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Badener Samstag statt englische Woche – Medipolis SC Jena empfängt Karlsruhe

 

 

 

 

 

 

Im ersten und einzigen Heimspiel des Monats November erwartet ProA-Tabellenführer Medipolis SC Jena am Samstagabend die PS Karlsruhe Lions. Das Team von Cheftrainer Domenik Reinboth empfängt die Badener ab 19.00 Uhr auf dem Parkett der Sparkassen-Arena, in der erstmalig ein Heimspiel unter Anwendung der „3G Plus Regelung“ ausgetragen wird. Die Türen der Arena in Jena-Burgau werden sich unterdessen erstmalig wieder 90 Minuten vor dem Heimspiel - um 17.30 Uhr - öffnen. Tickets für dieses Duell sind im Vorverkauf sowohl in der Geschäftsstelle (Keßlerstraße 28b, Jena-Burgau) oder online über Etix zu erwerben.

Nachdem das für Mittwochabend angesetzte Auswärtsspiel bei den BAYER GIANTS Leverkusen aufgrund einiger positiver Covid19-Befunde innerhalb des Staff sowie im Kader der Rheinländer abgesagt werden musste, entwickelte sich die als englische Woche geplante Abfolge des 8. bis 10. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für Medipolis SC Jena eher in Richtung regulärer Spielrhythmus.

Sportfans, die am Samstagabend keine Gelegenheit haben, um die Liveatmosphäre der Sparkassen-Arena auf sich wirken zu lassen, können während der Übertragung von Sportdeutschland TV mitfiebern. Der Broadcaster der BARMER 2. Basketball Bundesliga meldet sich, wie gewohnt kompetent moderiert, ab 18.30 Uhr aus Jena-Burgau.https://sportdeutschland.tv/medipolissc/proa-medipolis-sc-jena-vs-ps-karlsruhe-lions

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„Karlsruhe ist eine Mannschaft im Umbruch. Sie absolvieren derzeit noch einer Art Findungsphase. Auch wenn für die Lions in ihrem letzten Spiel gar nichts oder nur sehr wenig funktionierte, hat das für unsere Duell am Samstag absolut keine Relevanz. Normalerweise gehst du aufgrund so eines Spiels noch stärker motiviert in die nächste Partie,“ sagt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth vor dem Schlagabtausch am 13. November. Gemeint ist die deftige Karlsruher 57:88-Heimpleite gegen Paderborn, in der es für die Lions primär in der Zone eher wenig zu erben gab (7/29), sich das Team 22 Ballverluste leistete und sie von den wurfstarken Westfalen am Ende mit 31 Punkten Differenz demontiert wurden.

Dennoch warnt Domenik Reinboth vor den potentiellen „Mikrowellen“ im Kader von Ex-MBC-Coach Aleksandar Scepanovic. „Sie sind offensiv gefährlich, haben mit Ferdinand Zylka u.a. einen Spieler, der, wenn er heißläuft, auch mal 30 Punkte einstreuen kann. Mit Stanley Whittaker verfügen sie über einen sehr starken Point Guard und auch Maurice Pluskota gehört bereits seit Jahren zu den dominantesten deutschen Centern. In Summe erwarten wir eine gefährliche Mannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen sollten. So müssen und werden wir auch in das Spiel starten.“

Während Whittaker (19.6 PpG, 5.8 ApG 4.3 RpG), Zylka (18.9 PpG, 4.6 RpG) und der aus Trier nach Karlsruhe gewechselte „Kiwi“ Matthew Freeman (9.6 Ppg, 51.7% 3PTs) die offensive Hauptschlagader der Gäste bilden, bringt auch die „Abteilung Schrankwand“ mit Maurice Pluskota und Tom Alte (Paderborn, Rostock) genügend Länge, Gewicht und Physis aufs Parkett. Nicht die besten Erinnerungen an Jenas Sparkassen-Arena dürfte Karlsruhes alter und neuer Headcoach Aleksandar Scepanovic mitbringen, der die Baden-Württemberger in der Saison 2017/2018 zu ProB-Silber und dem ProA-Aufstieg führte, bevor er anschließend nach Weißenfels wechselte. Als BBL-Cheftrainer der Wölfe mussten er und sein ehemaliges Team am 13. Oktober 2018 mit einer 81:64-Niederlage die Heimreise antreten. Die Namen der Jenaer Topscorer Dru Joyce und Ike Iroegbu wirken mittlerweile jedoch wie aus der Zeit gefallen.

Ziemlich aktuell ist weiterhin die Bilanz der bisherigen Begegnungen. Nach einem glatten Dutzend direkter Duelle stehen beide Kontrahenten bei jeweils sechs Siegen und Niederlagen. Ähnlich knapp summieren sich die Körbe der zwölf Begegnungen, bei denen die Badener derzeit jedoch noch mit 1027:1019 in Front liegen.

 

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