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Jenaer Aufholjagd wird nicht belohnt – Science City unterliegt Trier mit 70:75

Mit einer gleichermaßen umkämpften wie knappen 70:75-Niederlage gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier endete der 2. Adventssonntag für die Bundesliga-Basketballer von Science City Jena. Die Thüringer unterlagen den Moselstädtern nach großem Kampf im Verlauf der zweiten Hälfte, mussten vor diesem Duell die Hiobsbotschaft der beiden Ausfälle von Zamal Nixon (Schulterverletzung) und Demarcus Holland (Schienbeinbruch) verkraften. Personell um zwei der wichtigsten Säulen im bisherigen Saisonverlauf dezimiert, benötigte Science City Jena viel Zeit, zu viel Zeit, um während der ersten Halbzeit Rhythmus aufzubauen oder in die Partie zu finden. Während sich die Gäste schnell auf 5:15 (6., Grof) absetzten, konterte Jena zwar bis zum Ende des Startabschnitts noch einmal auf 18:20, bis zur Pausensirene hatten sich die Rheinland-Pfälzer jedoch wieder einen komfortablen Vorsprung (28:44) erspielen können. Diesem Rückstand liefen die Thüringer über weite Teile der zweiten Hälfte hinterher, gaben sich jedoch nie geschlagen und bewiesen bis zur Schlusssirene viel Moral. Nachdem sich Science City bis zur 30. Minute noch einmal in Schlagdistanz (50:60) gekämpft hatte, in der Schussphase beim zwischenzeitlichen 70:73 sogar noch einmal von einem Comeback träumen durfte, verließ die Gastgeber das Spiel- und Wurfglück in den finalen Momenten der Partie. Frank Menz (Headcoach): „Es waren natürlich ganz besondere Umstände im heutigen Duell gegen Trier. Nachdem feststand, dass wir ohne Zamal und Demarcus antreten werden, unsere beiden etatmäßigen Aufbauspieler, war klar, dass uns ein ganz schweres Spiel erwartet. Sie waren die beiden Spieler, die unserem Team in den bisherigen Begegnungen die meiste Stabilität gegeben hatten. Mit Vuk blieb uns nur noch ein etatmäßiger Point Guard, der fast durchspielen musste und seine Sache ganz gut gemacht hat. Während wir am Anfang Probleme hatten, um ins Spiel zu finden, besonders im zweiten Viertel nicht den Rhythmus aufbauen konnten, den man haben muss, um so ein Spiel zu gewinnen, war es erstaunlich, wie sich die Jungs zurückgekämpft haben. Nachdem die Mannschaft ihre Nervosität ablegen konnten, hatten wir sogar noch eine Chance auf den Sieg. Die Intensität war enorm hoch, unsere Spieler haben versucht alles aus sich rauszuholen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles zu geben.“ Julius Wolf: „Wir hatten in der ersten Hälfte, insbesondere im zweiten Viertel, extreme Schwierigkeiten, um unseren Rhythmus zu finden. In dieser Phase hat uns Trier enorm effektiv unter Druck gesetzt und nicht ins Spiel kommen lassen. Ähnlich wie schon in Paderborn, sind uns bis zur Halbzeitpause vor allem in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung zu viele Fehler unterlaufen, die von den Gästen konsequent genutzt wurden. Nach der Pause sind wir stark zurückgekommen, haben viel Moral bewiesen und konnten uns letztendlich sogar noch einmal in Schlagdistanz kämpfen. Am Ende haben kleine Fehler den Ausschlag gegeben und das Spiel entschieden. So muss man leider sagen, dass Trier verdient gewonnen hat. Wir werden jetzt die Niederlage aufarbeiten und müssen sie anschließend abhaken, um uns auf Rostock vorzubereiten.“ Punkteverteilung Science City: Wolf 15, Nawrocki 15, Lodders 15, Haukohl 13, Radojicic 5, Ferner 3, Smith 2, Jostmann 1, Bank 1, Heber Spielfilm: 1. Viertel 18:20 – 2.Viertel 28:44 – 3. Viertel 50:60 – 4. Viertel 70:75

 

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