Skip to main content

Showdown an der Porta Nigra – Medipolis SC Jena gastiert am Sonntag bei den Gladiators in Trier

Das dritte Pflichtspiel innerhalb einer Woche wartet auf die Basketballer von Medipolis SC Jena am morgigen Sonntagnachmittag an der Mosel. Die Mannschaft von Trainer Michael Mai gastiert am 16. April ab 17.00 Uhr bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier und könnte mit einem erhofften Auswärtssieg dem Ziel Klassenerhalt einen gewaltigen Schritt näher kommen.

 

Nachdem sich die Thüringer innerhalb der letzten sieben Tage zunächst in Hagen deutlich mit 71:94 geschlagen geben mussten, folgte am Mittwochabend im Heimspiel gegen Gießen das Wimpernschlag-Finale, das erst in den Schlusssekunden hauchdünn mit 89:90 verloren ging. Medipolis SC Jena wird ungeachtet kleinerer Blessuren mit vollständigem Kader zum Showdown an die Porta Nigra aufbrechen.

 

Zur Liveübertragung von Sportdeutschland TV am Sonntagnachmittag.

 

„Wir dürfen nicht auf die Ergebnisse aus den anderen Hallen schielen oder vertrauen, sondern müssen uns der Bedeutung des eigenen Spiels bewusst sein. Auch wenn dieses Duell für beide Mannschaften von Bedeutung ist, hoffe ich, dass wir aufgrund der Ausgangslage mit einer großen Portion Extra-Motivation starten. Wir haben unser Schicksal selbst in der Hand. Sofern es uns gelingt, als Sieger aus diesem Spiel zu gehen, wäre das ein Big Win für den Klassenerhalt“, sagt Michael Mai vor der Abfahrt nach Rheinland-Pfalz.

 

„Trier verfügt über einen gut ausbalancierten Kader, trifft sehr gut aus der Distanz, spielt jedoch auch eine ebenso gute Transition. Wir können uns in der Verteidigung nicht nur auf eine dieser beiden Faktoren konzentrieren, sondern müssen es schaffen, beide Stärken des Gegners zu neutralisieren. Nach dem letzten Spiel gegen Gießen war ich sehr stolz auf die Vorstellung der Mannschaft. Auch wenn uns ein paar Fehler unterlaufen sind, haben alle im Team bis zum Ende gekämpft und hätten es auch verdient gehabt, als Gewinner vom Parkett zu gehen. Auch wenn die Jungs nach zwei Spielen in fünf Tagen etwas müde sind, wollen und müssen diese Performance wiederholen und auch in Trier abliefern, um mit einem Sieg heimkehren zu können“, so Michael Mai.

 

Die bis Ende März noch gut im Playoff-Rennen liegenden Rheinland-Pfälzer haben nach zuletzt drei Niederlagen in Folge (A – Tübingen 75:104, H – Paderborn 78:96, A – Bochum 109:116) den Anschluss an das obere Tabellendrittel verloren. Als Tabellendreizehnter (28 Punkte) besitzt Trier allenfalls noch theoretische Chancen auf das Erreichen von einem der Plätze 6 bis 8 (Hagen, Dresden, Bremerhaven – je 34 Punkte). Das wird die Mannschaft von Cheftrainer Jermaine Bucknor allerdings ganz sicher nicht davon abhalten, im vorletzten Saison-Heimspiel des Parketts der Arena Trier auf Sieg zu spielen. Der 39-jährige Kanadier, zwischen 2017 bis 2021 noch als aktiver Spieler für Trier auflaufend, hatte Anfang März 2023 den Trainerstuhl vom bisherigen Gladiators-Coach Pascal Heinrichs übernommen.

 

Während Medipolis SC Jena das Hinspiel am 26. November 2022 mit 101:86 gewann, spricht die derzeitige Bilanz nach 14 direkten Duellen bei einem Korbverhältnis von 1068:1030 mit 9:5 Siegen für die Thüringer. Unvergessen bleibt dabei das Playoff-Halbfinale aus dem Jahr 2016, in dessen Verlauf die Saalestädter nach einem 3:0-Seriensieg in die easyCredit BBL aufsteigen konnten.

 

Zurück