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Nächster Halt, Arena Leipzig

Mit fünf Siegen in Folge und einer großen Portion Selbstvertrauen fährt Science City am Dienstag nach Sachsen, gastiert ab 19.00 Uhr in der Arena Leipzig bei den Uni-Riesen. Das Eichler-Team startet zwar als Tabellenachter beim momentanen Schlusslicht der ProA in das Duell, diese Momentaufnahme dürfte aus Sicht der Thüringer jedoch nur geringe Aussagekraft besitzen.

„Leipzig ist besser als es der momentane Tabellenstand auszusagen vermag. Die Uni-Riesen haben aufgrund der getätigten Nachverpflichtungen mittlerweile alle Puzzleteile beisammen, die eine Mannschaft benötigt um in der 2.Liga Spiele zu gewinnen“, warnt Science CIty-Coach Georg Eichler vor der Abfahrt. „Sie haben mit Nikita Khartchenkov einen überragenden Schützen auf dem Flügel, der wenn er heiß läuft Spiele allein entscheiden kann. Zudem verfügt Leipzig mit Christopher Gadley über einen bärenstarken Center, der am letzten Spieltag mit elf Blocks angedeutet hat, dass man nur schwer an ihm vorbeikommt“, so Eichler. Während Khartchenkov mit 33 Punkten beim Sieg in Kirchheim für ordentlich offensiven Output sorgte, erledigte Gadley in der Defensive mit 16 Rebounds und elf Blocks die „Drecksarbeit“. Die 17 Punkte des 2,08m großen US-Amerikaners vervollständigten das erste Triple-Double der gesamten bisherigen ProA-Saison, eine statistische Seltenheit mit zweistelligen Werten in drei Kategorien.

Unterstützt von etlichen Rollenspielern und Point Guard Harry Marshall bildet die Combo der Uni-Riesen einen unberechenbaren Kader-Mix, dem es aus Jenaer Sicht wie schon in der letzten siegreichen Begegnungen am vergangenen Wochenende primär als Team zu begegnen gilt. „Wir müssen unsere Ballverluste in den Griff bekommen, können uns wie am Samstag mit 22 Fehlern gegen die Merlins derartige Geschenke in Leipzig definitiv nicht erlauben“, sagt Eichler, der schon kurz nach dem 101:93-Sieg gegen Crailsheim mit Blick auf das Gastspiel bei den Uni-Riesen „von der schwersten Aufgabe der Saison“ sprach. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Sachsen in der Partie bei den Kirchheim Knights noch in der Verlängerung, gewannen am Ende beim amtierenden Vizemeister knapp mit 96:94. Eine noch größere Warnung dürften Jenas Korbjäger nicht benötigen, um Bruder Leichtfuß vor dem richtungsweisenden Derby in der Kabine sitzen zu lassen.

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