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Späte Niederlage in Westfalen – Jena unterliegt bei den Uni Baskets Paderborn mit 99:94

 

 

 

 

 

 

Mit einer 99:94-Niederlage kehrt Medipolis SC Jena vom Gastspiel aus Paderborn zurück. Die Thüringer unterlagen den Uni Baskets nach einer überwiegend knappen sowie bis in die letzte Minute umkämpften Partie, konnten eine 8-Punkte-Führung zu Beginn des finalen Viertels (32., 83:75) nicht konservieren und zeigten in der Schlussphase vor allem defensiv zu viele Lücken. So drehten die Gastgeber das Duell in den letzten 80 Sekunden der Begegnung nicht unverdient zu ihren Gunsten und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf den 8. Rang

Während das Team von Domenik Reinboth erstmalig seit Ende Januar 2022 wieder auf Mannschaftskapitän Julius Wolf zurückgreifen konnte, Jenas Flügelspieler mit 16 Punkten und neun Rebounds bei seinem Comeback knapp ein Double-Double verpasste, avancierte Clint Chapman mit 19 Punkten zum besten Scorer der Thüringer. Nur übertroffen vom Paderborner Scharfschützen Jackson Trapp mit 21 Zählern (6/11 Dreier) jubelten am Ende die Westfalen über zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze.

Nachdem sich beide Kontrahenten im Auftaktviertel des sehr offensivlastigen Spiels einen Schlagabtauschs auf Augenhöhe geliefert hatte, lagen zunächst die Gastgeber vorn. Clint Chapman war es gelungen, parallel mit dem Viertel-Buzzer auf 25:24 zu verkürzen. Ein ähnliches Bild bot sich auch im zweiten Abschnitt, an dessen Ende erneut die Thüringer ihren letzten Wurf trafen. Durch einen erfolgreichen Dreier von Brandon Thomas in die Pausensirene war das Duell kurz vor dem Kabinengang auf 49:50 gekippt.

Auch nach der Rückkehr in die zweite Hälfte blieb die Begegnung offen und von den beiden Offensiv-Reihen geprägt. Nach einigen ausgeglichene Zwischenständen und Führungswechseln, schien Paderborn beim Stand von 73:69 erstmalig mit einer Führung in die Viertelpause gehen zu können. Doch wiederholt waren es die Gäste, die unmittelbar vor der letzten Pause durch DaVonte Lacy auf 73:71 verkürzten, bevor es Vuk Radojicic 1.2 Sekunden vor der Sirene gelang, auf 73:73 auszugleichen. Im letzten Abschnitt erwischte Medipolis SC Jena einen Start nach Maß, enteilte nach einem Korb von Lorenz Bank bis zur 32. Minute auf 75:83. Doch die Westfalen konterten und schrumpften den Vorsprung der Saalestädter bis zur 37.Minute wieder auf 91:92, bevor sie in den Schlüsselsituationen der letzten beiden Minuten das Duell in ihre Richtung kippen konnten.

Steven Esterkamp (Headcoach Uni Baskets Paderborn): „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und wie sie heute gekämpft hat. Wir hatten die Intensität und das Tempo im Spiel, dass uns einen Vorteil gegeben hat. Am Ende sind uns in die Schlüsselsituationen die richtigen Plays gelungen, um das Spiel zu entscheiden. Ich bin wirklich sehr glücklich und stolz auf unsere Jungs.“

Domenik Reinboth (Headcoach Medipolis SC Jena): „Wir haben keinen Zugriff auf das Spiel bekommen und am Ende verdient verloren. Defensiv war das insgesamt unclever und zu fehlerbehaftet. In Summe ist das eine sehr ärgerliche Niederlage. Ich dachte nach dem Hagen-Spiel, dass wir einen größeren Fortschritt gemacht hätten. Stattdessen unterlaufen uns dieselben Fehler wie in der Saisonvorbereitung. Dann wird es gegen so ein offensiv starkes Team schwer. Wir sind nicht dort wo wir sein wollten und müssen. Seit der Corona-Pause sind wir nicht auf dem Level auf dem wir vorher waren, vor allem in unserer Verteidigung. Genau da müssen wir aber wieder hinkommen.“

Punkteverteilung Medipolis SC Jena: Chapman 19, Wolf 16, Simmons 14, Thomas 14, Lacy 8, Herrera 8, Radojicic 5, Bank 4, Haukohl 4, Plescher 2 – Alberton (DNP)

Spielfilm: 1. Viertel 25:24 – 2. Viertel 49:50 – 3. Viertel 73:73 – 4. Viertel 99:94

Kompletter Boxscore

Das Spiel im Re-Live auf Sportdeutschland TV

 

 

 

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