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Basketball-Finale mit Scheck für einen guten Zweck

Das letzte Basketball-Spiel im Jahr 2012, gleichzeitig das Hinrunden-Finale von Science City Jena steht unter einem hoffentlich guten Stern. Die Thüringer empfangen am Donnerstag, nur wenigen Tage vor dem Weihnachtsabend ab 20.00 Uhr in Lobeda-West den Altmeister aus Heidelberg, wollen das sich dem Ende zuneigende Jahr mit einem Sieg ausklingen lassen. Sportlich erfolgreich, an diesem Abend mit Blick auf die besinnliche Zeit vor den Weihnachtsfeiertagen aber auch unterstützend veranstalten die Basketballer am Donnerstag vor, während und nach dem Duell gegen die Gäste aus Baden-Württemberg eine Spendenaktion zu Gunsten der Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e.V.. Jenas Zweitliga-Basketballer gehen mit gutem Beispiel voran, haben den Topf schon gut gefüllt.

Vor dem Tip-Off wird Baskets-Geschäftsführer Lars Eberlein anlässlich der Spendenaktion einen Scheck an die Anwesenden des Vereins überreichen. „Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst, wollen mit dieser Aktion helfen und das großartige Engagement des Vereins unterstützen“, sagt Lars Eberlein. Während für bereitwillig spendende Fans und Zuschauer gesondert Plexiglas-Pyramiden aufgestellt werden, erhofft sich Science City Jena einen vierstelligen Erlös für die Elterninitiative. Eine weitere Weihnachtsüberraschung gibt es für über 80 Kinder der freien Ganztagsschule Milda, die auf Einladung des Zweitligisten an diesem Abend zu Gast sein werden.

Unterdessen wartet sportlich ein durchaus reizvoller Gegner auf das Eichler-Team. Ähnlich den bisherigen Jenaer Ergebnissen gleicht auch der Saisonverlauf der Heidelberger einen Achterbahnfahrt. So wurde die Freude der Gäste über Siege gegen individuell stark besetzte Liga-Schwergewichte wie Karlsruhe oder Gotha von überraschenden und nicht eingeplanten Heimniederlagen gegen Essen oder Paderborn überschattet. Für den Negativ-Höhepunkt sorgte Anfang November eine mehr als sherbe 68:108-Klatsche in der heimischen Halle des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar gegen die BG Göttingen. Dennoch sind die Baden-Württemberger durchaus in die Rubrik „Gefahr im Anmarsch“ einzuordnen. Individuell stark besetzt, allerdings mit Verletzungssorgen kämpfend, gleichen die Academics (ehemals USC) einem angeschlagenen Boxer, der in den Seilen hängt. Gerade diese Ausgangslage macht es für Science City so gefährlich.

„Die Heidelberger haben sich während ihrer Schwächephase im November gegen namenhafte Konkurrenz trotz ihrer Niederlagenserie gut aus der Affäre gezogen, konnte die Begegnungen meist sehr knapp halten und verloren erst am Schluss. Auch wenn sie derzeit mit Oliver Komarek und Paul Zipser auf zwei deutsche Leistungsträger verzichten müssen, sollte der verbleibende Kader keinesfalls unterschätzt werden. Wir sollten deshalb in dieser Partie in erster Linie auf uns schauen. Schließlich will sich das Team mit einem guten Spiel und natürlich auch einem Sieg aus dem Jahr von den Fans verabschieden. Nach unserer nicht sonderlich guten Leistung in Düsseldorf wollen wir zeigen, dass wir auch nach einer Niederlage zurückkommen können, wollen die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis abschließen bevor es Anfang Januar gleich wieder in die Vollen geht“, sagt Georg Eichler vor dem Spiel. Während sich Science City mit dieser Partie aus dem Pflichtspieljahr 2012 in die Weihnachtspause verabschiedet, steht kurz vor dem Jahreswechsel bereits die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Schließlich empfangen die Thüringer schon am 05.Januar den Tabellenführer aus Göttingen.

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