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Medipolis SC Jena mit Bruder-Duell am Basketball-Familien-Sonntag

 

 

 

 

 

 

Der Playoff-Countdown läuft. Nur noch knapp drei Wochen liegen vor Medipolis SC Jena, um sich im Endspurt der regulären Saison das Heimrecht für die Meister- und Aufstiegsrunde zu sichern. Während das Team von Domenik Reinboth bis zum Ende der Hauptetappe noch straffe sechs Begegnungen zu absolvieren hat, startet diese Mission am Nachmittag des 27. März um 16.30 Uhr gegen die RÖMERSTROM Gladiators aus Trier. Während dieses Heimspiel erneut unter 3G stattfindet, wird Medipolis SC Jena am Sonntag ausnahmsweise leider keine Testmöglichkeit vor Ort anbieten können.

Passend zum erstmaligen Aufeinandertreffen der beiden Wolf-Brüder Julius und Enosch in dieser Saison, laden Jenas Basketballer bereits ab 15.00 Uhr zum großen Familien-Sonntag an die Sparkassen-Arena ein. Während die Wetterprognosen für das kommende Wochenende frühlingshafte Temperaturen versprechen, wartet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf Familien und Besucher. Tickets für das Heimspiel sind sowohl online über etix als auch am Sonntag an der Arena-Tageskasse erhältlich.

Fans, die das Team nicht live vor Ort unterstützen können, bekommen wie gewohnt die Gelegenheit, auf Sportdeutschland TV mitzufiebern. Der Liga-Partner aus Unterföhring meldet sich am Sonntagnachmittag inkl. einer ausführlichen Vorberichterstattung ab 16.00 Uhr aus Burgau, bevor die sich anschließende Trainer-Pressekonferenz den sicherlich spannenden Basketball-Abend ausklingen lässt.

Zum Livestream auf Sportdeutschland TV

Nach dem erfolgreichen Jenaer Heimspiel gegen die BAYER GIANTS Leverkusen (98:88) am zurückliegenden Wochenende kommt es gegen die Gäste aus der ältesten Stadt Deutschlands zum nächsten Big-Point-Duell. Schließlich empfangen die auf Platz 2 rangierenden Thüringen den Tabellenfünften von der Mosel.

Das Team von der Porta Nigra hat eine tendenziell erfolgreiche Hauptrunde hinter sich. Während die damals noch von Marco van den Berg gecoachten Gladiators mit einer 4:0-Bilanz in das Spieljahr starten konnten, goss ausrechnet Medipolis SC Jena mit seinem 83:75-Sieg in der Arena Trier das erste Wasser in den rheinland-pfälzischen Wein. Nachdem in den Folgewochen einige weitere Gläser und Eimer hinzukamen, entschieden sich die Verantwortlichen des Clubs kurz nach dem Jahreswechsel sowie einer Niederlage in Tübingen (02.01.2022, 76:89, Bilanz zu diesem Zeitpunkt 8:8) die Trainerposition neu zu besetzen.

Der 32-jährige Pascal Heinrichs übernahm die Verantwortung an der Seitenlinie der Trierer, sorgte für den erhofften Impuls und einen anschließenden sportlich durchaus beachtlichen Lauf. Seit seinem Amtsantritt kletterten die Moselstädter mit 9:3 Siegen zurück in das obere Tabellendrittel und befinden sich aktuell auf dem 5. Rang (34 Punkte), in direkter Sichtweite auf den Heimvorteil für das Playoff-Viertelfinale (Jena 38, Tübingen 38 Pkt.). Zwar gastieren die Gladiatoren am Freitagabend zunächst noch in Paderborn (25.03., 20.00 Uhr), doch hat diese Partie aus Jenaer Sicht für das Duell am Sonntag nur marginale Bedeutung.

„Während das Ende der Hauptrunde zumindest mit Blick auf unsere nächsten Aufgaben noch weit weg ist, überwiegt für uns in erster Linie die Freude auf ein weiteres Heimspiel mit Zuschauern. Das ist, glaube ich, einer der wichtigsten Aspekte, weil es sich ein wenig wie Normalität anfühlt. Mit Trier wird ein starker Gegner zu Gast sein, der über viel individueller Qualität verfügt. Ich bin sicher, dass es ein erneut hochinteressantes Spiel werden dürfte, welches wir erneut hochkonzentriert angehen müssen wie zuletzt gegen Leverkusen“, sagt Domenik Reinboth vor der Partie. „Trier stellt mit Leverkusen das größte Team der ProA. Zur Identität des Gegners gehört, wie in jedem der letzten Spieljahre, ihre Reboundstärke. Sie sind aufgrund ihrer enormen Physis das mit Abstand beste Team der Liga in den Kategorien der Offensiv- und Defensiv-Rebounds. Der Kader ist gleichermaßen groß wie tief besetzt und auch wenn es nicht zu ihren großen Stärken gehört, warten auf außen gefährliche Schützen. Wenn du mit Jonas Groß einen großen Point Guard hast, können sie theoretisch mit einer Lineup spielen, in der alle Spieler über zwei Meter groß sind. Das macht es sehr gefährlich, weil sie viele Mismatches für die gegnerische Verteidigung kreieren können. Egal ob Enosch Wolf, Austin Wiley, Radoslav Pekovic oder auch Brody Clarke, selbst der fünft Big Men Jonathan Almstedt ist gefährlich. Inside ist Trier wirklich extremst gut besetzt,“ so Reinboth weiter.

Nachdem der zuvor über Wochen aufgrund einer Sprunggelenksverletzung fehlende Nico Brauner im letzten Heimspiel gegen Leverkusen bereits wieder auf der Bank Platz nehmen konnte, nähert sich das Comeback des offensiv– und verteidigungsstarken Energizers. Ein kompletter 12er Kader wird mit Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen mit enorm kurzer Taktung auch notwendig sein, um sich möglichst verletzungsfrei aus der Hauptrunde verabschieden zu können.

Im direkten Vergleich beider Vereine führen die Jenaer nach bislang 12 absolvierten Duellen mit 8:4 Siegen. Während das Korbverhältnis aller Begegnungen verhältnismäßig knapp mit 893:868 für die Saalestädter ausfällt, dürften sich die älteren Basketball-Fans noch an die dramatischen Playoff-Halbfinal-Schlachten 2016 erinnern, in deren Verlauf das damalige Team um Immanuel McElroy, Wayne Bernard und Guido Grünheid der BBL-Aufstieg gelang.

 

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