Skip to main content

Hohe Hürde Bremerhaven – Medipolis SC Jena ist am Samstagabend zu Gast im Eisbärengehege

Knapp eine Woche nach dem mentalen sowie sportlich wichtigen Brustlöser im Heimsieg gegen Leverkusen (85:78) steht Medipolis SC Jena die nächste anspruchsvolle Bewährungsprobe bevor. Die Thüringer gastieren am 18. März 2023 ab 19.00 Uhr an der Nordsee, um sich auf dem Parkett der Stadthalle Bremerhaven mit den gastgebenden Eisbären zu duellieren.

 

Zur Liveübertragung von Sportdeutschland TV am Samstagabend.

 

Während es für die Saalestädter in diesem Aufeinandertreffen mit einem aus den Vorjahren im direkten Vergleich nicht selten erfolgreicheren Kontrahenten kommt, steht Jenas Headcoach Michael Mai quasi eine Reise in die eigene Vergangenheit bevor. Der 48-Jährige navigierte von 2019 bis 2022 die Norddeutschen überwiegend erfolgreich durch eine gleichermaßen sportlich wie wirtschaftlich herausfordernde Zeit.

 

Seit der FIBA-Länderspielpause im Februar 2023 mit dem Logo von Medipolis SC Jena auf der Brust zurück in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, gelang es Michael Mai die Mannschaft der Thüringer mit zuletzt zwei Siegen aus drei Begegnungen neu zu beleben.

 

„Ich erwarte einen harten Kampf und ein knappes Duell, das wir am Ende hoffentlich für uns entscheiden können“, sagt Jenas Headcoach Michel Mai vorab. „Natürlich freue ich mich darauf, ein paar bekannte Gesichter wiederzusehen. Unabhängig davon spielt meine Zeit in Bremerhaven keine gesonderte Rolle. Es ist ein wichtiges Spiel in einer Serie wichtiger Spiele, die wir in den kommenden Wochen mit Jena noch zu absolvieren haben. Möglicherweise ist es ein kleiner Vorteil, dass ich ein paar Jungs der Eisbären kenne, da ich sie selbst noch trainiert habe. Wir haben einen Plan für dieses Spiel und können unser Potenzial hoffentlich ebenso gut ausschöpfen, wie bei den Siegen in Nürnberg und gegen Leverkusen. Taki wird noch einmal fehlen, bevor er nächste Wochen hoffentlich wieder ins Training einsteigen kann“, so Michael Mai mit Blick auf die Partie am Samstagabend.

 

Das bisherige Spieljahr der Gastgeber vom Elbe-Weser-Dreieck ähnelt unterdessen einer turbulenten Achterbahnfahrt. Kontinuierlich abwechselnd zwischen klaren oder überraschenden Siegen und unerklärlichen Ausrutschern platzieren sich die Eisbären mit einer ziemlich passenden 13:13-Bilanz auf dem 9. Tabellenrang der ProA. In direkter Sichtweite zu den Playoff-Plätzen 5 bis 8 wird das Team von Eisbären-Coach Steven Key die „Klippe Jena“ ganz sicher umschiffen wollen, aber auch müssen, um sich die Chance auf eine Playoff-Teilnahme zu bewahren.

 

Während Bremerhaven im Hinspiel am 23. Oktober 2022 auf dem Parkett der Sparkassen-Arena einen hauchdünnen 71:69-Auswärtssieg feiern konnte, den Thüringern ihre bis dato noch makellos weiße Niederlagenspalte in der ProA-Tabelle erstmalig befleckte, haben Eisbären-Siege gegen Jena (leider) eine bereits längere Tradition. In 15 direkten Duellen konnten die Norddeutschen stabile elf Begegnungen für sich entscheiden, liegen auch in der Summe der Körbe relativ deutlich in Front (1299:1247).

 

Mit Blick auf den aktuellen Tabellenstand sowie unter Berücksichtigung der bisherigen Historie sicher nicht als Favorit in die Partie startend, soll sich das Team von Medipolis SC Jena jedoch keinesfalls davon abhalten lassen, für den nächsten positiven Impuls zu sorgen. Schließlich wird das Team von Michael Mai abgesehen vom erneut ausfallenden Flügelspieler Takiula Fahrensohn vollzählig in Richtung Nordsee aufbrechen und versuchen, in der Tabelle weiteren Boden gutzumachen.

 

Zurück