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Zurück auf die Siegerstraße

(fs) Ihre nächste Auswärtsaufgabe führt die Korbjäger von Science City Jena am Sonntag ins etwa 400 Kilometer entfernte Heidelberg. Ein Sieg beim Tabellenfünften ist das klare Ziel der Eichler-Jungs, denn um den Traum von den Play-Offs weiterleben zu lassen, müssen dringend wieder Punkte auf das Hightowers-Konto. Zählbares aus der Universitätsstadt am Neckar zu entführen wird für die Thüringer schwer werden. Schon im Hinspiel, das die Baden-Württemberger mit 93:104 für sich entschieden, zeigte sich deutlich, wieso diese zu den Spitzenteams der laufenden Saison zählen.

Die Amerikaner Sanijay Watts (im Schnitt 16 Punkte, 7 Rebounds), Charles Burgess (15 Pkt., 4 Reb., 5 Assists) und Clint Sargent (13 Pkt.) stellen die wichtigsten Eckpfeiler im Team des USC Heidelberg dar – gemeinsam mit Small Forward Janis Heindel, der regemäßig etwa zehn Zähler und fünf Rebounds erwirkt. Dieses Vierergespann setzte den Saalestädtern im zurückliegenden Oktober mächtig zu: Während Sargent und Watts jeweils 19 Punkte beisteuerten, brachte es Heindel auf 14 Zähler und fischte dabei zehn Abpraller aus der Luft. Burgess, der in Jena sagenhafte 30 Punkte erzielte und sieben Rebounds einsammelte, toppte die Leistungen seiner Mannschaftskollegen sogar.

Damit ist jedoch das Spielerkontingent, auf das Coach Uwe Sauer zurückgreifen kann, keinesfalls erschöpft. Seit der ersten Begegnung beider Teams haben sich die Neckarstädter noch einmal verstärkt. So zählt mittlerweile auch der amerikanische Power Forward Jerrel Williams (9 Pkt., 5 Reb.) zu den konstanten Größen in der USC-Truppe. Vollendet wird die vielseitige Rotation der Württemberger durch fünf deutsche Akteure: Oliver Komarek (9 Pkt.), Björn Schoo (8 Pkt., 6 Reb.), Paul Zipser (8 Pkt.), Kai Barth (6 Pkt.) und den ehemaligen Jenaer Christian von Fintel.

Die Hightowers wissen, dass im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar am Sonntag ein Gegner auf sie wartet, der unbeständig und wenig strukturiert agiert – doch mit gutem Verständnis der Spieler untereinander. „Wir hoffen, dass Jeremy Black seine Galaform behält und die Anderen offensiv zu alter Stärke zurückfinden und endlich mal wieder auch der eine oder andere gut herausgespielte Wurf sein Ziel findet“, erklärt Jenas Co-Trainer Stephan Frost. Als Vorbereitung darauf hat das Science City-Team unter der Woche in einem intensiven Testspiel gegen BiG-Gotha noch einmal hart daran gearbeitet, eventuelle Schwachstellen auszumerzen. Wenn jene Maßnahme die gewünschten Früchte trägt, stehen die Chancen gut, eine dritte Niederlage in Folge vermeiden zu können und erfolgreich aus Heidelberg zurückzukehren.

 

Franziska Staupendahl

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