TV überträgt den Schlagabtausch der Ostthüringer gegen die Ostwestfalen aus der Arena ab 18:30 Uhr.

Zum Livestream auf Sportdeutschland TV

Nachdem sich das Team von Domenik Reinboth am zurückliegenden Wochenende aufgrund eines hart erkämpften 83:75-Auswärtssieges bei den Gladiators Trier die Tabellenführung zurückerobern konnte, mit vier Siegen und einer Niederlage als Spitzenreiter in den 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga startet, reisen die Gäste mit der identischen Bilanz nach Jena. Im Gegensatz zu den Thüringern, die bereits drei Begegnungen in fremden Hallen zu absolvieren hatten, konnte das Team von Headcoach Steven Esterkamp auf seine Heimstärke im Sportzentrum Maspernplatz vertrauen. Vier ihrer bisherigen fünf Duelle gewannen die Uni Baskets auf heimischen Parkett, bekamen dafür lediglich in Trier eine gelben Zettel in die Hand gedrückt.

Nach Heimsiegen gegen Ehingen (98:81), Hagen (73:72), Tübingen (82:73) und Vechta (99:86) sowie der besagten Niederlage an der Mosel (75:89) bilden die Paderborner punktgleich mit Jena, Trier und Vorjahres-Vize Leverkusen die aktuellen Top4 der Liga. Cheftrainer Domenik Reinboth sieht dennoch keinen Grund für hochgezogene Augenbrauen. „Von einem Überraschungsteam kann man bei unserem bevorstehenden Gegner nicht sprechen. Die Baskets haben ja in den letzten Jahren schon immer guten Basketball gespielt. Steven macht natürlich auch in Paderborn einen super Job. Seine Mannschaft gehört zu den unangenehmen zu spielenden Gegnern. Paderborn spielt sehr schnell, aggressiv und geht sehr häufig auf die Dreier,“ sagt Jenas Headcoach vor der Partie.

„Sie sind gut reingekommen in diese Saison, hatten bislang vier Heimspiele, die sie alle gewinnen konnten. Gerade jetzt, nachdem wieder mit Fans und Zuschauern gespielt werden kann, ist das ein riesiger Vorteil. Natürlich kann ein guter Saisonstart ein Team zusätzlich beflügeln. Insofern empfangen wir einen sehr gefährlichen und unberechenbaren Gegner,“ so Domenik Reinboth. „Im letzten Heimspiel gegen Bremerhaven haben wir zu dreierlastig gespielt, obwohl wir Innen effektiver waren. Zuletzt in Trier gefiel mir die Balance schon besser. Unsere Team wird die Paderborner Würfe aus der Distanz sicher nicht komplett entschärfen können, jedoch müssen wir ihnen die Dreier so schwer wie möglich machen und zusätzlich auf Point Guard Jordan Barnes aufpassen“, so Reinboth abschließend.

Der 24-jährige Indiana-State-Alumni erzielte bislang straffe 18.6 Punkte im Schnitt (47.3 3PT), verteilt zusätzlich 8.4 Assists und gilt trotz seiner 4 auf dem Rücken als Paderborns klare Nummer 1. Wenngleich mit Christopher Trapp (15.6 PpG, 45.9 3PT) die nächste Falle auf das Team der Thüringer lauert, wird Medipolis SC Jena den variablen Esterkamp-Kader nur kollektiv schlagen können. Zu unausrechenbar (24.4 Mannschafts-Assists per Game, Liga-Bestwert) und zu treffsicher (41.3 3PT als Team) präsentierten sich die Westfalen im bisherigen Saisonverlauf. Von 2.10m-Center Brad Greene (12.2 PpG, 7.4 RpG, 1.4 BpG) über Johannes Konradt (48.3 3PT), den Ex-Jenaer Lars Lagerpusch bis hin zum erst 18-jährigen Peter Hemschemeier gelang es den Uni Baskets, ihren Gegnern durchschnittlich 85.4 Punkte einzuschenken. Jena erzielte unterdessen mit 87.0 Punkten nur knapp einen Korb mehr.

Eine ähnlich enge Bilanz ergibt sich im direktem Vergleich beider Mannschaften. Nach 17 bisher absolvierten Duellen liegen die Thüringer sowohl mit Blick auf die Siege - 10:7 – als auch in Summe der Körbe - 1418:1356 - vorn.

 

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