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Medipolis SC Jena am Freitagabend zu Gast bei der Roten ProA-Laterne in Schwenningen

 

 

 

 

 

 

Vor einem Gastspiel beim aktuellen Tabellenschlusslicht der BARMER 2. Basketball Bundesliga befindet sich Medipolis SC Jena am morgigen Freitagabend in Schwenningen. Das Team von Kapitän Brandon Thomas trifft am 04. November 2022 ab 19.30 Uhr auf die noch punktlosen wiha Panthers und möchte nach dem 83:80-Heimsieg gegen die Nürnberg Falcons am letzten Wochenende in Baden-Württemberg erfolgreich nachlegen. Während ein dritter Auswärtssieg in der noch jungen Saison die gute Stimmung im Team auch über die folgende, zweiwöchige FIBA-Länderspielpause konservieren dürfte, gilt es, den Gegner trotz seiner derzeitigen Platzierung nicht zu unterschätzen. Zu häufig kam es bereits im Verlauf der ersten fünf Spieltage zu Überraschungen, Blow Outs oder Resultaten, die bei Wettanbietern für graue Haare sorgen.

Wie gewohnt haben Jenas Basketball-Fans auch am Freitagabend die Gelegenheit, der Mannschaft von Domenik Reinboth im knapp 500 Kilometer entfernten Schwenningen von zu Hause ihre Daumen zu drücken. Liga-Partner Sportdeutschland TV überträgt den Schlagabtausch aus der Sporthalle am Deutenberg ab 19.15 Uhr -> zur Liveübertragung auf Sportdeutschland TV.

Mit dem guten Gefühl einer weiterhin makellosen Auswärtsbilanz in die Länderspielpause zu gehen, ist das Ziel, mit dem die Mannschaft bereits am Donnerstag auf den Weg in Richtung Südwesten aufbrach. Genügend Zeit, um die bevorstehende Begegnung zu verarbeiten oder Blessuren auszukurieren, bleibt anschließend genug. Das nächste Jenaer Pflichtspiel wartet erst am 16.11.2022 in der Ostermann-Arena, wenn die Thüringer bei den BAYER GIANTS Leverkusener gastieren.

„Auch wenn wir bei einem Team antreten, dass bisher noch nicht gewinnen konnte, gilt es für uns in erster Linie, motiviert und fokussiert aufzulaufen. Es gibt für uns schließlich noch genügend Baustellen, an denen wir zu arbeiten haben, bis wir unser tatsächliches Leistungslimit erreichen werden. Insofern geht es für uns darum, eine Leistung abzurufen, die dem Potenzial unseres Teams entspricht. Auch wenn sich die Rückkehr unserer angeschlagenen und verletzten Spieler erst kurzfristig entscheidet, hoffen wir schon auf den ein oder anderen Rückkehrer. Primär steht im Vordergrund, dass jeder einzelne unserer Jungs vor der Länderspielpause noch einmal Vollgas gibt“, sagt Jenas Coach Domenik Reinboth vor der Partie am Freitag.

„Schwenningen, und das meine ich positiv, ist eine sehr unangenehm zu spielende Mannschaft, die anders spielt als viele Teams. Sie variieren in ihrer Defense, rotieren positionsübergreifend und spielen sehr physisch. Stand jetzt ist es schwer zu sagen, was uns erwarten wird. Sie hatten viele verletzte Spieler, haben teilweise mit sieben Leuten gespielt und haben noch nicht ihren besten Basketball gezeigt. In Vechta lagen sie über 75 Prozent des Spiels vorn, zum Teil bis zu fast 20 Punkten, bevor ihnen die kurze Rotation zum Verhängnis wurde und sie das Spiel noch aus den Händen gegeben haben“, so Reinboth abschließend.

Während die Gesamtbilanz beider Kontrahenten derzeit mit 5:1 Siegen (523:462 Körbe) klar für die Thüringer spricht, wird sich die Verteidigung von Medipolis SC Jena insbesondere auf ein Panthers-Trio einstellen müssen, dass die Hauptlast der Südwestdeutschen im Bereich Scoring schultert. Von Casey Benson (15.8 PpG, 3.2 ApG, 3.4 RpG), dem Ex-Paderborner Badu Buck (12.3 PpG, 3.3 ApG) und dem aus Quakenbrück zu den Panthers im Sommer gewechselten Jacob Knauf (10.0 PpG, 3.3 RpG) statistisch angeführt, wird es auch ein Wiedersehen mit dem Ex-Jenaer Daniel Mayr geben.

Der während seiner Zeit als Jenaer Sportgymnasiast zwischen 2008 bis 2014 für das Nachwuchsprogramm (JBBL, NBBL) und im ProA-Kader auflaufende Hüne, galt in dieser Phase als eines der größten deutschen Center-Talente. Nach seinem Wechsel zum FC Bayern München erlitt Mayr eine gleichermaßen schwere wie langwierige Knieverletzung, die ihn über Jahre lediglich zwischen Reha, Ärzten und Zuschauertribünen pendeln ließ. Seit 2019 arbeitete sich der 2.18m große Fünfer bei den Schwelmer Baskets (ProB) kontinuierlich in den Profisport zurück, bevor er im letzten Sommer das Trikot der Nordrhein-Westfalen gegen das orangene Jersey der Panthers tauschte.

 

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