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Macht's noch einmal, Jungs – Culture City vor dem 2. Playoff-Halbfinale am Samstag

Mit einem atemberaubenden Lauf haben es die Regionalliga-Basketballer von Culture City Weimar bis ins Playoff-Halbfinale geschafft und stehen nach dem größten Erfolg ihrer noch jungen Vereinshistorie am Samstag tatsächlich vor der nächsten Sensation. Wenn am 02. März ab 15.00 Uhr in der Asbachhalle das orangefarbene Leder in die Luft geworfen hat, winkt bei einem Heimsieg gegen die TG Veitshöchheim der Einzug in die Finalrunde. Diese Trauben hängen allerdings hoch, gegen den Tabellenführer der regulären RLSO-Saison, der sich in Spiel 2 ziemlich sicher revanchieren möchte.

 

Nachdem in der umkämpften Viertelfinalserie (Best-of-Three, 2:1) mit dem TSV Nördlingen bereits ein deutlich erfahrenener Gegner aus dem Weg geräumt wurde, überraschten die Ilmstädter am letzten Samstag erneut und zementierten ihre aktuellen Status als Favoritenschreck. Mit einem 76:64-Auswärtssieg in Veitshöchheim setzte das Team von Trainer Farsin Hamzei die Unterfranken vor dem 2. Playoff-Halbfinale (Stand 1:0) in der Asbachhalle gehörig unter Druck. Sollten die als krasser Underdog in den Wettbewerb gestarteten Thüringer ihren Gegner aus dem Würzburger Land erneut schlagen, hätten sie nach Nördlingen den nächsten Brocken aus den Playoffs eliminiert und ständen in der Finalserie. Viel Konjunktiv, vor dem mit Spannung erwarteten Duell in der Florian-Geyer-Straße am 02. März ab 15.00 Uhr. Ganz ähnlich sieht es auch der Cheftrainer Farsin Hamzei, den wir vor Spiel 2 um ein kurzes Interview baten.

 

Farsin, ihr habt mit dem Auswärtssieg Veitshöchheim am vergangenen Samstag einen riesengroßen Schritt in Richtung Finale gemacht und spielt am kommenden Samstag Spiel 2 in Weimar. Ein Sieg bei diesem ersten von zwei Matchbällen würde euch ins Finale bringen. Ein solch erfolgreicher Verlauf der finalen Saisonphase war so sicher nicht erwartet worden, oder?

 

Erstmal müssen wir berücksichtigen, dass wir das Finale noch nicht erreicht haben und deshalb nicht über die Finalteilnahme reden. Veitshöchheim ist sehr erfahren und sie werden uns extrem herausfordern. Das nächste Spiel muss erst einmal gespielt werden. Daher gilt es jetzt, die Konzentration auf diese Begegnung zu legen und sich von nichts ablenken zu lassen.

 

Im letzten Jahr habt ihr mit der fast identischen Mannschaft gegen den Abstieg gespielt und in den Playdowns den Klassenerhalt überzeugend sichern können. Was hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison verändert, dass die Ergebnisse nun deutlich besser ausschauen?

 

In der regulären Saison der letzten Saison haben wir ohne unseren amerikanischen Spieler gespielt. Mit dem Abgang von Raphael Falkenthal in die ProA, Bart und Adam Linartas nach Rosenheim, Julian Rothammel sowie Jan Philipp Becker haben wir versucht, auf der Point Guard Position mit unserem amerikanischen Spieler die Lücke zu füllen. Von daher unterscheiden sich beide Mannschaften schon recht deutlich.

 

Für die aktuelle Saison gilt, dass die Entwicklung der jungen Spielern dynamisch positiv verlaufen ist. Hinzu kommt die Freisetzung von notwendigen Kräften durch unsere Fans, die der Mannschaft zusätzlich viele positive Impulse vermitteln.

 

In den letzten Wochen hat sich im Umfeld des Teams eine tolle Dynamik der Unterstützung durch die Fans entwickelt. Mit jeweils sechzig Auswärtsfans, die euch unglaublich intensiv unterstützt haben, konntet ihr Auswärtssiege in Nördlingen und zuletzt in Veitshöchheim feiern. Wie wichtig ist diese Unterstützung für euch und wie gehen die Spieler mit diesem „Hype“ um?

 

Ohne diese Unterstützung wären wir nicht so weit gekommen. Das ist Fakt. Der unglaubliche Support der Fans ist für die Spieler wie eine zweite Luft und es zeigt sich zusätzlich eine beachtliche Entwicklung hinsichtlich der Inhalte unseres Spiels. Mit den Fans im Rücken schöpfen die Spieler ihr gesamtes Potenzial aus oder gehen zum Teil sogar darüber hinaus.

 

Mit welchen Erwartungen an deine Mannschaft wirst du am Samstag ins Spiel gehen?

 

Es ist ein offenes Spiel und wir erwarten eine wütende Reaktion des Gegners. Wenn unser Team dies verstanden hat und sich mental darauf einstellt, wird es den Kampf annehmen können. Dann kann man ein knappes Spiel erwarten, welches unter den Zuschauer für jede Menge Spannung sorgen wird.

 

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