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Science-City-Heimspiel gegen Paderborn eröffnet turbulente Ping-Pong-Wochen

 

 

 

 

 

 

Mit einem Duell gegen die Uni Baskets Paderborn eröffnet Science City am Freitagabend drei überaus turbulente Wochen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Während die Saalestädter am 12. Februar 2021 um 18.30 Uhr auf dem heimatlichen Parkett der Sparkassen-Arena auflaufen, wartet im Anschluss ein echtes Mammutprogramm, sowohl regenerativ als auch hinsichtlich der Ping-Pong-Fahrten nach Quakenbrück, Ehingen, Bremerhaven, Tübingen und Trier. Für die sechs Pflichtspiele werden die Thüringer gut 5000 Kilometer zu absolvieren haben.

Während dieser fast schon Playoff-Modus versprühende Terminkalender eine ordentliche Portion Geduld, gutes Sitzfleisch sowie viele mentale Körner kosten wird, dürfte es umso wichtiger sein, im vorerst letzten Heimspiel bis zum 05. März 2021 (vs. Nürnberg Falcons) die Kilometerfresser-Wochen mit einem Erfolgserlebnis zu beginnen.

Wie gewohnt werden die Fans beider Clubs die Möglichkeit haben, ihren Teams die Daumen zu drücken. Sportdeutschland TV überträgt das Duell – inkl. ausführlicher Vorberichterstattung und Pressekonferenz im Nachgang – live.

Hier geht es direkt zum Spiel am Freitagabend.

Stolze acht Plätze trennen Science City im Gesamtbild der BARMER 2. Basketball Bundesliga von den Uni Baskets aus Paderborn und am Ende sind es doch nur sechs Pluspunkte. Während die Tabelle der ProA aufgrund zahlreicher Verschiebungen und Verlegungen derzeit ein enorm unrundes Bild abgibt, die Anzahl absolvierter Spiele von 13 (Heidelberg, Nürnberg) bis 19 (Kirchheim) pendelt, ist es schwer, zuverlässige Prognosen zu treffen. Im Gegensatz zu Jenas Basketballern (14 Spiele, 2. Platz, 11 Siege, 3 Niederlagen) haben die Nordrhein-Westfalen bereits 17 Begegnungen absolviert und rangieren mit einer 8:9-Bilanz auf dem 10. Platz. Einer dieser acht Erfolge datiert vom 06. November 2020, als das Team von Cheftrainer Steven Esterkamp im Hinrunden-Duell Science City mit 94:86 bezwingen konnte. Speziell Robert Drijencic (21 Pkt., 4/7 3PT) sowie der ultimative Paderborner Schlüsselspieler, Demetrius Ward (18 Pkt.) sorgten an diesem Novemberabend im Sportzentrum am Maspernplatz für die erste Saisonniederlage der Jenaer, die vor allem aus der Distanz (3/15, 20%) einen ziemlich gebrauchten Tag erwischt hatten.

Nachdem sich der Thüringer Bundesligist seit diesem Doppelspiel-Wochenende (PAD/LEV) im November merklich stabilisiert hat und auch personell noch einmal nachjustiert wurde, dürfte einem spannenden und intensiven Schlagabtausch nicht wirklich viel im Weg stehen. Auf der einen Seite die Gastgeber, die nach zuletzt drei Siegen in Folge auf eine Fortsetzung ihrer Serie schielen, auf der Gästebank die Uni Baskets, die mit dem Rückenwind eines Heimsieges gegen starke Leverkusener anreisen. Von Topscorer Drew Cushingberry (19 Pkt., 8 Ass.) und Ward (18 Pkt., 8 Ass.) angeführt, gelang es den „Esterkampern“ am zurückliegenden Wochenende, die Riesen vom Rhein nach Verlängerung mit 101:93 zu schlagen. Ein übergetretener Freiwurf von Giants-Guard Grant Dressler hatte es Paderborn ermöglicht, mit dem letzten Wimpernschlag der regulären Spielzeit durch Drijencic „far from Downtown“ auszugleichen und sich in die Overtime zu retten, in der man die Rheinländer schlussendlich zu Fall brachte.

Entsprechend vorgewarnt geht die Jenaer Mannschaft  in das Duell gegen die Ostwestfalen, wird nichts unversucht lassen, um die offene Rechnung der Vorrunde zu begleichen und somit den Druck auf Tabellenführer Rostock konstant am Anschlag zu halten. Dass es in einem erneuten Aufeinandertreffen gegen ein Team aus NRW dazu einer deutlichen Steigerung im Vergleich zum 87:82-Heimsieg gegen Phoenix Hagen bedarf, werden die Jungs selbst wohl am besten wissen.

 

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