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Anspruchsvolles Doppelspiel-Wochenende startet am Freitagabend in Leverkusen

Bevor Science City Jena am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr die wiha Panthers aus Schwenningen empfangen wird, haben die Ostthüringer zunächst noch eine schlappe 850 Kilometer lange Auswärtsfahrt zur absolvieren. Grund und Ziel der Reise nach Nordrhein-Westfalen ist der 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der Ostermann-Arena nach Leverkusen. Das Team von Interimstrainer Steven Clauss gastiert am Freitagabend um 19.30 Uhr zum ersten Teil eines anspruchsvollen Doppelspiel-Wochenendes bei den BAYER Giants, will die zuletzt auf vier Siege in Serie ausgebaute Erfolgsbilanz um ein weiteres Spiel erweitern. Nachdem der Tabellendritte aus Thüringen optimistisch ins Rheinland aufbricht, die Hinrunden-Begegnung in der Sparkassen-Arena am 16. November 2019 souverän mit 95:68 gewinnen konnte, lauert genau hier die Gefahr. Die Giants spielen eine Saison mit zwei völlig unterschiedlichen Gesichtern. Während das Team von Ex-Nationalspieler Hansi Gnad in fremder Halle eher selten ein Bein aufs Parkett zu bekommen scheint und mit einer 4:10-Bilanz eher zu den Mitelfeld-Teams zu zählen wäre, profitieren die Gastgeber aus Nordhein-Westfalen als beachtlicher Tabellenfünfter von ihrer bärenstarken Heimbilanz in der Leverkusener Ostermann-Arena (der ehem. Wilhelm-Dopatka-Halle). Lediglich in zwei Duellen mussten sich die Giants dem jeweiligen Kontrahenten beugen, unterlagen zum Saisonauftakt am 21.09.2019 den Eisbären Bremerhaven mit 63:74, bevor Phoenix Hagen am 06. Februar 2020 die zwischenzeitlich beeindruckende Heimserie mit einem 68:84-Sieg beenden konnte. Science City geht entsprechend gewarnt und mit einer entsprechenden Portion Respekt in das Rückrunden-Duell bei den Riesen vom Rhein. „Leverkusen ist nicht ohne Grund Tabellenfünfter. Die Giants verfügen über eine sehr athletische Mannschaft, die enorm dynamisch und schnell agiert. Sie spielen definitiv schneller als wir. Insofern werden wir sie bremsen müssen, langsam machen müssen und versuchen, sie ins Halbfeld zu zwingen. Nach zwei Leverkusener Jahren in meiner Laufbahn ist es für mich zudem soetwas wie eine kleines Heimspiel“ sagt Steven Clauss vor dem Duell. Während die Rheinländer auf ihren Big Men Dennis Heinzmann verzichten müssen, der reboundstarke Center aufgrund einer Knieoperation auf unbestimmte Zeit ausfallen wird, hat Giants-Coach Hansi Gnad dennoch genügend Optionen in seinem Kader, um auch vermeintliche Favoriten zu ärger oder gar zu schlagen. Angeführt vom One-Two-Scoring-Punch Nicholas Hornsby und Colter Lasher hat der Altmeister im Verlauf der zurückliegenden Wochen und Monate schließlich oft genug unter Beweis gestellt, dass Duelle im Schatten der Bayrena Leverkusen aus Sicht der jeweiligen Gäste zu den unkalkulierbaren und kniffligeren Ausflügen des Jahres gehören. Für Fans, die den Weg ins Rheinland aufgrund zeitlicher oder organisatorischer Zwänge nicht antreten können, besteht natürlich wie gewohnt die Möglichkeit,

 

das Spiel ab 19.15 Uhr über den Streaming-Dienst Airtango zu verfolgen.

 

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