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Nach Hause gekommen – Björn Harmsens Antrittstermin in Burgau

In seiner bisherigen Trainerkarriere hat Björn Harmsen stilistisch schon einige Wandlungen durchlaufen. Ob kurzgeschoren oder streng nach hinten mit Zopf, ob Struwelpeter oder schulterlang, stellte sich der 40-Jährige im Rahmen seines Antrittstermins am gestrigen Montag mit Basecap und gestutztem Bart den Fragen den regionalen und lokalen Medien.

 

„Für mich fühlt es sich an wie nach Hause zu kommen. Ich freue mich total, wieder in Jena zu sein und möchte mich bei den Verantwortlichen bedanken, dass wir den Weg nun wieder gemeinsam gehen. Das wichtigste Ziel für mich ist, dass wir unsere Identität wiederfinden. Wir wollen Spieler aus dem eigenen Programm aufbauen, mittel- bis langfristig in größere Rollen bringen, die Menschen dieser Stadt für unsere Sportart begeistern und die Arena wieder füllen“, so Björn Harmsen bei ersten persönlichen Auftritt als Headcoach von Medipolis SC Jena.

 

„Wir kennen uns schon sehr lange und sind vor ein paar Jahren im Guten auseinandergegangen. Bereits damals waren wir so verblieben, dass irgendwann der Tag kommen wird, an dem wir wieder zusammenfinden. Nach unserer extrem schlechten Saison glauben wir, dass dieser Zeitpunkt nun gekommen ist und es viel Sinn ergibt, die nächsten Schritte zukünftig wieder gemeinsam zu gehen. Wir haben uns im Vorfeld inhaltlich intensiv ausgetauscht und über wichtige Leitplanken verständigt. Speziell das Thema Identität, insbesondere mit Local Heroes, die aus dem eigenen Programm kommen, wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Wir müssen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, uns neu aufstellen und alles dafür tun, damit wir so eine Saison nie wieder erleben“, so Lars Eberlein.

 

„Dabei werden wir finanziell sehr konservativ planen müssen“, bilanzierte Thomas Fleddermann. „Durch das Verpassen der Playoffs sind uns Einnahmen, auch wichtige Sponsoreneinnahmen entgangen, die wir zu kompensieren haben. Aufgrund der Ergebnisse konnten wir zudem nicht den geplanten Zuschauerschnitt erreichen, mit dem wir im Vorfeld kalkuliert hatten“, so Thomas Fleddermann.

 

Während über die Position des Co-Trainers sowie die Zielstellung für das kommende Spieljahr noch keine konkreten Aussagen getroffen wurden, gilt das Hauptaugenmerk des Vereins in den kommenden Wochen und Monaten der Zusammenstellung des Kaders für das Spieljahr 2023/2024. Insbesondere die deutschen Positionen sollen nach Möglichkeit frühzeitig besetzt werden, um ein variables wie stabiles Fundament zu gewährleisten. Mindestens zwei Akteure mit Deutschland-Flagge auf dem Trikot müssen entsprechend der Liga-Richtlinien auf dem Parkett stehen.

 

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