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Tabellenführer Rostock bezwingt Science City zum Ende der Hauptrunde mit 84:75

 

 

 

 

 

 

Am Ende einer langen Basketballwoche unterlag Science City Jena beim Tabellenführer ROSTOCK SEAWOLVES mit 84:75 und trifft am 17. April zum ersten Playoff-Gruppenspiel erneut auf die Ostseestädter. Nachdem die Thüringer am Samstagabend ihr drittes Pflichtspiel innerhalb von sechs Tagen zu absolvieren hatten, dem Team der Substanzverlust durch Quarantäne sowie die beiden erfolgreichen Heimspiele am Montag und Donnerstag deutlich anzumerken war, fiel die Niederlage in Norddeutschland am Ende noch verhältnismäßig glimpflich aus.

Während sich Science City in den ersten zehn Minuten noch behaupten konnten und mit 22:18 in Rückstand liegend die erste Pause erreichte, folgte ein zweites Viertel, in dessen Verlauf die heimstarken Gastgeber (finale Heimbilanz 13:1 Siege) vorentscheidend enteilten. Konzentriert und treffsicher sowie offensiv und defensiv meist einen Schritt schneller, setzten sich die Seawolves bis zur Halbzeit auf 48:28 ab und gaben der Partie den richtungsweisenden Drive. Ohne einen einzigen verwandelten Dreier sowie mit einem deutlichen Defizit bei den Rebounds, hatten die Saalestädter Mühe, den ausgeruhten Gastgebern zu folgen.

Ein ähnliches Bild entwickelte sich zunächst auch nach dem Start in die zweite Hälfte, die durch Trevor Lacey mit einem Distanzwurf zum 51:28 eröffnet wurde. Nachdem Science City in diesem Viertel knapp vier Minuten für den ersten Korb benötigt hatte, Zamal Nixon zum zwischenzeitlichen 59:31 traf, konservierten die Ostseestädter ihren Vorsprung bis zur finalen Pause, um mit einer 70:45-Führung die letzten zehn Minuten zu starten. Zu Beginn des Schlussviertels war es Marcus Tyus, der den ersten Dreier verwandeln konnte und einen Jenaer 11:0-Lauf initiierte, mit dem sich die Thüringer kontinuierlich entrundeten. Zum prägenden Akteure dieses Spielabschnitts entwickelte sich unterdessen Zamal Nixon, der vier Distanzwürfe verwandeln konnte und die Saalestädter zwischenzeitlich noch einmal auf 82:70 (37.) verkürzen ließ, bevor Vuk Radojicic 45 Sekunden vor der Sirene mit dem letzten Korb der Partie für den 84:75-Endstand sorgte.

Science City Jena hat nach der kraftraubenden Schlusswoche der regulären Saison nun bis zum kommenden Samstagabend Zeit, Energie zu tanken sowie neue Kräfte zu sammeln, um sich auf das erste Playoff-Duell vorzubereiten. Am 17. April 2021 kommt es ab 19.00 Uhr aufgrund der Schlusstabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga zur Neuauflage des mit Spannung erwarteten Schlagabtauschs gegen die Rostocker.

Frank Menz (Headcoach Science City Jena): „Nach Quarantäne und nur drei darauffolgenden Trainingstagen war klar, dass die Mannschaft körperlich nicht bei 100 Prozent ist, gar nicht sein kann.  Trotz der Wechsel war im dritten Spiel nach sechs Tagen unser Tank leer. Ein viertes Spiel innerhalb von acht Tagen hätte uns das Genick gebrochen. Insofern war es auch rückblickend die richtige Entscheidung, auf das Spiel am 03. April zu verzichten. Wir haben jetzt gegen drei Playoff-Teams gespielt und davon zwei Duelle gewonnen. Rostock ist in der aktuellen Verfassung und der Qualität des Kaders sicher der Titelkandidat Nummer 1. Auch wenn uns der Ausfall von Stephan Haukohl sehr weh tut, müssen wir erst einmal zufrieden sein, dass nicht noch weitere Verletzungen hinzugekommen sind. Wir haben jetzt ein paar mehr Tage, um zu regenerieren und freuen uns auf den Start in die Playoffs. Nachdem feststeht, dass wir gleich im erste Spiel erneut auf Rostock treffen, werden wir alles versuchen, um ihnen ein Bein zu stellen.“

Dirk Bauermann (Headcoach ROSTOCK SEAWOLVES): „Für uns ist es ein historischer Augenblick. Die ROSTOCK SEAWOLVES sind Erster in der ProA. Das ist eine ganz tolle Geschichte für den Verein, für die Stadt, für die Mannschaft. Nun sind wir in einer extrem schweren Gruppe in den Playoffs. Aber die Dinge sind, wie sie sind. Wir sind sehr gut gerüstet, haben jetzt zehn Spiele in Folge gewonnen und sind bis auf Stefan Ilzhöfer erstmals seit vielen Monaten gesund. Nun freuen wir uns, dass es um die Meisterschaft bzw. um den Aufstieg geht.“

Zamal Nixon (Topscorer Science City Jena): „Es waren schwere 40 Minuten gestern Abend. Rostock hat stark gespielt und gezeigt, dass sie das Team sind, welches es zu schlagen gilt. Trotz der Quarantäne gehen wir nach drei Spielen gegen Playoff-Teams mit einer 2:1-Bilanz aus dieser Woche. Wir haben jetzt einen Tag zum Durchatmen und werden uns ab Montag gezielt auf das erste Match vorbereiten, um für die Playoffs bereit zu sein.“

Julius Wolf (Flügelspieler Science City Jena): „Die Partie in Rostock hat sich als die vorab erwartet schwere Hausnummer erwiesen. Wir waren nach unseren beiden zurückliegenden Siegen am Montag und Donnerstag schon ziemlich kaputt, haben in der zweiten Hälfte dann aber noch einmal die letzten Prozente herausgeholt und das Spiel knapper gemacht, um uns mit einem akzeptablen Ergebnis aus der Hauptrunde zu verabschieden. Wichtig ist, dass sich keiner unserer Jungs verletzt hat. Wir haben jetzt eine Woche Zeit, um uns auf die wichtigste Phase der Saison vorzubereiten.“


In der Endabrechnung der BARMER 2. Basketball Bundesliga landet Science City auf dem 4. Platz und wird sich in der Playoff-Gruppe 1 mit den Rostock Seawolves, den BAYER Giants Leverkusen sowie den Artland Dragons aus Quakenbrück in je einem Hin- und Rückspiel duellieren.

Die Playoff-Termine von Science City Jena in Gruppe 1

17.04.2021 - 19:00 Uhr Science City Jena vs. ROSTOCK SEAWOLVES

20.04.2021 - 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs.  Science City Jena

23.04.2021 - 19:30 Uhr Science City Jena - Artland Dragons

26.04.2021 - 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Science City Jena

29.04.2021 - 19:30 Uhr Science City Jena vs. Bayer Giants Leverkusen

02.05.2021 - 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Science City Jena

Der Playoff-Spielplan aller Begegnungen zum Download als PDF


Punkteverteilung Science City Jena: Nixon 23, Wolf 12, Smith 9, Tyus 9, Odiase 6, Radojicic 6, Nawrocki 3, Holland 2, Lodders 2, Jostmann 2, Hill 1 – Bank (DNP)

Spielfilm: 1. Viertel – 22:18 – 2. Viertel 48:28 – 3. Viertel 70:45 – 4. Viertel 84:75

Vollständiges Scouting

Das Spiel im Re-Live auf Sportdeutschland TV

 

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