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Heimspiel in Jena: Science City zu Gast bei der Stadtwerke Jena GmbH

Alle Fans, die sich vor jedem Heimspiel von Science City Jena klatschend von ihren Plätzen erheben und in freudiger Erwartung dem unmittelbar bevorstehenden Tip-Off entgegenfiebern, kennen diesen Ablauf. Die Mannschaften versammeln sich um den Mittelkreis und bereiten sich konzentriert auf den Sprungball vor, ehe der Ball zu Spielbeginn in die Luft geworfen wird. Spätestens in dieser Phase lässt sich das Markenzeichen einer der langjährigsten Partner von Science City auf dem Parkett erkennen - das Logo der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck. Seitdem das prägnante Signet Jenas Basketballer begleitet, ist enorm viel passiert: Aufstiege wie Abstiege, Sekt- oder Bierduschen, Schweiß und Tränen, Gamewinner, die ihr Ziel trafen oder verfehlten und natürlich Tonnen voller Emotionen. Grund genug, um mit Stefan Dreising, dem Leiter der Unternehmenskommunikation der Stadtwerke Jena im Rahmen unserer Heimspielreihe ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen und über die aktuelle Situation zu sprechen. Benjamin: Jeder Science-City-Fan kennt euch, ihr seid mit eurem Engagement seit Jahren eine unverzichtbare Konstante in der Unterstützung des Jenaer Basketballs. Kannst du dich noch erinnern oder kennst du aus Erzählungen, wie die Zusammenarbeit mit Science City entstanden ist? Stefan: Die Stadtwerke Jena sind seit über 20 Jahren Partner und Sponsor im Jenaer Basketball, den „Überlieferungen“ nach mindestens seit 1999 (lacht). Bei uns im Stadtwerke-Haus hängt z.B. ein Bild aus der Saison 2004/2005: Auch da war das Stadtwerke-Logo schon auf dem Trikot der „erdgas Baskets Jena“, wie das Team damals noch hieß. Es ist also wirklich eine treue Langzeit-Beziehung, unabhängig von der Liga und vom Team-Namen. Benjamin: Das stimmt - Wir gehen mit großen Schritten auf unsere Silberhochzeit zu (lacht)! Während dieser treuen Langzeitbeziehung, wie du es beschreibst, seid ihr auf unzähligen Trikots mit eurem Logo auf der Vorderseite vertreten gewesen. Welches Trikot ist dein persönlicher Favorit und warum? Stefan: Puh, schwere Frage, gerade weil ich persönlich erst seit 2018 zu den Spielen gehe. Aber auch hier hilft der Blick auf die „Ahnengalerie“ mit den Team-Fotos bei uns im Stadtwerke-Haus an der Rudolstädter Straße: 2007/2008, da dann schon unter dem Namen „Science City Jena“ zum Jahr der Wissenschaft 2008, gab es ein schwarzes Trikot. Das hatte was! Benjamin: Oh ja, ich erinnere mich. Damals war Reebok noch Ausrüster der 1. Herrenmannschaft… Aber es überrascht mich nicht, dass deine Wahl auf ein schwarzes Trikot fällt. Kannst du dich noch an dein erstes Heimspiel von Science City erinnern und wie dieses ausging? Stefan: Das war im Winter 2018, eine gaaaanz unglückliche, knappe und in meinen Augen unverdiente Niederlage. Von diesen extrem knappen Spielen gab es in der Saison 18/19 ja leider einige. Aber was bei mir viel, viel mehr und vor allem bleibenden Eindruck hinterlassen hat: Es war Wahnsinn, wie die Halle das Team angefeuert und motiviert hat. Die Stimmung und die Unterstützung durch das Publikum sind schon gigantisch. Benjamin: Oh ja, ich erinnere mich auch noch an die eine oder andere unnötige Niederlage in dieser Spielzeit. Glücklicherweise gibt es aber in jeder Saison auch genügend positive Erlebnisse… An welchen Moment der Geschichte von Science City erinnerst du dich besonders gern? Stefan: Ganz aktuell waren es die Nachrichten zu den Vertragsverlängerungen von Julius Wolf und Matt West. Da war ich richtig erleichtert: Bei all den Unsicherheiten durch Corona in den letzten Monaten waren das starke Signale, die Lust machen auf die nächste Saison. Und was ich natürlich auch extrem cool fand: Die Metal-Band Deserted Fear aus Jena unterstützt die Jugendteams als Trikotsponsor. Vielleicht wäre das ja auch mal ein guter Sound zum Einlaufen der Spieler aufs Hallenparkett? Benjamin: Ok - Bis zum Start in die neue Saison müssen wir zwar sicher noch einige andere Herausforderungen bewältigen, aber ich behalte deinen Vorschlag mal im Hinterkopf (lacht)! Apropos Herausforderungen – Auch ihr hattet in den vergangenen Wochen und Monaten einige Baustellen zu bewältigen. Welche unmittelbaren Folgen hatte der „Lockdown“ denn für euch als Gruppe? Stefan: Für uns als Stadtwerke Jena bedeutete der Lockdown zunächst: Aktivierung unserer Notfallpläne. Dazu zählt etwa, dass wichtige Funktionen gleich mehrfach besetzt sind, etwa die Leitstelle und die Teams der Stadtwerke Jena Netze, die etwa auf den Baustellen quer in der Stadt und im Umland unterwegs sind. Das hat sehr gut geklappt. Es war schon beeindruckend, wie das lief. Da wurde schnell deutlich: Auf die Stadtwerke Jena ist Verlass. Benjamin: Dass ihr für eine solche Situation bereits einen Notfallplan parat hattet, den ihr kurzfristig aktivieren konntet, hattet ihr sicher einigen Unternehmen voraus. Viele waren durch die neuen Einschränkungen quasi über Nacht dazu gezwungen, für ihre Angestellten alternative Möglichkeiten zu finden, ihren Arbeitsalltag zu organisieren. Wie habt ihr euch darauf einstellt? War bspw. Home-Office bereits vorher ein Thema? Habt ihr eure Arbeitsprozesse digitalisieren müssen oder wart ihr schon darauf eingestellt? Stefan: Wir haben bereits viele digitale Angebote für unsere Kunden. Auf

 

www.stadtwerke-jena.de gibt es ja z.B. einen Preisrechner für Stromkunden mit den entsprechenden Angeboten. Und die Kolleginnen und Kollegen aus den Servicecentern waren natürlich auch telefonisch erreichbar. Und dort wo es möglich war, konnten viele in der Tat mobil bzw. von zuhause arbeiten. Das geht aber natürlich eher im „Bürojob“, nicht wenn es darum geht, eine neue Leitung zu verlegen oder beim Nahverkehr eine Straßenbahn zu steuern. Benjamin: Das stimmt. Den Job am Beckenrand kann man natürlich auch nur sehr schlecht ins Home-Office verlagern. Während einige eurer Kollegen beinahe uneingeschränkt weiterarbeiten konnten, hat es besonders die Jenaer Bäder in den letzten Wochen und Monaten hart getroffen. Wie habt ihr euch auf die neuen Rahmenbedingungen eingestellt? Stefan: Zum Glück konnte der Start in die Freibadsaison am Ostbad und am Schleichersee inzwischen nachgeholt werden, aber natürlich war das nicht einfach. Die Schließung über mehrere Wochen hieß ja auch: keine Einnahmen. Daher hoffen wir nun auf tolles Wetter. Ganz wichtig: Für einen reibungslosen Eintritt in die Bäder werden die Badegäste gebeten, vorab ein Online-Ticket zu erwerben. Möglich ist dies über den Webshop der Jenaer Bäder: shop.jenaer-baeder.de. Am Drehkreuz der Freibäder kann man dann das Handy mit dem Barcode des Tickets vorhalten. Auch hier kann ich nur den Hut ziehen, wie die Kolleginnen und Kollegen dort mit den Anforderungen umgehen und einen Badbesuch möglich machen. Benjamin: Die Corona-Krise hat viele Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen vor große Herausforderungen gestellt. Eine Möglichkeit, sich in dieser schweren Zeit über Wasser zu halten ist es, sich bspw. mit einem Crowdfunding an die Öffentlichkeit zu wenden und über die Unterstützung der Gemeinschaft alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen. Mit der Jena-Crowd stellt ihr eine entsprechende Plattform zur Verfügung. Kannst du erklären, wie das bei euch funktioniert und was ich tun muss, wenn ich eine eigene Kampagne starten möchte? Stefan: Die Stadtwerke Jena-Plattform

 

www.jena-crowd.de gibt es inzwischen seit über einem Jahr. Damit wollen wir Vereine und Initiativen bei konkreten Projekten unterstützen. Dabei gibt es einen monatlichen Fördertopf der Stadtwerke Jena in Höhe von 1.000 Euro. Je mehr Unterstützer ein Projekt findet, desto größer ist der Anteil aus dem Stadtwerke-Fördertopf. Während Corona hatten wir die Plattform nochmal erweitert. Es gibt kostenlose Webinare, die zeigen, wie man ein Projekt dort anlegen kann. Bislang kamen in einem Jahr fast 90.000 Euro zusammen. Also: Crowdfunding funktioniert! Wer seinem Verein also was gutes Tun will: Reinschauen und für ein Webinar anmelden. Benjamin: Nach wie vor meiden viele die „unnötigen“ Wege und gehen nur ungern unter größere Menschengruppen. Gibt es eine Möglichkeit, euer Service-Center auch online zu erreichen? Stefan: Na klar: Alle Kontaktmöglichkeiten gibt es auf

 

www.stadtwerke-jena.de, und natürlich dran denken: Für den Freibadbesuch das Online-Ticket buchen auf

 

www.jenaer-baeder.de. Und dann gibt es da ja noch unsere App „Mein Jena“, die ständig erweitert wird. Benjamin: Super, ich danke dir vielmals für deine Zeit und die aufschlussreichen Antworten. Gibt es abschließend noch etwas, was du den Fans von Science City mitgeben willst? Stefan: Und ob! Auch wenn aktuell nicht klar ist, wann: Wir sehen uns alle hoffentlich gesund und munter wieder auf der Stadtwerke-Fantribüne – wir freuen uns auf euch!

 

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