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Nachwuchs: PlanOrg Junior Baskets verpassen knapp die Play-offs

Vor über 100 Zuschauern und damit der bisherigen Rekordkulisse für ein NBBL-Spiel kam es im Sportgymnasium von Jena zum Endspiel in der JBBL-Gruppe Mitte/Ost um die Playoffteilnahme. Nur der Sieger konnte die Qualifikation dafür schaffen, und nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel wussten die PlanOrg-Jungs um die Trainer Müller/Regel um die Schwierigkeit der bevorstehenden Aufgabe. Andererseits hatte man alle Heimspiele bisher gewonnen, u.a. gegen die Topteams aus Breitengüßbach und Nürnberg, so dass die Hoffnung auf einen Sieg durchaus auch berechtigt da war. Die Gäste (Trainer: Horn/Aas) traten in Bestbesetzung an, bei Jena fehlte Nils Bob Gubitz.
Dass der Sieg letztendlich an die Franken ging, hatten sie den beiden überragenden Einzelakteuren David Taylor, Sohn von Basketballlegende Derrick Taylor – der auch untern den Zuschauern weilte, ebenso wie das komplette Pro A-Team von Science City Jena – (20 PTS, viele Assists und sehr gute Verteidigungsarbeit) und Seyferth (18 PTS) zu verdanken. Über die komplette Spielzeit sorgten sie dafür, dass ihre Mannschaft bis auf wenige Ausnahmen in Führung lag, nach dem Seitenwechsel teilweise auch mit mehr als 10 Punkten. Die PlanOrg Junior Baskets erwischten keinen besonders guten Start: Nach 7 Punkten Rückstand kämpften sich die Jenaer zum 1. Viertel zwar auf eine 1 Punkteführung zurück, zur Halbzeit lag man aber wieder mit 8 Zählern hinten und nach dem dritten Viertel sogar mit 12.
Im Schlussviertel wurden noch mal alle Reserven mobilisiert, doch näher als 59:64 nach einem verwandelten Dreier mit Foul von Konrad Glück kam man nicht mehr an die aus Distanz und Korbnähe treffsichereren Franken heran. Zu diesem Zeitpunkt fehlten dann schon verletzungsbedingt die Spieler Marc Großmann und Daniel Mayr, die beide mit Knieproblemen ausscheiden mussten. Schlussendlich verhinderten die Abschlussschwäche und Reboundprobleme einen durchaus möglichen Sieg der trotz allem aufopferungsvoll kämpfenden Jungs um die an diesem Tag starken Maxim Kruschwitz und Daniel Mayr. Das Fazit aus Trainersicht lautet somit: man hat alles probiert, man hat einen erbitterten Figth geliefert, aber individuell und zum Teil mental war man den Bayreuthern etwas unterlegen.
Der BBC liegt nunmehr sicher mit 18 Punkten auf Rang 3, bei noch einem ausstehenden Spiel können die Jenaer Youngster das nicht mehr aufholen (aktuell 17 Punkte), da bei Gleichstand der direkte Vergleich entscheidet, und den haben die Bayreuther gewonnen. Nun geht es für die Jungs um Trainer Frank Müller darum die Wunden schnell verheilen zu lassen und das letzte Auswärtsspiel in Würzburg am 17.2. zu gewinnen, um als Vierter der Gruppe/Mitte mit der bestmöglichen Ausgangsposition in die Playdowns zu gehen.
Für Jena spielten: Maxim Kruschwitz (18 PTS), Daniel Mayr (12 PTS), Nikolai Ekimov (10 PTS), Karl Democh (7 PTS), Konrad Glück (6 PTS), Lukas Baumann (4 PTS), Moritz Meissner (2 PTS), Marc Grossmann. Nicht eingestzt wurden: Georg Voigtmann, Ruben Wöllert, Toni Ruiter. Bei Bayreuth überzeugten: Taylor (20 PTS), Seyferth (18PTS) und Pos (11 PTS).

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