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Alexander Osipovitch wird neuer Co-Trainer bei Science City Jena

 

 

 

 

 

 

Die Bundesliga-Basketballer von Science City Jena können ein neues Gesicht in ihrem Trainerstab begrüßen. Nach der Verpflichtung von Headcoach Domenik Reinboth Anfang Juni 2021 steht mit Alexander „Sascha“ Osipovitch nun auch der zukünftig Assistenztrainer fest. Der aus Minsk stammende Belaruse war zuletzt selbst als Cheftrainer aktiv und stand an der Seitenlinie des FC Schalke 04, bevor die Fußballabteilung der „Knappen“ im Juni 2020 aufgrund finanzieller Zwänge den Rückzug der Gelsenkirchener Korbjäger aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga verkündete.

Der 2,05m große Absolvent der Western Carolina University unterschrieb bei den Saalestädtern zunächst bis Sommer 2022 und organisiert derzeit seinen Umzug in die neue sportliche Heimat. Nach Besetzung dieser vakanten Position wird sich Jenas Trainerstab der Komplettierung des Kaders und der bereits fortgeschrittenen Planung zur Saisonvorbereitung 2021 widmen.

„Alex und ich haben 2018 die A-Lizenz zusammen gemacht und wie es der Zufall wollte, saßen wir damals direkt nebeneinander. Wir haben uns als Banknachbarn von Anfang an gut verstanden und sind seit dieser Zeit stetig in Kontakt geblieben. Das gegenseitige Verständnis und der Respekt vor der Arbeit ist bei uns sehr ausgeprägt. Nachdem die Suche eines geeigneten Assistenztrainers begonnen hatte, stand er von Beginn an mit ganz oben auf der Liste,“ sagt Jenas Headcoach Domenik Reinboth. „Während sich der Kreis der Kandidaten bis zuletzt auf zwei Kandidaten verringert hatte, fiel die Wahl letztendlich auf Alex. Ich bin davon überzeugt, dass wir ein gutes Team bilden und erfolgreich miteinander arbeiten werden. Er war vor ein paar Wochen persönlich in Jena, um sich ein erstes Bild vom Verein und den Mitarbeitern zu machen und war von den Möglichkeiten begeistert,“ so Domenik Reinboth abschließend.

„Ich freue mich auf die Aufgabe bei Science City Jena. Domenik und ich kennen und respektieren uns schon seit ein paar Jahren und ich bin froh, zukünftig mit ihm zusammenarbeiten zu können,“ sagt Jenas neuer Co-Trainer in seinem ersten Statement. „Ich habe seit meiner Jugend Basketball im Blut, bin sehr loyal und schätze es, wenn ein Verein professionell arbeitet. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass wir in dieser Konstellation für Jena gut harmonieren werden. Natürlich wird er von mir als Co-Trainer die bestmögliche Unterstützung bekommen. Ich habe in meiner bisherigen Laufbahn egal in welcher Funktion immer hart dafür gearbeitet, um erfolgreich zu sein. Am Ende geht es um eine positive Einstellung, um Loyalität, Respekt und die Leidenschaft für den Basketball, die uns alle miteinander verbindet und für Science City zum Tragen kommen sollen“, so Alexander Osipovitch.

Nachdem der am 13.Mai 1982 in Minsk geborene Osipovitch im Alter von zehn Jahren seine Liebe zum Basketball entdeckte und eine Ausbildung an einem Minsker Sportinternat absolvierte, folgte er ein Jahr nach der Jahrtausendwende dem Ruf der us-amerikanischen College-Liga NCAA, in der er zwischen 2001 bis 2004 für die Western Carolina University auflief. Nach Beendigung seines Studiums mit der Fachrichtung „Business Administration und Management“ kehrte Osipovitch in die Heimat zurück. Weitere Stationen als Spieler in der ersten belarusischen Liga folgten (BK Minsk, Vitalyur-Rguor Minsk, OZAA Osipovichi) und während in dieser Phase seiner Karriere der Wunsch reifte, als Coach arbeiten zu wollen, zog es Osipovitch 2009 nach Bielefeld.

An der Seitenlinie der TSVE Dolphins gelang es ihm in der Saison 2015/2016 in die Regionalliga aufzusteigen. Trotz dieses sportlichen Erfolgs kam es in der Folgesaison zur Trennung vom Regionalligisten aus Nordrhein-Westfalen. Dennoch blieb er dem Verein erhalten und widmete sich der Nachwuchsabteilung, speziell einer JBBL-Spielgemeinschaft aus Bielefeld und Paderborn, bevor er 2017 als Nachwuchskoordinator an die S04 Basketball Academy wechselte. Parallel als Co-Trainer für die Gelsenkirchener aktiv, konnte er mit Königsblau (als Nachrücker für Elchingen) den ProA-Aufstieg feiern und kam im Spieljahr 2018/2019 auf dem 14. Platz ins Ziel. In der darauffolgenden Saison übernahm er ab Dezember 2019 die Position des bisherigen Headcoaches Raphael Wilder bevor die Liga im März Corona-bedingt abgebrochen werden musste. Im zurückliegenden Spieljahr 2020/2021 blieb Alexander Osipovitch unterdessen ohne Vertrag.

 

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