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Neuland für Medipolis SC Jena: Saalestädter gastieren erstmalig in Schleswig-Holstein

 

 

 

 

 

 

Nach dem zurückliegenden spielfreien Wochenende wird Medipolis SC Jena am heutigen Freitagnachmittag in Richtung Norddeutschland aufbrechen. Das Team von Headcoach Domenik Reinboth gastiert am Samstagabend ab 19.30 Uhr bei den Eagles in Itzehoe und will im Duell beim ProA-Aufsteiger die Tabellenführung der BARMER 2. Basketball Bundesliga vor der herangerückten Konkurrenz aus Rostock verteidigen. Zudem wird Medipolis SC Jena in dieser Begegnung sprichwörtlich Neuland betreten, erstmalig seine Visitenkarte im sonst eher vom Handball (Kiel, Flensburg) geprägten Schleswig-Holstein abgeben.

Wie gewohnt bekommen die Basketballfans der Thüringer auch bei diesem Spiel die Gelegenheit, im Rahmen der Live-Übertragung von Sportdeutschland TV mitzufiebern. Der Liga-Partner aus Unterföhring meldet sich unmittelbar vor der Begegnung gegen ca. 19.15 Uhr aus der Brokdorfer Sporthalle.

Zum Livestream auf Sportdeutschland TV

Wenn der Spitzenreiter mit einer 9:1-Bilanz bei einem Kellerkind der Liga gastiert sind die Rollen vor dem Duell gewohnheitsgemäß schnell verteilt. Nachdem das Team von Domenik Reinboth mit dem Rückenwind von sieben Siegen in Folge zum Tabellenvorletzten aufbricht, lässt es die Ausgangslage im Vorfeld nur noch klarer erscheinen. Nimmt man die bislang makellose 5:0-Bilanz der Thüringer in fremden Hallen hinzu und multipliziert diese Momentaufnahme mit den zu Hause noch erfolglosen Eagles (0:5) kann am Samstag eigentlich nichts mehr schiefgehen, eigentlich. Dass auch die gravierendsten Kontraste – speziell im Sport – massives Stolperpotenzial besitzen ist schließlich keine allzu neue Geschichte.

Aus gutem Grund warnt Jenas Cheftrainer deshalb auch vor diesem Schlagabtausch. „Unser Duell am Samstag gehört sicher zu den schwierigeren Spielen, da es sich auf dem Papier wie ein Selbstläufer liest. So eine Partie wird es aber sicher nicht. Itzehoe hat in den bisherigen Begegnungen gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind mitzuhalten. Einige Duelle wurden nur knapp verloren und auch gegen die Topteams haben sie phasenweise ganz gut ausgesehen. Sie sind eine sehr unangenehme Mannschaft und spielen vor ihren Fans,“ sagt Jenas Coach vor dem Start in Richtung Schleswig-Holstein. „Wir müssen mit Vollgas in diese Begegnung starten und fokussiert bleiben, um unser eigenes Spiel durchzubringen. Dann werden wir auch gewinnen,“ nimmt Reinboth seinen Kader in die Pflicht. Zeit um kurz durchzuatmen ergab sich am zurückliegenden, für Jena spielfreien Wochenende. Schließlich warten bis Ende Januar 2022 elf Spiele auf die Saalestädter. „Wir haben vor der zurückliegenden Trainingswoche zuletzt ganz bewusst ein paar Tage freigemacht, um vor dem straffen Programm der kommenden Wochen noch einmal die Batterie aufzuladen,“ so Reinboth.

Jenas Headcoach ist im Übrigen der einzige Protagonist seiner Mannschaft, der bisher Erfahrungen mit Eagles sammeln konnte. Damals noch als Ehinger Cheftrainer aktiv, gewann Domenik Reinboth mit seinem Team im Playoff-Viertelfinale der Saison 2015/20216 beide Duelle gegen Itzehoe (80:69, 80:72) und legte den Grundstein zum späteren Aufstieg in die ProA.

Jenas anstehender Gegner erwischte zunächst einen erfolgreichen Start in die aktuell laufende Saison, gewann die beiden ersten Duelle, in Ehingen (94:78) und in Quakenbrück (86:74). Doch so schnell sich die Eagles in ihrer sportlich neuen Umgebung zu etablieren schienen, so früh folgte der Ergebnisknick. Nach nunmehr neun Niederlage in Folge auf dem 16. Platz von Vechta und Ehingen eingeklemmt, wird das Team von Trainer-Urgestein Pat Elzie am Samstagabend dennoch alles daran setzen, um den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ins Straucheln oder gar zu Fall zu bringen.

 

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