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Playoff-Aus in Spiel 3: Jenaer U19-Nachwuchs unterliegt in Oberfranken

Mit einer 83:75-Niederlage vor den Toren Bambergs verabschiedete sich das U19-Team von Medipolis SC Jena am vergangenen Sonntag aus den NBBL-Playoffs 2023. Die Youngster von Cheftrainer Torsten Rothämel unterlagen in der oberfränkischen Hans-Jung-Halle im entscheidenden dritten Duell um den Einzug ins Viertelfinale. Während Jenas Nachwuchs-Talente die Best-of-Three-Serie in ihrem Heimspiel noch mit einem 83:79-Sieg ausgeglichen hatten, bekamen die Thüringer in der entscheidenden Partie Jonas Zilinskas nicht in den Griff. Der 17-jährige Power Forward trug die Bamberger Spielgemeinschaft des TSV Breitengüßbach und der freakcity academy mit 28 Punkten, war speziell in der Zone kaum zu stoppen.

 

„Wir sind schlecht gestartet, haben uns dann aber zurückgekämpft, um am Ende fast wie in Spiel 1 doch zu verlieren. Leider waren wir nicht in der Lage, die Wirkungskreise von Jonas Zilinskas einzugrenzen. Keiner unserer Big Men konnte ihn stoppen. Er ist immer wieder enorm effektiv zum Korb gezogen und hat uns dort letztendlich gekillt“, sagt Trainer Torsten Rothämel nach der Niederlage. „Auch wenn wir mit viel Energie gespielt haben, uns kämpferisch nichts vorwerfen müssen, hat es im Bereich Entscheidungsverhalten nicht gepasst. Unsere 26 Turnover waren auf diesem Niveau einfach viel zu viel. Wenn man bei der Auswertung dann noch schaut, dass Bamberg auf 13 Steals kommt, sieht man, dass wir selbst 13 Mal den Ball einfach weggeworfen haben. Sicherlich hätte auch die Verteilung der Freiwürfe, vor allem bei Aktionen von Raphael Falkenthal, ausgewogener sein können oder sogar müssen. Doch letztendlich haben wir uns nach dieser Niederlage an die eigene Nase fassen. Wir hatten es bis tief ins Schlussviertel ja selbst in der Hand“, so Rothämel abschließend.

 

Früh mit 0:8 in Rückstand geraten, hatten die Saalestädter zunächst einige Mühe, den Frühstartern aus Franken auf den Fersen zu bleiben. Während sich die Gastgeber bis zur ersten Viertelpause eine 25:17-Führung erspielt hatten, drehte Medipolis SC Jena die Begegnung bis zur Halbzeit jedoch erfolgreich zu seinen Gunsten. Parallel zum Kabinengangs mit 45:42 in Front liegend, war das Duell wieder komplett offen. Analog der ersten Hälfte blieb die Partie auch im dritten Abschnitt eng und umkämpft. Mit einer hauchdünnen Bamberger 57:56-Vorsprung in den Schlussabschnitt startend, kippte der Schlagabtausch ab der 35. Minute jedoch zunehmend in Richtung des Gegners, der sich letztendlich durchsetzen konnte und im Viertelfinale auf den FC Bayer München Basketball treffen wird.

 

Kompletter Boxscore

 

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