Skip to main content

Defensivstarke Jenaer feiern in Schwenningen ihren 3. Sieg in Folge

Science City Jena kehrt mit einem Sieg und zwei wichtigen Pluspunkten aus Baden-Württemberg zurück. Die Mannschaft von Cheftrainer Frank Menz bezwang am Samstagabend die Gastgeber der wiha Panthers Schwenningen am Ende verdient mit 85:60 und feiert ihren vierten Saisonerfolg im fünften Spiel. Den Grundstein für diesen gleichermaßen positiven wie erfreulichen Spielausgang legten die Thüringer mit einer erneut defensivstarken Vorstellung. Am Ende hielt das Team um Kapitän Dennis Nawrocki & Co. die Südwestdeutschen mit 60 Punkten deutlich unter ihrem bisherigen Schnitt. Während die Panthers in ihren bisherigen sechs Begegnungen durchschnittlich 77,5 Punkte erzielen konnten, präsentierte sich das Menz-Team auch in Südwestdeutschland als Verteidigungsbollwerk, kompensierte damit u.a. die schnelle Foulbelastung von Aufbauspieler Zamal Nixon, der bereits im Auftaktviertel drei frühe Pfiffe kassiert hatte. Während sich in der ersten Hälfte ein Duell auf Augenhöhe entwickelte, die Führungen beider Teams im Minutentakt wechselten und nur durch ausgeglichene Spielstände unterbrochen wurden, ging das Startviertel hauchdünn mit 19:18 an die Gastgeber. Ein ähnliches Bild zeigte sich nach dem Start in den zweite Abschnitt. Fast parallel punktend schritten die Panthers und Scien ce City in Richtung Halbzeitpause. Demarcus Holland war es aus Jenaer Sicht 2.7 Sekunden vor der Sirene zu verdanken, dass es nun die Thüringer waren, die sich mit einer erneut engen 35:34-Führung in die Kabine verabschieden konnten. Nachdem sich beide Mannschaften auch nach dem Start der zweiten Hälfte noch einen offen Schlagabtausch lieferten, gelang es den Saalestädtern von Minute zu Minute besser, die Offensivabteilung der Hausherren zum Erlahmen zu bringen. Nur 12 zugelassene Schwenninger Punkte im dritten Spielabschnitt ließen Science City Jena mit einer verhältnismäßig komfortablen 54:46-Führung in den Schlussabschnitt gehen. In den finalen zehn Minuten spielten die Jenaer das Duell kontrolliert und clever herunter und bauten Step by Step ihren Vorsprung auf 25 Punkte aus. Frank Menz: (Headcoach): „Dieser Erfolg war in seiner Deutlichkeit nicht zu erwarten. Wir sind natürlich sehr zufrieden über den Sieg. Nach den drei frühen Fouls von Zamal hat man gemerkt, dass unser Spiel ins Stocken geraten ist und wir Rhythmus gesucht haben. Dennoch ist es uns mit zunehmender Spielzeit gelungen, den Gegner mit Druck, Tempo und Intensität zu zermürben. Dabei geholfen hat uns, wie schon gegen Karlsruhe, eine überragende Defensivleistung, die so gut wie keine Fastbreak-Punkte der Schwenninger zugelassen hat. Das war unser Plan, den die Jungs gut umgesetzt haben. Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass wir selbst wieder 85 Punkte erzielen konnten.“ Zamal Nixon (Topscorer): „Ich denke, dass wir einen wichtigen und verdienten Sieg eingefahren haben. Nachdem wir uns in der ersten Hälfte noch ziemlich schwergetan haben, mit mentaler Stärke dagegenhalten konnten, lief die zweite Halbzeit deutlich besser. Wir haben besser verteidigt und konnten nach wichtigen Stopps die Führung ausbauen. Wir haben jetzt drei Siege in Serie eingefahren, besitzen aber noch viel Luft nach oben. Defensiv läuft es schon sehr gut, offensiv können wir es besser. Insofern ist es zum aktuellen Zeitpunkt ein gutes Zeichen, dass wir, obwohl wir noch nicht unseren besten Basketball spielen, in der Lage sind, unsere Spiele zu gewinnen. Auch wenn ich dieses Mal Topscorer geworden bin, steht immer der Mannschaftserfolg im Mittelpunkt. Mal ist es Demarcus, mal bin ich es, mal Dennis oder Wulf. Umso schwerer sind wir für unsere Gegner auszurechnen. An meine Foulmanagement muss ich sicher noch arbeiten.“ Robin Lodders: „Ich denke, dass wir diese Partie verdient gewonnen haben. Nachdem wir uns in den ersten beiden Vierteln noch schwergetan hatten, lief es nach der Pause deutlich besser. Wir haben in der zweiten Halbzeit unsere Plays konsequent gelaufen, konnten zunehmend Rhythmus aufbauen und uns über eine intensive Verteidigung absetzen. Die Abstimmung hat in dieser Phase sowohl in der Offense als auch in der Defense besser funktioniert. Der Sieg kam insbesondere über die Verteidigung zustande. Mit nur 60 zugelassenen Punkten des Gegners können wir zufrieden. Wenn wir diesen Rhythmus beibehalten sind wir auf einem guten Weg.“ Punkteverteilung Science City Jena: Nixon 23, Lodders 16, Wolf 11, Smith 11, Holland 8, Nawrocki 7, Radojicic 2, Ferner 2, Haukohl 2, Bank 2, Jostmann 1, Heber Spielfilm: 1. Viertel 19:18 – 2. Viertel 34:35 – 3. Viertel 46:54 – 4. Viertel 60:85

 

Vollständiges Scouting

 

Re-Live auf Sportdeutschland TV

 

Zurück