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Standortbestimmung in Würzburg

Am kommenden Wochenende kommt es zum nächsten Kräftemessen gegen direkte Ligakonkurrenten. Beim 1.Baskets Cup am 19. und 20. September treten in der s‘ Oliver Arena die Giants aus Nördlingen, USC Heidelberg, Science City Jena (allesamt ProA) und der gastgebende ProB Ligist und Regionalligaufsteiger Würzburg Baskets an. Los geht es am Samstag, den 19.9.2009, um 17 Uhr mit dem Duell Giants Nördlingen gegen USC Heidelberg. Im zweiten Halbfinale treffen dann die Hightowers um 19.30 Uhr auf die Würzburg Baskets.

Dass man dieses Team nicht unterschätzen sollte zeigt das letzte Jahr, als man ungeschlagen aus der Regionalliga aufstieg. Aber auch die bisherigen Vorbereitungsspiele der Baskets aus Würzburg lassen darauf schließen, dass man auf einen harten und unangenehmen Gegner trifft. Bei einem Turnier in Crailsheim stellten sie ihre Stärke unter Beweis und belegten am Ende Rang zwei. Dabei trafen die Würzburger schon einmal auf die Teams aus Heidelberg und Nördlingen, welche sie mit 10 und 11 Punkten Unterschied schlagen konnten. Desweiteren wurde in der Vorrunde Breitengüßbach (ProB) klar besiegt. Im Finale zog man dann allerdings knapp gegen den gastgebenden Verein Crailsheim (ProA) den Kürzeren.

Im Team der Würzburger finden sich unterdessen auch zwei Ex-Jenaer wieder. Während Marcel Schröder als Co-Trainer zu den Baskets wechselte, steuert Lars Buss seiner zweiten Saison in Würzburg entgegen. Besonders acht sollte man aber auch auf Jorge Schmidt geben. Der junge, erstligaerfahrene Scharfschütze will sich dieses Jahr in der ProB unter Beweis stellen und zeigen was er drauf hat. Angedeutet hat er dies bereits beim Spiel gegen Heidelberg, als er 20 Punkte (6 dreier) zum Sieg beisteuerte. Neben Lars Buss und Jorge Schmidt findet sich ein weiterer ehemaliger BBL Spieler im Team wieder. Der 23 jährige Christoph Hackenesch spielte von 2005 bis 2008 bei den Paderborn Baskets und stand dabei 35 mal auf dem Feld in der 1.Liga.

Am Sonntag, den 20.09.2009, findet um 14.30 Uhr das Spiel um Platz 3 und um 17 Uhr das Finale statt. Je nachdem wie man das Halbfinale bestreitet trifft man dann auf Heidelberg oder Nördlingen. Beide Teams treten dieses Jahr mit einem ähnlichen Konzept wie Science City Jena an. Durch den freiwilligen Abstieg aus der BBL musste Nördlingen ein komplett neues Team zusammenstellen. Dabei setzt man in Zukunft auf 3 Amerikaner und 8 Spielern aus Deutschland. Coach Alexander Biller, zuletzt Trainer in Lich, konnte zwei vielversprechende Talente verpflichten. Zum einen Leo Niebuhr, der von den Dragons aus Quakenbrück kommt und zum anderen Benjamin Fumey. Fumey, aktueller A2-Nationalspieler, spielte letzte Saison am College in den USA und wechselt zurück in die 2. Bundesliga, wo er bereits zwei Jahre lang mit den Bremen Roosters auf Korbjagd ging.

Genauso jung und talentiert präsentiert sich dieses Jahr wieder der USC Heidelberg. Anders als bei Nördlingen kann Coach Torsten Daume auf eine Vielzahl der letztjährigen Leistungsträger bauen. Lediglich der Assist-Leader der Pro A, Japhet Mcneil, und Ben Beran mussten ersetzt werden. U18 Nationalspieler Danilo Barthel, A2-Nationalspieler Oliver Komarek, Kapitän Sebastian Adeberg und Jibril Hodges konnten hingegen besseren Angeboten wiederstehen und bleiben dem USC ein weiteres Jahr erhalten.

Wieder mit an Board der Hightowers sollen am Wochenende auch Neu-Kapitän Michael Lake und Levi Dyer sein, die bis zum Freitag ihre kleineren und größeren Blessuren auskuriert haben werden. Während Lake letzten Freitag und Samstag nur zu kurz Einsätzen bei den Spielen gegen Gotha und Leipzig kam, musste Levi Dyer am Samstag komplett pausieren.

Nachdem die Hightowers gegen Gotha relativ locker mit 76 zu 63 gewannen, rannte man in Leipzig stets einem Rückstand hinterher. Letztendlich konnte dann doch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 80 zu 67 gewonnen werden. Angeführt wurde das Team dabei von Simon Schmitz, der mit 21 Punkten (4 dreier) hervor stach. Doch auch an diesem Spiel ist zu erkennen, das noch viel Arbeit auf die junge Truppe zukommt.

Das sie es besser können als in Leipzig möchten die Hightowers deshalb in Würzburg unter Beweis stellen.

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