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Goliath gegen David - Medipolis SC Jena empfängt TEAM EHINGEN URSPRING unter 2G Plus

 

 

 

 

 

 

Wenn Medipolis SC Jena als Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Samstagabend um 19.00 Uhr das bislang noch sieglose Schlusslicht aus Ehingen in der Sparkassen-Arena empfängt, sind die Rollen dieses Duells im Vorfeld längst verteilt. Wie schon vor dem Auftritt am zurückliegenden Wochenende beim Vorletzten in Itzehoe startet das Team von Headcoach Domenik Reinboth als klarer Favorit in die Begegnung. Die für 420 Besucher zugelassene Partie des 14. Spieltages findet unter Beachtung der „2G-Plus-Regel“ statt. (alle im Vorfeld wichtigen Informationen sind hier zu finden)

Wie gewohnt werden alle Basketballfans der Thüringer welche nicht vor Ort sein können, die Gelegenheit bekommen, dieses Duell im Rahmen der Live-Übertragung von Sportdeutschland TV zu verfolgen. Der Liga-Partner aus Unterföhring meldet sich gegen ca. 18.30 Uhr aus der Sparkassen-Arena Jena.

Zum Livestream auf Sportdeutschland TV

„Erstmal freue ich mich darauf, viele Jungs wiederzusehen, die ich über einen sehr langen Zeitraum begleitet habe. Natürlich ist Urspring für mich nicht nur so ein Verein, sondern hat sich über die zurückliegenden neun Jahre zu einer Herzensangelegenheit entwickelt. Auch wenn dieses Duell einen besonderen Stellenwert für mich persönlich hat, ist es für uns als Team letztendlich ein Spiel wie jedes andere. Der Gegner ist einer dieser klassischen Stolpersteine,“ sagt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Club. „Am letzten Wochenende in Itzehoe haben wir den Job nicht so gut erledigt, wie wir uns das eigentlich vorgestellt hatten. Insofern bekommen wir jetzt im Heimspiel die Möglichkeit es besser zu machen. Dabei wird es nach den Spielausfällen, der Länderspielpause und unserem Nachholspiel in Leverkusen wichtig sein, einen besseren Rhythmus zu bekommen,“ so Domenik Reinboth.

Während Jenas Coach die Aufgabe gegen den vornehmlich jungen Kader der Baden-Württemberger keinesfalls als „Warmup“ für Rostock und Tübingen verstanden wissen wollte, werden die beiden Leistungsträger Clint Chapman und Jonathan Kazadi weiterhin fehlen. Hinter der Rückkehr von Combo-Guard Nico Brauner, der in Itzehoe aufgrund einer Bänderdehnung aussetzen musste, steht unterdessen - wahrscheinlich bis zum Samstagabend - noch ein Fragezeichen.

Dessen ungeachtet gastieren die Baden-Württemberger als klarer Außenseiter an der Saale. Die noch sieglose Mannschaft von Cheftrainer Felix Czerny reist mit dem sportlichen Rucksack einer 0:12-Bilanz nach Thüringen, dürfte nach der verhältnismäßig knappen 80:90-Heimniederlage gegen RASTA Vechta jedoch alles daran setzen, um dem ProA-Tabellenführer mindestens ein Bein zu stellen. Der Versuch am letzten Wochenende gegen die Niedersachsen misslang nur knapp sowie erst in der Crunchtime des Duells. Nachdem die Schwaben gegen Vechta bis 51 Sekunden vor der Sirene beim Stand von 80:84 auf den ersten Saisonsieg hoffen konnten, zogen die Niedersachsen die Joker zweier routinierten Imports, um dieses Spiel am Ende doch zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Neben der sportlichen Relevanz kann man diese Partie zudem fast schon als eine Art Klassentreffen bezeichnen. Schließlich werden mit Cheftrainer Domenik Reinboth (2012 bis 2021), Kapitän Julius Wolf (2008 bis 2012), Flügelspieler Stephan Haukohl (2012 bis 2014) und Point Guard Rayshawn Simmons (2018/2019) gleich vier aktuelle Jenaer Protagonisten ihrem ehemaligen Club gegenüberstehen.

Der direkten Vergleich spricht unterdessen klar zu Gunsten der Thüringer. Beim Blick auf 13 bisher absolvierte Begegnungen haben die Gastgeber sowohl in der 10:3-Gesamtbilanz als auch beim Korbverhältnis von 1064:959 klar die Nase vorn. Zudem ist es den Donaustädtern noch nie gelungen, auf Jenaer Parkett etwas Zählbares mitzunehmen auch das letzte Erfolgserlebnis am 20. Oktober 2013 in Ehingen (104:91) liegt schon ein paar Jahre zurück.

 

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