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Vorsicht, heiße Feuervögel – Medipolis SC Jena empfängt am Samstag Phoenix Hagen

 

 

 

 

 

 

Mit einem Heimspiel gegen Phoenix Hagen wird Medipolis SC Jena auf die Schlussetappe des Basketball-Jahres 2022 starten. Das Team von Kapitän Brandon Thomas empfängt die Volmestädter am Samstagabend ab 19.00 Uhr auf dem Parkett der Sparkassen-Arena, will nach dem enorm wichtigen Heimsieg gegen Trier erfolgreich nachlegen. Die Vorzeichen dafür könnten jedoch deutlich besser stehen. Tickets für die Begegnung am 03.12. ab 19.00 Uhr gibt es hier online, in den beiden neuen Vorverkaufsstellen sowie im Rahmen der regulären Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle von Medipolis SC Jena.

Momentan personell arg dezimiert, wird Trainer Domenik Reinboth mit Alex Herrera (Handgelenkfraktur), Shaq Hines (Fußverletzung) und Storm Murphy (Bandverletzung in der Schulter) wochenlang auf drei wichtige Säulen verzichten müssen. Ob diese Wucht von Verletzungen und Ausfällen am Samstag bereits mit einer Nachverpflichtung zumindest etwas abgefedert werden kann, wird sich eher kurzfristig entscheiden. Letztendlich werden es die Thüringer so nehmen müssen, wie es kommt.

Selbst mit einer vollen Jenaer Kapelle wäre es mindestens fahrlässig gewesen, den Gegner aus Nordrhein-Westfalen zu unterschätzen. Aufgrund einer bislang überaus erfolgreichen Saison vielmehr als Kontrahent auf Augenhöhe einzuschätzen, wird das Team von Phoenix-Headcoach Chris Harris am Samstagabend darauf lauern, den gehandicapten Kader der Thüringer zu überraschen. Mit Medipolis SC Jena derzeit punktgleich (6:3 Siege, 12:6 Punkte) und als direkter Tabellennachbar (5.) hinter den Gastgebern (4.) rangierend, profitieren die Feuervögel in erster Linie von ihrer durchdachten Personalplanung des letzten Sommers.

Nach Verpflichtungen wie ProA-Veteran JJ Mann (Ex-Leverkusen), Lorenz Bank (kam per Leihe aus Jena), Bjarne Kraushaar, Tim Uhlemann (Ex-Gießen), dem teaminterner Topscorer mit 17.4 PpG Kyle Castlin (kam aus Lučenec, Slowakei), Europa-Rookie Grayson Murphy (kam von JJ Manns College der Belmont University) sowie dem Ex-Jenaer Kristofer Krause (kam aus Vechta) scheint der Mix neuer Gesichter und etablierter Kräfte wie Center Marcel Keßen (13.0 PPG, 5.2 RpG) enorm gut zu harmonieren. Während das Aufeinandertreffen der beiden ProA-Murphys „Storm vs. Grayson“ am Samstag leider entfallen muss, sei dennoch auf den Hagener Point Guard mit der Nummer 7 hingewiesen, der als Chris Harris‘ Taktgeber mehr Assists gibt (7.2 ApG) als er Punkte erzielt (6.8 PpG) und ganz nebenbei noch ziemlich beachtliche 6.3 Rebounds pro Partie abgreift.

Insofern werden sich die Jungs von Medipolis SC Jena gegen den heißen Phoenix ordentlich strecken müssen, um ihren vierten Heimsieg einfahren zu können. Während sich neben den drei Langzeitausfällen zu allem Überfluss auch noch Center Björn Rohwer unter der Woche einen grippalen Infekt eingefangen hatte, wird das Team von Headcoach Domenik Reinboth als kollektive Einheit funktionieren müssen, um erfolgreich punkten zu können.

Vuk Radojicic, mit 25 Punkten und zehn Assist entscheidender Dreh- und Angelpunkt im letzten Heimsieg gegen Trier, gab dabei bereits die Marschrichtung vor. Obwohl sich der 21-jährige Serbe auf das Wiedersehen mit Lorenz Bank freut, beide spielten gemeinsam in Jenas NBBL-Team sowie in der Regionalliga zusammen, wird die über Jahre gewachsene Freundschaft in den bevorstehenden 40 (oder mehr Minuten) ruhen müssen.


Wie gewohnt wird Sportdeutschland TV die Begegnung live übertragen. Der Liga-Partner meldet sich vor der Partie am Samstag ab 18.25 Uhr aus der Sparkassen-Arena. Zum Livestream auf Sportdeutschland TV.

 

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