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Enttäuschende Vorstellung besiegelt Jenaer 84:71-Niederlage in Nürnberg

 

 

 

 

 

 

Mit einer 84:71-Niederlage kehrt Medipolis SC Jena am Sonntagabend vom Gastspiel bei den Nürnberg Falcons zurück. Die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth unterlag den Gastgebern aus Franken nach einer enttäuschenden Vorstellung, konnte im Verlauf der 40 Minuten nie ihr vorhandenes Potenzial abrufen. In Kombination mit dem Tübinger Sieg am Samstagabend in Trier tauschen die Saalestädter mit den Tigers bis zum dem Showdown am kommenden Mittwochabend in Schwaben die Tabellenplätze. Medipolis SC Jena gastiert bereits am 06. April ab 19.30 Uhr zum Nachholspiel des 24.Spieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der Tübinger Paul-Horn-Arena.

Vytautas Buzas (Headcoach Nürnberg Falcons): „Zunächst ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die sich sehr gut präsentiert hat. Das Team hat sich an den Gameplan gehalten und verdient gewonnen. Vielen Dank aber auch an unsere Fans, die für eine großartige Atmosphäre gesorgt haben. Uns bleibt jedoch nicht viel Zeit, da bereits am Mittwoch das Spiel gegen Paderborn wartet.“

Domenik Reinboth (Headcoach Medipolis SC Jena): „Glückwunsch an die Nürnberger Mannschaft und die Coaches Vytautas und Derrick. Wir müssen jetzt alles dafür tun, um wieder in die Spur zu kommen. Dabei ist jeder Einzelne gefordert.“

Stephan Haukohl (Spieler Medipolis SC Jena): „Wir haben uns in der ersten Hälfte vor allem offensiv sehr schwergetan, während der Gegner häufig zu vielen einfachen Abschlüssen gekommen ist. In den entscheidenden Momenten der zweiten Halbzeit hat Nürnberg die Big Shots getroffen und am Ende verdient gewonnen. Wir tun uns momentan schwer, die richtigen Lösungen zu finden, um Spiele gegen stärkere Teams für uns zu entscheiden und müssen schnell an unser eigentliches Niveau herankommen, um für die Playoffs gewappnet zu sein.“

Zum Spiel: Während die Nürnberg Falcons einen Start nach Maß erwischten und sich über einen frühen 8:2-Vorsprung (4., Nyama) bis auf 24:9 (8., Davis) absetzen konnten, liefen die Thüringer diesem Rückstand über den gesamten Abschnitt hinterher. Einem Dreier von Vuk Radojicic (9., 24:12) sowie dem Korb von Julius Wolf hatten es die Gäste letztendlich zu verdanken, dass es beim Score von 24:14 in die erste Viertelpause ging. Auch im anschließenden Spielabschnitt präsentierten sich die Nürnberger als das geschlossenere Team und konservierten ihren Vorsprung zunächst bis zum 30:23 (14.). Erst in der Folge gelang es Medipolis SC Jena, sich ansatzweise offensiven Rhythmus zu erspielen und etwas konstanter zu punkten. Nach erfolgreichen Aktionen durch Ray Simmons und Nico Brauner hatten die Thüringer bis auf 31:30 (16.) verkürzt, bevor die Falcons ihrerseits erneut auf 38:30 konterten und sich mit einer 41:33-Halbzeitführung in die Kabine verabschiedeten.

Nach Beginn der zweiten Hälfte überboten sich beide Kontrahenten anfänglich mit wechselseitigen Ballverlusten, nur unterbrochen durch einem Distanzwurf von Brandon Thomas, der zwischenzeitlich auf 41:36 (22.) gestellt hatte. Doch einmal mehr antwortete Nürnberg auch auf diesen Anschlusskorb zielsicher, legte einen 10:0-Lauf vor und zwang die Gäste beim Stand von 53:38 (26.) zu einer Auszeit. Trotz fünf weiterer schneller Punkte von Brandon Thomas (26., 53:43) zeigten sich die Franken nur wenig beeindruckt, zogen kurzzeitig an und lagen bei 59:45 (28.) wieder etwas komfortabler in Front. Nach einem erfolgreichen Wurf von Jonathan Maier parallel zum Viertel-Buzzer starteten die Hausherren mit einem 61:48-Vorsprung in den Schlussabschnitt. In den letzten zehn Minuten versuchte sich Medipolis SC Jena gegen die drohende Niederlage zu stemmen, fand allerdings kein wirkliches Mittel, um den Vorsprung der Norisstädter zu verringern. Selbst nach minimalen Runs, wie einem Lauf von Julius Wolf, der mit vier aufeinanderfolgenden Punkten zum 71:60 (36.) getroffen hatte, genügte ein Timeout der Falcons, um die Jenaer Ambitionen einer Aufholjagd frühzeitig zu stoppen. So blieb es Nürnbergs Nachwuchs-Point-Guard Tim Köpple direkt im Anschluss an die Auszeit vorbehalten, dieses Duell mit seinem Dreier zum 74:60 zu entscheiden.

Nachdem sich lediglich Jenas Routinier Brandon Thomas (17 Pkt.) und Kapitän Julius Wolf (15) mit zweistelligen Punktwerten in die Statistik eintragen konnten ging die Krone des Topscorers beider Teams an Nürnbergs Point Guard Evan Taylor (18 Pkt.).

Punkteverteilung Medipolis SC Jena: Thomas 17, Wolf 15, Simmons 9, Lacy 8, Herrera 7, Haukohl 6, Radojicic 3, Brauner 2, Chapman 2, Alberton 2, Plescher, Bank

Spielfilm: 1. Viertel 24:14 – 2 Viertel 41:33 – 3. Viertel 61:48 – 4. Viertel 84:71

Kompletter Boxscore

Das Spiel im Re-Live auf Sportdeutschland TV

 

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