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SCJ NBBL gewinnt gegen Bayreuth 86:71 (44:32) und Urspringschule 68:57 (37:28)

Mit großen Sorgenfalten gingen die Jenaer (Trainer Frank Müller und Markus Gretz) stark ersatzgeschwächt gegen die Bayreuther (Trainer Georg Kämpf) ins erste NBBL- Spiel des Jahres 2012.

Ohne Jakob Krumbeck, Stephan Haukohl und Fabian Strauß fehlten den Jenaern drei absolute Leistungsträger. Angeschlagen ins Spiel gingen Lukas Baumann, Tim Zeuch und Georg Voigtmann – die Zähne zusammen beißend und sich dem Team zur Verfügung stellend. Die Bayreuther, um U 18 Nationalspieler David Taylor, traten in Bestbesetzung an. Die Jenaer hatten enorme Größen- und Qualitätsvorteile unter dem Korb, die sie ständig ausspielten. So erzielten auch die „Langen“ Tim Unterluggauer, Paul Albrecht und Daniel Mayr 67 der 86 Jenaer Punkte. Josip Peric leitete wie gewohnt umsichtig und selbst immer korbgefährlich das Spiel. In der Verteidigung konnte man sich auf die Blockkünste von Daniel Mayr verlassen – die Rebounds (39:22) sammelten Paul, Tim und Daniel dann auch noch ein. Man geriet auf diese Weise nie in Rückstand gegen gut werfende Bayreuther, die enormen Druck in der Defense (24:17 TO „für“ Jena, 13:5 ST für Bayreuth) machten. In der 26. Minute kamen sie bis auf sieben Punkte heran (56:49), doch nach einem anschließenden 12:2 Lauf der Jenaer (u.a. durch Dreier von Josip und Paul), war das Spiel vorentschieden. In der 36. Minute stand es 82:54 und Coach Müller beorderte die erste Fünf auf die Bank, um Kräfte für das schwere Auswärtsspiel am 8.1.12 beim Deutschen Meister, der Urspringschule, zu sparen. Jüngere Spieler wie Moritz Meissner und Toni Ruiter kamen zu ihren ersten NBBL- Spielminuten und bekamen dabei viele neue Eindrücke davon, welche Arbeit noch vor ihnen liegt. 

Es spielten: Tim Unterluggauer (36 PTS, 10 REB, 3 ST, 2 BS), Paul Albrecht (23 PTS, 10 REB, 2 AS, 2 ST, 1 BS), Josip Peric (14 PTS, 8 AS, 4 REB), Daniel Mayr (8 PTS, 6 REB, 3 AS, 3 BS), Lukas Baumann (2 PTS, 1 AS), Georg Voigtmann (2 PTS, 3 REB), Bryan Nießen (1 PTS, 4 AS), Nils Bob Gubitz (1 AS), Konrad Glück, Toni Ruiter und Tim Zeuch

 

SCJ NBBL gewinnt beim deutschen Meister Urspringschule 68:57 (37:28)

Die Jenaer (Trainer Frank Müller und Markus Gretz) konnten auch von der Urspringschule (Trainer Felix Czerny) nicht gestoppt werden. Beide Teams traten ersatzgeschwächt an. Auf Seiten der Urspringer fehlten Julius Wolf und Kevin Bryant, bei SCJ weiterhin Stephan Haukohl, Jakob Krumbeck und Fabian Strauß. Auf den Einsatz von Fabian verzichtete das Trainerduo kurzfristig – zu groß die Gefahr, dass seine Verletzung wieder aufbrechen könnte.

Die Jenaer starteten mit Josip, Bryan, Paul, Tim U. und Daniel ins Spiel. Mit 23:17 gewannen sie das erste Viertel. Wie schon gegen Bayreuth wurden die Größenvorteile ausgespielt, während die Urspringer aggressiver und mit wechselnden Verteidigungen agierten. Außerdem gingen sie sehr gut zum Rebound, was ihnen einen Vorteil von 15:7 REB unter dem gegnerischen Korb einbrachte. Die Jenaer agierten mit Josip auf der Guardposition sowie Paul und Tim unter den Körben etwas abgeklärter und erzielten eine höhere Feldwurfquote (47:38). In der Defense spielte Daniel wieder sehr gut, holte die meisten Rebounds (9) und Blöcke (2) für die Jenaer. Bis auf einen Kurzeinsatz von Georg Voigtmann spielten die Jenaer in dieser Partie mit einer Minirotation von sechs Akteuren, die neben der Starting Five noch Lukas Baumann einschloss. Zur Halbzeit führten sie verdient mit 9 Punkten, doch nach einer sehr lauten Ansprache des gegnerischen Coaches Felix Czerny, kamen die Urspringer mit noch mehr Wut aus der Kabine, und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams versuchten nun ihr Glück in verschiedenen Ball-Raum-Verteidigungen. Die Entscheidung fiel dann erst in den letzten drei Minuten, in denen die Jenaer von fünf auf neun Punkte davon zogen. Sehr bemerkenswert für ein Jugendspitzenspiel war die geringe TO- Quote auf beiden Seiten (9:8 „für“ Jena).  

Es spielten für Jena: Josip Peric (19 PTS, 6 AS, 7 REB, 2 ST), Tim Unterluggauer (18 PTS, 8 REB, 1 AS), Paul Albrecht (17 PTS, 6 REB), Daniel Mayr (6 PTS, 9 REB2 AS, 1 ST, 2 BS), Bryan Nießen (6 PTS, 1 REB), Lukas Baumann (2 PTS, 1 REB, 1 AS), Georg Voigtmann. Fabian Strauß, Moritz Meissner und Nils Bob Gubitz (nicht eingesetzt)

Bei Urspring gefielen: Malik Müller (17 PTS), Kenneth Ogbe (12 PTS) und Kalidou Diouf (10 PTS).

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