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Julius Wolf gegen Enosch Wolf: Beide Basketball-Brüder vor dem Duell im Kurzinterview

 

 

 

 

 

 

Während der morgige Jenaer Basketball-Familien-Sonntag neben der Sparkassen-Arena bereits um 15.00 Uhr starten wird, steht auch das anschließende Heimspiel zwischen Medipolis SC Jena und den RÖMERSTROM Gladiators Trier ganz im Zeichen zweier Geschwister. Bereits zum sechsten Mal trifft Jenas Julius Wolf auf seinen drei Jahre älteren Bruder Enosch. Die familieninterne Bilanz spricht dabei aktuell klar mit 5:0 für den Kapitän der Thüringer. Wir haben uns im Vorfeld mit beiden Jungs unterhalten.


Q&A mit Enosch Wolf

Wie groß ist die Freude, am Sonntag deinen Bruder wiederzusehen?

Sehr groß wie immer. Aufgrund des Basketballs und Corona ist es in der Saison ja immer eher schwierig sich zu treffen, also definitiv seltener als anderen Geschwister. Es ist immer schön, wenn man die Chance hat, seine Familie wiederzusehen.

Aufgrund Corona ist es ja nicht einfach, sich einfach mal zwischendurch zu verabreden. Wann habt ihr euch das letzte Mal gesehen.

Wir hatten uns zuletzt beim Hinspiel in Trier getroffen. Ich konnte zu dem Zeitpunkt aufgrund meiner Gehirnerschütterung zwar nicht spielen, hab mich aber trotzdem gefreut ihn wiederzusehen und zu quatschen. Seit dieser Begegnung Mitte Oktober ist auch schon wieder ziemlich viel Zeit ins Land gegangen.

Du bist im letzten Sommer aus Tübingen nach Trier gewechselt. Haben sich deine Erwartungen erfüllt?

Auch viel anders lief als erwartet, im Großen und Ganzen schon. Natürlich war es blöd, einen Großteil der ersten Saisonhälfte zu verpassen. Dann kam im Januar der Trainerwechsel hinzu. Rückblickend war dieser Tausch aber ein guter und wichtiger Impuls. Ich persönlich komme langsam wieder dahin, wo ich sportlich sein will und auch als Teams ist uns seitdem eine Trendwende gelungen. Aktuell stehen wir da, wo wir hingehören. Unsere Entwicklung seit Januar verlief sehr positiv und die Ergebnisse sprechen auch für sich.

In sämtlichen bisherigen Duellen konnte das Team von Julius gewinnen. Warum wird es am Sonntag anders?

Ich denke, dass ich das erste Mal in einem Team spiele, welches individuell mit dem Team meines Bruders mithalten kann. In der Vergangenheit war es meistens eher so, dass Jena immer als Favorit ins Spiel gegangen ist. Das wird sicher auch am Sonntag so sein. Allerdings verfügen wir auch über einen starken und tiefen Kader. Mit den Gladiators spiele ich wahrscheinlich in der stärksten Mannschaft, für die ich bisher in der ProA aufgelaufen bin. Auch wenn Jena in der Hinrunde einen Weg gefunden hat, um zu gewinnen, bin auch überzeugt, dass wir mit kompletter Besetzung gewonnen hätten. Von daher hab ich am Sonntag die besten Chancen, um zum ersten Mal als Sieger vom Parkett zu gehen.

Dein konkreter Ergebnistipp für das Spiel in Jena?

Schwierig, aber wir gewinnen mit 95:88.


Q&A mit Julius Wolf

Wie groß ist die Freude, am Sonntag deinen Bruder wiederzusehen?

Man freut sich natürlich immer, Familie wiederzusehen. Wir haben uns seit dem Hinspiel nicht mehr gesehen, in dem er verletzt aussetzen musste. Das ist nun auch schon wieder eine Weile her. Seine Mannschaft kommt ja direkt nach dem Auswärtsspiel in Paderborn am Samstag nach Jena. Da werde ich Abends ins Hotel fahren, um ihn schon vor dem Spiel am Sonntag treffen zu können. Ich freue mich auf das persönliche Treffen aber auch auf das Duell im Spiel.

In sämtlichen bisherigen Bruder-Duellen konnte immer Dein Team gewinnen. Warum bleibt das auch am Sonntag so?

Weil wir in einem Heimspiel vor unseren Fans auflaufen, den nächsten Schritt machen werden, um uns Rhythmus zu holen wollen und letztendlich das bessere Team sind. Auch wenn es sicher ein knappes Spiel werden dürfte und Trier kann ein enorm unangenehmer Gegner ist, haben wir schon in der Vorrunde gezeigte, dass wir sie schlagen können.

Wo siehst Du die Stärken und Schwächen von Enosch?

Bei seinen Stärken muss man sicher Enoschs Größe erwähnen, die für einen Vierer in dieser Liga schon sehr beachtlich ist. Die Arbeit beim Reboundstärke und das Insidespiel gehören ebenfalls zu seinen Qualitäten. Die größte Schwäche ist sicher sein Wurf, der nicht beständig genug fällt. Enosch kann werfen ist aber vor allem von außen nicht konstant genug. Dazu kommt seine Emotionalität und Hitzigkeit gegenüber den Schiedsrichtern.

Dein konkreter Ergebnistipp für Sonntag?

Wir gewinnen mit 91:86.

 

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