Skip to main content

Eminent wichtiger Auswärtserfolg - Medipolis SC Jena gewinnt bei den Nürnberg Falcons mit 84:76

Das Pflichtspieldebüt von Michael Mai endete mit einem ebenso positiven wie knappen 84:76-Sieg gegen die Nürnberg Falcons. In der mit 2.034 Zuschauern stimmungsvoll besetzten Kia Metropol Arena startete Medipolis SC Jena mit Seth Allen, Scootie Guyton, Sergio Kerusch, Stephan Haukohl und Alex Herrera in die Partie. Durch die Punkte von Allen, Kerusch und Haukohl ist Jena schnell auf 10:4 (4.) davongezogen. Fortan entwickelte sich ein knappes Spiel, bei dem die Thüringer mit einer hauchdünnen 21:20-Führung das erste Viertel beendeten. Im zweiten Viertel erreichten die Gastgeber mit dem 22:21 (11.), dem 31:30 (16.) und dem 33:32 (17.) die einzigen Führungen während der gesamten 40 Minuten. Bis zum Halbzeitpfiff konnte Jena seine Führung auf 43:40 ausbauen. Besondere Nervenstärke zeigte das von Michael Mai trainierte Team bis dahin an der Freiwurflinie. Das Ergebnis: 9 Treffer aus 9 Versuchen.

 

Das dritte Viertel wurde durch einen gefühlvollen 3er von Scootie Guyton eröffnet. Ansonsten zeigte in diesen Minuten Storm Mumphy mit drei 3ern ein besonders glückliches Händchen (13. Pkt / 75% 3er). Mit dem Stand von 66:62 wurde das entscheidende Viertel angepfiffen, in dem man jederzeit das begründete Gefühl haben konnte, Jena sollte das Spiel für sich entscheiden.

 

Ein Grund: Das Team von Michael Mai konnte die ganze Tiefe seines Teams ausschöpfen: von den 11 Spielern, die zum Einsatz kamen, musste bis Spielende kein Spieler länger als 24 Minuten auf dem Parkett stehen. Ebenso ausgeglichen waren die Fouls innerhalb des Jenaer Teams verteilt: Wurde der Falcons-Topscorer Thomas Wilder ab seinem vierten Foul (29.) nur noch dosiert eingesetzt, hatten die Mannen aus Jena Burgau bis zum letzten Viertel maximal zwei persönliche Fouls.

 

Ein Dunk durch Alex Herrera (31.) leitete die letzten zehn Minuten ein. Dabei stand ein immer dominanter auftretender Alex Herrera (16 Pkt / 5 Reb.) sinnbildlich für ein Jenaer Team, das die Heimreise aus Mittelfranken unbedingt siegreich antreten wollte. Frenetisch angefeuert von den mitreisenden Fans aus Thüringen (ein Fanbus / zahlreiche PKW) war es Sergio Kerusch, der mit einem Sprungwurf den 84:76-Auswärtserfolg festzurrte.

 

Nun heißt es regenerieren und sich auf den nächsten Gegner Uni Baskets Paderborn vorbereiten, die aktuell Platz 9 in der ProA-Tabelle belegen. Dieses Doppelspiel-Wochenende findet bereits am Sonntag, ab 16:30 Uhr in der Sparkassen-Arena seine Fortsetzung. Dort wartet für unsere kleinen Basketball-Fans eine umfangreiche Kinderbetreuung im meTecno court.

 

Derrick Taylor (Headcoach Nürnberg Falcons): „Michael Mai hatte nur eine Woche Zeit, mit dem Team zu arbeiten. Sie haben heute sehr gut gespielt. Jena hat nun einen Coach mit viel Erfahrung, das ist vermutlich die beste Lösung für ihre schwierige Situation. Sie haben gut gekämpft und den Sieg heute verdient. Meine Mannschaft hat alles gegeben, wir haben aber defensiv zu viele Fehler gemacht. Das Fehlen unseres Kapitäns Sebastian Schröder konnten wir nicht kompensieren.“

 

Michael Mai (Headcoach Medipolis SC Jena): „Ich bin sehr stolz auf mein Team und seine mentale Verfassung am heutigen Abend. Das war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Nürnberg hatte zwischenzeitlich mehrere Runs und wir konnten sie dabei stoppen. Sie verfügen über ein starkes Team - auch bei ihrer Auswärtsniederlage gegen Spitzenreiter Vechta konnten sie lange Zeit auf Augenhöhe spielen. Erstmals war unser Team komplett gesund, wir haben füreinander gespielt und uns gegenseitig unterstützt. Fest steht aber auch: wir haben noch nichts erreicht. Und insbesondere an beiden Enden des Courts haben wir noch viele Stellschrauben, an denen wir ansetzen können.“

 

Punkteverteilung: Herrera 16, Muphy 13, Thomas 10, Kerusch 10, Allen 9, Haukohl 6, Schmitz 5, Hines 5, Rohwer 4, Guyton 4, Radojicic 2 - Plescher (DNP)

 

Spielfilm: 1. Viertel 20:21 - 2. Viertel 40:43 3. Viertel 62:66 - 4. Viertel 76:84

 

Kompletter Boxscore:

 

 

Zurück