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Auf dem Weg zur Silberhochzeit: Die Stadtwerke Jena bleiben Science City treu

Respekt, Ehrlichkeit, Vertrauen und Treue sind das Fundament einer guten Beziehung. Es dürfte im Sport wohl nur eine überschaubare Anzahl von Partnerschaften geben, die auf eine ähnlich stabile und langjährige Tradition zurückblicken können. Während die Stadtwerke Jena mit den Basketballern von Science City in der zurückliegenden Saison ihre „Porzellanhochzeit“ feiern konnten, starten beide Partner nunmehr in ihr 21. gemeinsames Jahr und haben auch schon die „Silberhochzeit“ fest im Blick. Diese positive Nachricht war dem Geschäftsführer des Thüringer Energieversorgers, Thomas Zaremba, im Rahmen der heutigen Trikotpräsentation 2020 vorbehalten. „Auf die Stadtwerke Jena ist Verlass. Das gilt besonders für unsere Partnerschaft mit Science City. Sicher wird dieses Spieljahr ein anderes sein, eines ist aber gewiss: Die Stadtwerke Jena stehen als Unternehmen zum Basketball und zum Sport in Jena. Eine gute Partnerschaft zeigt sich vor allem in außergewöhnlichen Situationen und diese Saison wird eine solche sein. In der langen Zeit unseres gemeinsamen Weges haben wir schließlich bereits viele Höhen erlebt aber auch einige Täler durchschritten. Die Zusammenarbeit mit dem Management war und ist jederzeit von Respekt,  Ehrlichkeit und gegenseitigem Vertrauen geprägt“, sagt Thomas Zaremba über die Partnerschaft mit Jenas Riesen. „Ich persönlich würde mir für diese Saison wünschen, dass wir viele gute und erfolgreich Spiele sehen. Gern auch mit Publikum, denn zum Jenaer Basketball gehören Zuschauer einfach dazu. Ich würde mich freuen, wenn uns das gemeinsam gelingt und wünsche Science City in den kommenden Wochen einen erfolgreichen Start in die neue Saison“ so Thomas Zaremba. Während die Jenaer Bundesliga-Riesen auch zu Beginn der dritten gemeinsamen Dekade in ihren weißen und dunklen Camouflage-Jerseys mit dem Stadtwerke-Logo durch Basketball-Deutschland touren, wird dennoch etwas anders sein, das neu gebrandete Logo der Unternehmensgruppe. Dieses wurde in den letzten Wochen generalüberholt und ziert nun die ebenfalls neuen K1X-Trikots der Saalestädter. „Das Verhältnis zwischen den Stadtwerken und uns ist schon fast wie eine alte, aber dennoch frisch gebliebene Ehe. Wir freuen uns sehr, dass wir auf solch starke Partner wie die Stadtwerke und Medipolis vertrauen können“, sagte Science-City-Geschäftsführer Lars Eberlein. „Bei all den Problemen und Unwägbarkeiten, speziell in der aktuellen Situation, ist es enorm wichtig, sich auf die über Jahre gewachsene Zusammenarbeit verlassen zu zu können.“ „In unserer Sponsoren-Landschaft herrscht eine enorm große Loyalität. Das hat sich in zahlreichen Gesprächen, die wir über den Sommer geführt haben, bereits früh abgezeichnet“, sagt Thomas Fleddermann von Science City Jena. „Es gab trotz großer Ungewissheit und einer Phase, die von vielen Konjunktiven begleitet wurde, von nahezu jedem Partner die Bestätigung: Ja, wir sind weiterhin dabei. Das ist ein Fakt auf den wir als Klub sehr stolz sind. Grundsätzlich werden wir dennoch mit leichten Einnahmeverlusten im Sponsoring von bis zu zehn Prozent kalkulieren müssen. Wir haben eine handvoll Partner, die aufgrund der wirtschaftlich angespannten Situation pausieren müssen. Dennoch ist auch aus diesem Bereich fast kein Sponsor ausgeschert, sondern möchte sich zunächst sortieren und die Entwicklung bis zum Frühjahr 2021 abwarten. Auf der anderen Seite haben wir trotz der nicht einfachen Zeit auch Sponsoren hinzugewinnen können. Insgesamt können wir also auf einen sehr soliden und gut aufgestellten Sponsoring-Bereich blicken“, so Thomas Fleddermann. „Es herrscht eine unglaublich professionelle Zusammenarbeit mit einem sehr professionellen Management“, sagt Susanne Neubauer von Medipolis. „Wir sind sehr stolz darauf, zu den Partnern von Science City zu gehören. Rückblickend gesehen war dieses Jahr aus Sicht von Medipolis Apotheken ein anspruchsvolles Jahr. Das Engagement bei Science City gehört unterdessen zu den positiven Seiten. Man kann sich zeigen, die partnerschaftliche Zusammenarbeit macht viel Freude und gehört zu den Dingen, welche wir auch in Zukunft fortführen werden. Wir sind unfassbar stolz darauf, auf diesem Trikot zu sein und gemeinsam in einem Bündnis mit Science City Jena in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Das bedeutet uns viel und dafür tun wir auch viel“, so Susanne Neubauer. „Ich freue mich, auch in diesem Jahr hier sein zu können“, eröffnete Benjamin Koppe als Sportdezernent der Stadt Jena sein Statement. „Vor einem Jahr saßen wir unter völlig anderen Voraussetzungen hier. Insofern danke ich Lars Eberlein für das Verständnis und das Vertrauen in den letzten Wochen und Monaten. Es ist für uns eine sehr schwierige Situation als Stadt, als Stadtverbund, als Jenaer Sportlandschaft, als Veranstalter, als Selbständiger und Angestellter“, so Benjamin Koppe. „Wir befinden uns in einer ganz schwierigen finanziellen Situation. Die Stadt ist maßgeblich von den hier angesiedelten Unternehmen abhängig, dazu gehören nicht nur die großen Player, sondern auch die mittelständischen Firmen. Zahlreiche Sportveranstaltungen mussten abgebrochen werden, wie auch die Basketball-Saison kurz vor dem Start der Playoffs. Science City Jena ist einer der Hauptmarkenbotschafter unserer Stadt schlechthin, natürlich auch neben dem FC Carl Zeiss Jena und Persönlichkeiten wie Thomas Röhler. Wir respektieren die Arbeit des Profivereins, aber auch mit Blick auf die Nachwuchsarbeit spielt der Basketball in Jena eine ganz entscheidende Rolle. Mir ist wohl bewusst, dass wir diejenigen, die wir über das Stadtsponsoring ausgereicht über JenaKultur unterstützt haben, nicht in der Höhe machen können, wie wir es vorher gemacht haben. Das sind harte Einschnitte, die wir so schnell wie möglich überwinden wollen. Wir sind dabei als Stadt ein Sicherungskonzept für den Haushalt aufzustellen. Dazu gehört, dass man sich ehrlich macht, was die Ausgabensituation und Einnahmesituation betrifft. Wir sind in einer Situation, in der uns die Einnahmen so weit wegbrechen, dass es auch Bund und Land im einzelnen nicht gelingt, die fehlende Einnahmen aufzufangen. Deswegen braucht es dieses Sicherungskonzept und wir wollen gegenüber unserer Rechtsaufsicht in Weimar klarmachen, dass wir den Jenaer Sport unterstützen. Deswegen bleiben wir im Sponsoring dabei und wir sind natürlich auf diejenigen angewiesen, die im Stadtverbund eine herausragende Rolle spielen. Das sind die Stadtwerke. Wir hoffen, dass wir Science City unterstützen können und werden das ermöglichen, was wir ermöglichen können. Gerade mit Blick auf die Situation in der Arena, damit es gelingt mit Zuschauern an den Start zu gehen. Wir wollen, dass Großveranstaltungen wieder möglich werden, auch unter den aktuellen Bedingungen. Das muss unser Ziel sein und deswegen werden wir trotz des Infektionsgeschehens die Dinge immer mit Augenmaß betrachten, was uns vielleicht zum Anfang nicht gelungen ist. Wenn das für den ein oder anderen als Maßnahme zu hart erscheint, dann ist das immer ein schwieriger Prozess der dahintersteht. Dafür möchte ich sensibilisieren. Ich drücke dem Verein die Daumen, eine gute Saison zu spielen“, so Koppe abschließend.

 

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