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Weimars Fans tragen Culture City zum Halbfinal-Auswärtssieg in Veitshöchheim

 

Man muss mit Blick auf die sportliche Erfolgsserie von Culture City Weimar derzeit schon viel Einfallsreichtum besitzen, um sich mit ausgewählten Superlativen nicht zu wiederholen. Nach dem grandiosen Halbfinaleinzug am vorherigen Wochenende gingen die Thüringer auch im dritten aufeinanderfolgenden Spiel als Sieger vom Parkett. Unbeeindruckt von der Außenseiterrolle gewann das Team von Trainer Farsin Hamzei am Samstagabend das schwere Duell bei der TG Veitshöchheim mit 76:64 und schnuppert im bevorstehenden Heimspiel an der nächsten Sensation.

 

Die Thüringer hatten sich in einer hart umkämpften Viertelfinal-Runde gegen den TSV Nördlingen mit 2:1 Siegen durchgesetzt und knüpften im ersten Halbfinalspiel direkt an ihre starken Leistungen an. Durch zahlreiche mitgereisten Weimarer Basketball-Fans vor den Toren Würzburgs lautstark und emotional getragen, gelang es den vormaligen Tabellenführer der regulären RLSO-Saison zu überraschen und den Druck auf die Unterfranken vor Spiel 2 zu erhöhen. Das zweite Halbfinale findet am kommenden Samstagnachmittag, den 02. März ab 15.00 Uhr in der Weimarer Asbachhalle statt.

 

„Bei aller Freude über diesen Sieg werden wir auf dem Boden bleiben und uns konzentriert auf den kommenden Samstag vorbereiten müssen. Unsere Jungs haben das Tempo gut angenommen, sich ausnahmsweise an den Gameplan gehalten und verdient gewonnen. Unsere Fans in der Halle waren phänomenal und haben uns zu diesem Sieg getragen“, sagte Cheftrainer Farsin Hamzei mit einem Lächeln. „Ich war skeptisch, ob unsere Mannschaft ihr vorhandenes Potenzial abrufen kann. Das hat das Team im Halbfinalauftakt geschafft. Nun gilt es den nächsten Schritt zu machen, sowohl auf dem Spielfeld, vor allem aber in den Köpfen. Demut ist und bleibt für uns eine Tugend. Das betrifft primär unser Heimspiel am Samstag. Der Gegner ist schließlich erfahren genug, um Korrekturen vorzunehmen, um die Serie wieder ausgleichen zu können. Von einer emotionalen Kulisse in unserer Heimhalle unterstützt, wollen wir dagegenhalten und dem Favoriten einen offenen Schlagabtausch liefern“, so Farsin Hamzei abschließend.

 

Obwohl Culture City gegen den Favoriten zunächst in Rückstand geriet, kämpften sich die Thüringer bis zum Ende des Startviertels zurück und gingen mit einer 16:21-Führung in die erste Viertelpause. Diesen Vorsprung konservierte das Hamzei-Team im Verlauf des zweiten Abschnitts, um sich mit einer 26:34-Führung in die Halbzeitkabine zu verabschieden. Nach Beginn des dritten Viertels präsentierte sich Weimar sowohl offensiv als auch in der Verteidigung äußerst stabil. Alle Ansätze einer Veitshöchheimer Aufholjagd konnten erfolgreich abgewehrt werden und so eröffneten die Ilmstädter mit dem zwischenzeitlichen Score von 43:51 den Schlussabschnitt. Während die junge Weimarer Mannschaft auch in den letzten zehn Minuten konzentriert blieb, nichts mehr anbrennen ließ und den Vorsprung bis zur Schlusssirene sogar noch ausbauen konnte, wartete nach dieser erneut faustdicken Playoff-Überraschung die gemeinsame Siegesfeier mit den angereisten Weimarer Basketball-Fans.

 

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