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Kurzinterview trotz sportlicher Länge - Im Gespräch mit Center Oliver Mackeldanz

Seit seiner muskulären Verletzung in der Wade Ende Januar musste Jenas Center Oliver Mackeldanz sprichwörtlich kürzertreten. Der mit 2,11m größte Spieler im Team von Science City Jena befindet sich – begünstigt durch die zweiwöchige Länderspielpause – jedoch wieder im Kommen. Bereits am Sonntagnachmittag will Jenas Nummer 50 sowohl in den Kader als auch auf das Parkett der Sparkassen-Arena zurückkehren. Jenas Bundesliga-Riesen empfangen am 01.03.2020 ab 16.00 Uhr die RÖMERSTROM Gladiators aus Trier im direkten Schlagabtausch um den 3. Platz. Wir schnappten uns den gebürtigen Berliner für ein Kurinterview. Oli, Du warst jetzt wie lang verletzungsbedingt raus? Das muss jetzt schon über einen Monat her sein. Seit dem 20. Januar 2020 (ergänzt Physiotherapeut Thomas Kyak aus dem Hintergrund). … und wann wirst Du wieder mit den Jungs auflaufen? Ich hoffe, dass ich gegen Trier in die Mannschaft zurückkehren kann. Wir haben am Dienstag einen Sprungtest gemacht, der ganz gut verlaufen ist. Auch wenn noch ein paar Defizite vorhanden sind, hoffe ich, jetzt wieder reinzukommen. Immerhin geht es jetzt Schlag auf Schlag mit Trier am Samstag und dem Doppelspiel-Wochenende gegen Schwenningen und Leverkusen. Wie fühlt sich die Wade an? Der Wade geht es soweit wieder ganz gut. Jetzt muss nur noch der Rest aufholen (lacht). Nach einem Monat mit Krafttraining und funktionellem Einheiten fehlt erst mal ein wenig die Puste. Im Vergleich zur letzten Saison, in der ich mir den Fuß verletzt hatte, ist es schon ein Unterschied. Ich bin schmerzfrei, muss jetzt nur wieder Rhythmus bekommen. Wie verlief für Dich die zweiwöchige Länderspielpause? Überwiegend mit Training. Ich habe viel mit unserem Athletikcoach Alex in den Bereichen Kraft, Sprung, Stabilität und Dynamik gearbeitet, um die letzten Prozente herauszukitzeln. Wie im Science-City-Kalender 2020 ersichtlich, seid Ihr, Du und deine Frau Clarissa seit Herbst des letzten Jahres Hundehalter eines Labrador-Retriever. Wie beeinflusst das neue Familienmitglied Euer Leben? Seit unserem ersten Saisonspiel in Rostock gehört Sherlock quasi zur Familie. Wir haben ihn mit acht Wochen übernommen und seitdem entwickelt er sich prächtig. Er ist eine große Bereicherung für unseren Alltag. Natürlich gibt es hin und wieder auch anstrengenden Phasen und logischerweise tragen wir ihm gegenüber eine nicht zu unterschätzende Verantwortung, da wir uns aber wie Eltern in die Erziehung reinteilen, verläuft das ziemlich entspannt. Jetzt kommt er gerade in seine Pubertät, die er uns auch spüren lässt (lacht).Zurück zum Basketball. Mit welcher Erwartung gehst Du in das letzten Saisondrittel? Für mich persönlich wird es erst einmal darum gehen, wieder Rhythmus aufzubauen, mich in die Mannschaft zu integrieren und dem Team zu helfen, erfolgreich zu spielen. Die Jungs haben sich im Verlauf der letzten Wochen stark präsentiert. Natürlich wollen wir an die drei Siege vor der Länderspielpause anknüpfen, in den letzten Wochen der verbleibenden regulären Saison so viele Siege wie möglich einfahren, unseren 3. Platz sichern und anschließend einen Playoff-Run starten. Wie zufrieden bist du mit deiner persönlichen Saison in Jena? Auch wenn es wohl nie einen passenden Zeitpunkt für eine Verletzung geben dürfte, kam der Ausfall für mich in einer völlig unpassenden Phase. Ungeachtet dessen bin ich alles in allem durchaus zufrieden. Ich konnte aus den bisherigen Wochen und Monaten der Saison viel mitnehmen und lernen, sehe auch die Entwicklung des Teams sowie einzelner Spieler aus einem sehr positiven Blickwinkel. Wir befinden uns auf einem guten Weg, werden uns bis Ende März weiter stabilisieren, um zu den Playoffs unseren besten Basketball zu spielen.

 

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