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Asil Aydin absolviert Jahr 1 der Nachwuchstrainerausbildung

Die Baskets Jena stehen mit ihren Jugendteams regelmäßig unter den besten Teams in Deutschland. Ein wichtiger Akteur in der Akademie von Torsten Rothämel ist der 26-jährige Nachwuchstrainer Asil Aydin. Dieser absolviert als einer von deutschlandweit sieben Teilnehmern das Programm zur individuellen Förderung und Weiterbildung talentierter Nachwuchstrainer, das von der easyCredit Basketball Bundesliga und der BARMER 2. Basketball Bundesliga organisiert wird. Warum absolviert Asil die Trainerausbildung? Was kann man von BBL-Trainern lernen und wie kann er das erworbene Wissen konkret einsetzen? Dieses und einiges mehr erfährst Du im Interview.

 

Worum geht es bei der Nachwuchstrainerausbildung (NTA)?

 

Es handelt sich um ein intensives Programm mit dem Ziel, hauptberufliche Nachwuchstrainer weiter zu qualifizieren, sodass diese die nächsten Schritte im Profi-Bereich gehen können. Das Programm läuft über drei Jahre, wobei ich nun fast ein Drittel absolviert habe.

 

Wie kann man sich die Ausbildung vorstellen?

 

Startschuss war im September 2022. Wir hatten bisher vier Präsenzphasen, bei denen wir uns eine Woche an jeweils einem Standort getroffen haben, um dort gemeinsam mit Experten bestimmte Themenbereiche intensiv zu bearbeiten und unsere Erfahrung auszutauschen. Darüber hinaus gibt es Hospitationen bei Trainern von Erstliga-Vereinen, von denen ich schon jetzt besonders profitiert habe. Außerdem gibt Inhalte, die man im Selbststudium erwerben muss sowie jeweils Aufgaben als Vor- und Nachbereitung der Präsenzphasen.

 

Welche Experten habt Ihr als Dozenten?

 

Der Headcoach der Rostock Seawolves Christian Held referierte zu dem Thema Coaching im Jugendleistungsbereich, Rodrigo Pastore aus Chemnitz diskutierte mit uns über den Umgang mit Spielern und Marius Huth von Alba Berlin betreute das Thema Talententwicklung. Andere Inhalte waren u. a. Videoanalyse, Ernährung und die Kommunikation zu Spielern und Medien.

 

Warum absolvierst Du die NTA?

 

Ich versuche mich - speziell als junger Trainer - stetig weiterzubilden. Das erfolgte bisher durch den intensiven Austausch mit den Jugendtrainern Torsten, Tino, Marius und teilweise auch mit Coach Mai. Darüber hinaus schaue ich gern über den Tellerrand und lasse mich von Koryphäen ihres Fachgebiets inspirieren. Bei dem Thema Sportpsychologie ist Alba Berlin sehr gut aufgestellt, beim Thema Athletiktraining referierte der Verantwortliche der HAKRO Merlin Crailsheim.

 

Gibt es konkrete Erkenntnisse, die Du in das Training mit unseren Jenaer Jugendspielern einfließen kannst?

 

Im Bereich der Trainingsplanung habe ich für von Karsten Schul mitgenommen, dass man mit Monatszielen arbeitet. Aus denen kann man Wochenziele und sogar Ziele für einzelne Trainingseinheiten ableiten. Das ist ein Thema, das sich sehr gut bei meiner Arbeit mit Jugendspielern umsetzen lässt.

 

Gibt es sonst noch etwas, das Du erwähnen möchtest?

Ja, zwei Dinge. Einerseits ist die Fortbildung der Trainer, speziell der Jugendtrainer, extrem wichtig. Immer wenn man die Chance hat, sich weiterzubilden, sollte man das tun. Darüber hinaus bin ich unglaublich dankbar, dass mir die Baskets Jena diese Chance ermöglichen. Mit der Ausbildung, den Fahrtkosten und der Übernachtung entstehen hohe Kosten, die sich andere Vereine scheuen zu zahlen. Umso schöner ist es, dass das Jenaer Nachwuchsprogramm sich für diese Investition entschieden hat. Gern teile ich mein erworbenes Wissen und gebe es an andere Nachwuchstrainer weiter

 

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