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Jenaer Bundesliga-Riesen bezwingen Nürnberg Falcons im Spiel um Platz 3

 

 

 

 

 

 

Einen erfolgreichen Abschluss feierten die Bundesliga-Riesen von Medipolis SC Jena am Sonntagnachmittag beim Einladungs-Turnier des EMS-Cup in Nürnberg. Das Team von Cheftrainer Domenik Reinboth bezwang im Spiel um Platz 3 die gastgebenden Falcons mit 86:80 und konnte somit im ersten Test gegen einen direkten Liga-Kontrahenten einen Sieg einfahren. Während die Thüringer im Verlauf des Wochenendes auf das angeschlagen pausierende Quartett Alex Herrera (Fußverletzung im Abschlusstraining), Clint Chapman, Vuk Radojicic (beide Sprunggelenksverletzung) und Lorenz Bank (Beckenprellung) verzichten mussten, kompensierte der verbleibende Kader diese nicht unerheblichen Ausfälle mit einer überwiegend geschlossenen Mannschaftsleistung.

„Wir konnten auch an diesem Wochenende Fortschritte machen. Ich habe viele gute Dinge gesehen, aber auch noch Sachen, an denen wir arbeiten werden und die wir besser machen müssen. Mit Blick auf unser Lazarett war die Rückkehr von Julius natürlich wichtig. Er hat unserem Team unabhängig von seinen 21 Punkten am Sonntag viele Impulse gegeben“, sagt Jenas Trainer Domenik Reinboth nach dem erfolgreichen Abschluss gegen die Falcons. „Insgesamt war es ein gutes Turnier und eine lehrreiche Erfahrung bei der man sehen konnte, dass wir noch Luft nach oben haben. Wir werden das Wochenende auswerten und aufarbeiten, um die beiden verbleibenden Wochen bis zum ersten Pflichtspiel vorbereitet zu sein.“, so Domenik Reinboth abschließend.

Auch Mannschaftskapitän und Rückkehrer zog ein überwiegend positives Fazit. „Am Samstag haben wir es geschafft ohne unsere beiden Starting Center über drei Viertel mit einem BBL-Team gut mitzuhalten. Am Sonntag sind uns im ersten Test gegen einen direkten ProA-Konkurrenten trotz des Sieges zu viele Fehler unterlaufen. Daran werden wir in den beiden Wochen bis zum Saisonauftakt arbeiten müssen. Defensiv haben wir noch zu viel zugelassen, offensiv dagegen schon relativ gut miteinander harmoniert,“ so Julius Wolf.

Im ersten Test gegen einen direkten Kontrahenten der BARMER 2. Basketball Bundesliga entwickelte sich von Beginn an ein ausgeglichener Schlagabtausch, in dem sich die Thüringer zunächst auf der Suche nach ihrem Rhythmus befanden. Die Mittelfranken nutzten diese Phase, um sich trotz wechselnder Führungen und ausgeglichener Zwischenstände bis zur ersten Viertelpause einen 21:16-Vorsprung zu erspielen. Dafür fanden die Saalestädter im zweiten Spielabschnitt deutlich besser in die Partie. Vom bereits am Samstag stark agierenden Stephan Haukohl initiiert, kippte die Begegnung nach einem Korb des Ex-Nürnbergers zum 27:26 (14.) letztmalig in dieser Begegnung - und zu Gunsten von Medipolis SC Jena. Während die Thüringer ab diesem Zeitpunkt ihre Führung durchgängig behaupten konnten, verabschiedeten sich beide Teams mit einem zwischenzeitlichen Score von 40:34 in die Halbzeitkabinen.

Nachdem die Gäste auch im dritten Viertel alle Ansätze der sich immer wieder abzeichnenden Nürnberger Aufholjagden erfolgreich abwehren konnten, ging zumindest das optische Highlight dieses Duells in der 28. Minute an die Hausherren. Nürnbergs Neuzugang Roland Nyama bediente den in der Luft einfliegenden Matthew Moyer mustergültig per Alley Oop, bevor es der Falcons-Flügel im Jenaer Korb krachen lies - 57:51. Die Thüringer zeigten sich jedoch nur temporär beeindruckt und starteten beim Stand von 61:55 in das letzte Viertel. Zumeist an der Borderline eines zweistelligen Vorsprungs verlaufend, konservierte Medipolis SC Jena die Führung im Schlussabschnitt und löschte das letzte Feuer der Franken mit erfolgreichen Abschlüssen der eigenen Offensivabteilung.

Punkteverteilung Medipolis SC Jena: Wolf 21, Haukohl 16, Alberton Rodrigues 10, Thomas 9, Kazadi 9, Plescher 7, Brauner 7, A. Linartas 5, Simmons 2 (9 Ass.), Walter

Viertelstände: 1. Viertel 21:16 – 2. Viertel 34:40 – 3. Viertel 55:61 – 4. Viertel 80:86

 

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