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Science City Jena kassiert 82:68-Niederlage bei den Gladiators Trier

 

 

 

 

 

 

Mit einer am Ende verdienten 82:68-Niederlage wird Science City Jena aus Rheinland-Pfalz zurückkehren. Die Saalestädter unterlagen den Gladiators Trier am Sonntagabend im Duell des 25. Spieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach einer kollektiven Schwächephase unmittelbar vor Ende des dritten Viertels.

Während Jenas Bundesliga-Basketballer die Partie nach einer 46:42-Halbzeitführung der Gastgeber bis zur 27. Minute beim Stand von 58:54 knapp halten konnten, kippte die Begegnung in der verbleibenden Spielzeit des 3. Viertels zu Gunsten der Gastgeber. Die Gladiators nutzten diese Phase, um bis zur 30. Minute durch einen 9:0-Lauf auf 67:54 zu enteilen. Im Schlussabschnitt fand Science City weder offensiv noch defensiv die notwendigen Antworten, um das Team von Trainer Marco Van den Berg noch einmal zu gefährden. In Kombination mit einem deutlichen Reboundverhältnis, dass mit 41:29 zu Gunsten der Rheinland-Pfälzer sprach, musste Science City die fünfte Saisonniederlage hinnehmen.

Sportlich startete beide Konkurrenten im Gleichschritt in die Partie. Während sich Science City nach einem erfolgreichen Dreier von Stephan Haukohl kurzzeitig auf 10:5 (4.) absetzen konnte, zogen die Hausherren umgehend nach und glichen in der 5. Minute durch Brody Clarke auf 13:13 aus. Während sich am symmetrischen Bild dieser Partie viertelübergreifend nicht sonderlich änderte, beide Teams mit einer knappen 26:25-Führung der Gladiators in den zweiten Abschnitt gestartet waren, blieb es bis zur Halbzeit bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen, in dessen Verlauf es keinem Team gelang, sich nennenswert abzusetzen. Nachdem Jenas Center Norense Odiase wenige Sekunden vor der Halbzeit per Dunk den finalen Korb der ersten Hälfte erzielt hatte, leuchtete eine 46:42-Führung der Gastgeber von der Anzeigetafel der Arena Trier.

Ein ähnlicher Spielverlauf zeichnete sich zunächst auch nach dem Start in die zweite Halbzeit ab. Während die defensivstarken Gladiators immer häufiger in Austin Wiley ihren Hauptimpulsgeber fanden, war es auch der 2,11m große Center, der für die Highflyer-Momente verantwortlich war. Hinten Jenaer Würfe blockend, vorn athletisch den Ring testend, sorgte Triers Nachverpflichtung für viel Alarm in beiden Zonen und brachte Trier somit auf den Weg. Bis zur 27. Minute hatten sich beide Mannschaft auf 58:54 gekämpft, bevor das Ergebnispendel in Richtung der Gladiatoren ausschlug. Nachdem Triers Basketball-Urgestein Kevin Smit auf 60:54 vorgelegt hatte, liefen alle weiteren Angriffsaktionen der Thüringer bis zur Viertelpause ins Leere. Vom erfolgreichen 9:0-Lauf beflügelt, legte Austin Wiley unmittelbar nach Start des Schlussabschnitts auf 69:54 nach. Erst ein erfolgreicher Dreier von Kasey Hill zum 69:57 (32.) beendete die knapp vierminütige Jenaer Abwesenheit im offensiven Bereich.

Zu diesem Zeitpunkt hatte das Duell jedoch längst richtungsweisenden Charakter angenommen, Trier zudem das entsprechende Selbstvertrauen getankt, welches die Rheinland-Pfälzer extensiv beflügelte, um den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga in die Knie zu zwingen. Entsprechend breit war die spielerische Brust der Gladiatoren, die nach einem schwierigen Dreier von Aufbauspieler Chase Adams (33., 72:57) endgültig auf die Straße der Sieger abbogen. Jenas Basketballer sollten sich in der verbleibenden Spielzeit von diese Rückstand nicht mehr erholen und fügten sich bis zur Schlusssirene ihrem Schicksal als gern gesehen Gäste.

Frank Menz (Headcoach Science City Jena): „Nach den zurückliegenden souveränen Siegen in Bremerhaven, Tübingen und gegen Nürnberg war das eine lehrreiche Niederlage, die Schwächen aufgedeckt hat und uns Weiterentwicklung helfen wird. Unser Gegner hat heute sowohl offensiv als auch defensiv eine sehr gute Leistung gezeigt. Mit ihren beiden Nachverpflichtungen Austin Wiley und Brody Clarke hat unser Gegner zwei richtig starke Imports dazubekommen, die dieses Team für die Gruppenphase der Playoffs unberechenbar machen. Zu unserer Leistung bleibt zu sagen, dass wir eine ordentliche erste Hälfte gespielt haben, auch wenn zahlreiche Würfe von uns nicht gefallen sind. Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt nur drei Offensiv-Rebounds zugelassen und konnten den Gegner am Ende deutlich unter ihrem 15er Schnitt halten. Das war Teil des Gameplans den haben wir soweit ganz gut umgesetzt haben. Der Gegner hat uns in diesem Spiel zur schwächste Wurfquote der gesamten Saison gezwungen. Unsere fünf Guards haben am Ende nur sechs von 30 Schüssen getroffen und da wird es schwer, das Parkett als Sieger zu verlassen.“

Punkteverteilung Science City: Lodders 15, Odiase 10, Hill 9, Haukohl 8, Tyus 7, Nixon 6, Jostmann 5, Wolf 4, Radojicic 3, Nawrocki 2, Smith, Rodrigues

Spielfilm: 1. Viertel 26:25 – 2. Viertel 46:42 – 3. Viertel 67:54 – 4. Viertel 82:68

Vollständiges Scouting

Das Spiel im Re-Live auf Sportdeutschland TV

ausführlicher später...

 

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