Zwischenrunde in Sicht
Das war deutlich. Mit einem 89:58-Sieg kehrten die Bundesliga-Nesthäckchen von Science City Jena aus Franken zurück. Das JBBL-Team um Trainer Torsten Rothämel schlug die Junioren des BBC Bayreuth klar und verdient, darf sich nach dem Erfolg berechtigte Hoffnungen auf die Zwischenrunde der Jugend-Basketballbundesliga machen.
„So deutlich hätte ich das Ergebnis nicht erwartet. Wir mussten ohne unseren etatmäßigen Aufbauspieler Oguz Kilic, also mit dem Ausfall auf einer Schlüsselposition antreten, haben seine Verletzung in dieser Partie gut kompensieren können.Mein Team hat eine sehr engagierte Leistung abgeliefert und verdient gewonnen“, bilanzierte Rothämel nach dem Spiel. Während die Jenaer Jungs (8 Punkte) in ihrer Division Mitte-Ost dem Spitzen-Duo aus Breitengüßbach (12 Punkte) und Würzburg (8 Punkte) dicht auf den Fersen bleiben, spüren sie in der Rangliste bereits den heißen Atem des Tabellennachbarn aus Chemnitz (6 Punkte).
Bereits das Hinspiel hatte Science City hoch mit 86:49 gewinnen können, startete auch in das Rückspiel fokussiert und konzentriert. Während sich das Rothämel-Team bereits nach dem ersten Spielabschnitt eine Sicherheit gebende 20:12-Führung erspielt hatte blieb dieser Vorsprung bis zum 41:32-Halbzeitstand konstant. Auch nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte ließen die Thüringer nicht nach, waren das tonangebende Team und entschieden das dritte Viertel mit 19:13 zu ihren Gunsten Mit einem komfortablen 60:45-Vorsprung in das finale Viertel startend, fanden die Gastgeber kein Gegenmittel gegen die geduldig ihre Angriffe ausspielenden Jenaer Jungs, gingen in ihrer Heimhalle gegen Science City zum Schluss regelrecht unter.
„Unsere Mannschaft hat die Stärken und Leistungsträger der Bayreuther gut neutralisieren können. Die Jungs haben den richtigen Mix aus kontrolliertem und schnellen Spiel gefunden, nichts überstürzt sondern sehr geduldig agiert. Ich blicke positiv auf die kommenden Wochen, hoffe auf eine baldige Rückkehr von Oguz, bin nach dieser Partie auf die gesamte Mannschaft aufgrund ihres Auftritts stolz“, so Rothämel der dem Braten „Zwischenrunde“ noch nicht so recht trauen will. „Erst wenn wir Chemnitz geschlagen oder den direkten Vergleich geholt haben sind wir auf der sicheren Seite“.
SCJ: Holthaus 19, Aktas 17, Rahn 15, Walther 12, Wank 10, Waldhäusl 8, Titz 6, Schilling 2, Wolf, Skunde, Heber, Reis