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Medipolis SC Jena unterliegt bei den Dresden Titans mit 85:78

Das Parkett der Dresdner Margon Arena bleibt für die Basketballer von Medipolis SC Jena weiterhin rutschiges Terrain. Die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen unterlag am Sonntagabend an der Elbe vor 1.703 Zuschauern, darunter knapp 100 mitgereiste und gut hörbare Gästefans mit 85:78. Nachdem die Thüringer aufgrund der Resultate des 25. Spieltages wieder auf dem 4. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga rangieren, hat das Team nun eine Woche Zeit, um sich auf das kommende Duell bei den EPG Baskets Koblenz (09.03., 19.30 Uhr) vorzubereiten und aktuelle Blessuren bzw. Verletzungen auszukurieren. Während Medipolis SC Jena mit Joshiko Saibou (muskuläre Probleme) und Lorenz Bank (Gehirnerschütterung) auf zwei wichtige Leistungsträger verzichten mussten, hatten auch die Sachsen mit personellen Problemen (ohne Georg Voigtmann und Tanner Graham) zu kämpfen.

 

Nachdem das Team von Medipolis SC Jena zunächst erfolgreich in die Partie gestartet war und sich schnell eine 0:8-Führung erspielt hatte, konterten die Titans bis zur 7. Minute auf 10:10, um in der Folge auf 15:11 vorzulegen. Weiterhin Kopf-an-Kopf durch das Auftaktviertel gehend, glich Robin Lodders parallel zur Sirene via Tip In auf 18:18 aus. Zwar gelang es den Gästen - analog des ersten Abschnitts – wieder auf 18:23 vorzulegen (12., Nils Schmitz) und ihren Vorsprung zu konservieren doch erneut antwortete Dresden erfolgreich durch Arne Wendler, der an der Freiwurflinie auf 31:31 (18.) ausgleichen konnte. Während sich die Sachsen mit einer hauchdünnen 37:36-Führung in die Halbzeit verabschiedet hatten, blieb die Partie auch nach dem Beginn der zweiten Hälfte hart umkämpft. Nach einem zwischenzeitlichen Score von 41:41 (23.) durch Dresdens Topscorer Daniel Kirchner (16 Punkte) schlug das Duell kurzzeitig in Richtung der Saalestädter aus. Mit einem intensiven 9:0-Zwischenspurt hatte Medipolis SC Jena bis auf 41:50 (25., Amir Hinton) vorgelegt und konservierte diesen Vorsprung bis zum 46:56 (27., Amir Hinton Dunk). 

 

Doch die Titans fanden, begünstigt durch drei unterschiedliche Faktoren, ins Spiel zurück und legten ihrerseits einen 12:0-Run hin, der Jenas Rhythmus unterbrach und das Momentum des Spiels zu Gunsten der Hausherren veränderte. Nachdem das Team von Dresdens Headcoach Fabian Strauß die ihnen ermöglichten Gelegenheiten effektiv genutzt hatte, um das Schlussviertel mit einer 58:56-Führung zu eröffnen, sorgte Daniel Kirchner mit zwei erfolgreichen Dreiern für eine Fortsetzung des viertelübergreifenden Laufs auf 18:0 und den damit verbundenen Zwischenstand von 64:56 (31.). Obwohl Medipolis SC Jena in dieser Phase versucht hatte Anschluss zu halten und zwischenzeitlich bis auf 70:67 (34., 3er Blake Francis) verkürzen konnte, entwickelten sich die verbleibenden sechs Minuten letztendlich in Richtung der Sachsen, die ihr Heimpublikum mit einem 85:78-Sieg in den Sonntagabend entließen.

 


Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Glückwunsch an Fabo und Dresden zum Sieg. Ich will lieber nicht so viel sagen, bevor ich mich um Kopf und Kragen rede. Es war für beide Mannschaft ein schweres Spiel innerhalb von weniger als 48 Stunden. Man merkt aufgrund der kurzen Phase zwischen den Spieltagen mit vielen Fehlern und Ballverlusten, dass die Qualität des Spiels darunter leidet. Genauso schwer war es auch für die Schiedsrichter. Ich bin nach unserer phasenweise gezeigten Leistung und anderen Sachen bedient. Dresden hat Einsatz gezeigt, mit viel Charakter gespielt. Wir hätten am Ende des dritten Viertels mit mehr Ruhe spielen müssen.“

 

Fabian Strauß (Headcoach Dresden Titans): „Erstmal einmal meinen Respekt an Jena. Wie Björn schon gesagt hat, sind zwei Spiele in weniger als 48 Stunden und mit Blick auf die verletzungsbedingten Ausfälle schon ziemlich tough. Natürlich fühlt es sich gerade super schön an, nach dem Doppelspiel-Wochenende zwei Siege geholt zu haben. Wir verfügen als Mannschaft immer noch über viel Potenzial und können dies auch zeigen. An der zurückliegenden Niederlagenserie ist jeder Spieler und Trainer gewachsen. Man hat es uns in den beiden letzten Duellen angesehen, dass wir es besser machen können. Ich hoffe jetzt, dass wir uns in den kommenden Wochen ebenso präsentieren.“

 


Punkteverteilung: Francis 20, Hinton 14, Radojicic 13, Haukohl 9, Schmitz 8, Moore 5, Lodders 4, Herrera 4, Falkenthal 1, Alberton

 

Spielfilm: 1. Viertel 18:18 – 2. Viertel 37:36 – 3. Viertel 58:56 – 4. Viertel 85:78

 

Kompletter Boxscore

 

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