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Science City Jena gastiert am Dienstagabend bei den Artland Dragons

 

 

 

 

 

 

Nachdem Science City Jena am zurückliegenden Basketball-Wochenende die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga von den ROSTOCK SEAWOLVES erobern konnte, geht es nun Schlag auf Schlag für die Thüringer. Mit elf Pflichtspielen bis Ende März wartet dabei ein echtes Mammutprogramm auf die Saalestädter, die ihren pickepackevollen Terminkalender am Dienstagabend ab 19.30 Uhr bei den Artland Dragons in Angriff nehmen.

Natürlich hat der Anhang von Science City auch am Dienstagabend die Gelegenheit, seinem Team die Daumen zu drücken. Sportdeutschland TV überträgt das Duell aus der Artland-Arena live.

Hier geht es direkt zum Spiel am Dienstagabend.

Nach einem verdienten Jenaer 91:81-Heimsieg am Freitagabend gegen Paderborn sowie der knappen Rostocker 78:75-Auswärtsniederlage am Sonntagnachmittag in Heidelberg wird Science City erstmalig als Spitzenreiter in ein Duell der ProA-Saison 2020/2021 starten dürfen. Während die Thüringer bislang zu den Jägern der Hansestädter gehörten, sind es nun Wolf, Hill, Lodders & Co. die vom Rest der Liga getrieben werden. Den Anfang macht dabei das Duell bei den Artland Dragons, die nach 17 Begegnungen (10:7 Siege) auf dem 4. Platz rangieren.

Die Niedersachsen spielen eine sportlich erfolgreiche Saison, gehören jedoch nicht nur aufgrund der 88:89-Heimniederlage am letzten Samstag gegen Ehingen in die  große Schublade der Wundertüten. Während sich das Team von Cheftrainer Tuna Isler mit einer überaus kuriosen Bilanz aktuell in den Playoff-Rängen festgebissen hat, stolpern die Drachen zuhause häufiger als auswärts. So steht eine beeindruckende 6:1-Bilanz in fremden Hallen dem mageren 4:6-Ertrag in der Artland-Arena gegenüber. Science City sollte die ausbaufähige Heimbilanz jedoch keinesfalls zum Anlass nehmen, um den im Kollektiv spielstarken Kontrahenten zu unterschätzen.

Speziell Drachen-Kopf Chase Griffin, der in zahlreichen Begegnungen mit Jenas Bundesliga-Basketball hinlänglich Erfahrungen und Siege sammeln konnte, wird darauf brennen, die Thüringer ein weiteres Mal zu ärgern. Als Dreh- und Angelpunkt des Isler-Kaders sorgte Griffin bereits in der Vorsaison für lange Gesichter bei den Saalestädtern, als er mit 13 Punkten dabei half, Science City mit einer 77:66-Niederlage auf die Heimreise zu schicken. Unterstützung erhält der 37-jährige Routinier in erster Linie durch den aus Bremerhaven in die Samtgemeinde gewechselten Local Adrian Breitlauch (10.2 PpG, 43.3% 3PT), Center-Urgestein Robert Oehle (10.3 PpG, 5.8 RpG) sowie die Imports Gerel Simmons (17.5 PpG, 41% 3PT) Quadir Welton (8.4 PpG, 7.3 RpG, 1.3 BpG) und Danielius Lavrinovicius (7.4 PpG, 4.5 RpG).

Eines der spannendsten deutschen Projekte ist unterdessen im Spielaufbau der Artländer zu finden, wo Zach Ensminger, Sohn der BBL-Legende Chris Ensminger, seine beachtliche Entwicklung aus dem Ulmer Nachwuchs in den Profibereich transportieren konnte. Während der ehemals auch schon für Science City aktive (JBBL, 2014/2015) heute 19-Jährige - damals noch zu Zeiten, in denen Chris Ensminger für Gotha an der Seitenlinie stand - aktuell in 24 Minuten pro Spiel auf durchschnittlich 9.8 Punkte, 3.1 Rebounds sowie 3.2 Assists kommt, prognostizieren nicht wenige Experten dem talentierten Point Guard eine erfolgreiche Zukunft.

Entsprechend viel Arbeit wartet auf die Riesen von Science City Jena, die einmal mehr den Scharfschützen der Gastgeber auf ihren Füßen stehen sollten. In dieser Kategorie rangieren die Dragons schließlich mit 39.3 Prozent erfolgreich verwandelter Dreier knapp hinter Rostock (39.5%) auf dem 2. Platz – egal ob daheim oder auswärts.

 

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